Hund vergiftet- Mit welchen Kosten muss man rechnen?
Hallo Leute,
In der Hundeschule in der Gruppe, wo meine Mutter mit unserem Hund ist, hat der Hund einer Kollegin Rattengift gefressen.
Er hat es zum Glück überlebt, musste aber notoperiert werden und wurde danach noch für ein paar Tage in der Tierklinik aufgenommen.
Dort wurden dem Tier diverse Spritzen und Infusionen gegeben.
Mit welchen Kosten muss man in so einem Fall rechnen?
Die Frau hat eine Krankenversicherung für das Tier abgeschlossen. Zahlt diese in dem Fall auch oder müsste sie selbst zahlen?
6 Antworten
Ich wüde mindestens mit 1.500 € rechnen. Ob alles gezahlt wird kommt auf die Versicherung an. Bei einem älteren Hund muss man meist einen Eigenanteil zahlen.
Mein Hund hatte vor zwei Jahren eine OP wegen einem Darmverschluss und musste noch 3 Tage in der Tierklinik bleiben. Insgesamt hat alles ca. 2.000 € gekostet. Die Versicherung hat alles gezahlt, danach aber den Vertrag gekündigt.
Ein Hund ist kein Gebrauchsgegenstand bei dem man sich überlegt ob sich der Kauf lohnt.
über die Kosten informiert man sich vorher.. man weiß, dass Tiere teuer sind.. aber es gibt ja leider viele, die sich beim kleinsten Tierarztbetrag denken : oh zu teuer, und setzen dann das Tier aus.. weg damit, wie Müll..
Ja, man sollte grundsätzlich Geld zurücklegen für unerwartete hohe Ausgaben die auch entstehen können wenn man keine Haustiere hat.
ja das weiß ich und ist auch traurig sowas. Nur wozu hat man diese Versicherungen wenn man doch soviel zahlen muss. Wenn das beim Menschen so wäre.....
die Versicherung hat man genau für diese Kosten.. ich versteh jetzt dein Problem nicht.. wir zb haben 2 Katzen.. aber nie über eine Versicherung nachgedacht. ich hab auch schon mehrere tausend Euro in der Klinik und beim Tierarzt liegen lassen.. so what ? es sind unsere Babys und das Geld ist da.
ich habe kein Problem. Auch nicht mit Geld. Wundere mich nur über die hohen Kosten
natürlich. Nur wozu hat man diese Versicherungen wenn man doch soviel zahlen muss----- wo muss man denn da noch viel zahlen, wenn die Versicherung die Kosten übernimmt ?
Die Versicherung zahlt ja. In meinem Fall war es nur so, dass danach gekündigt wurde. Mich wollte mal meine Hausratversicherung rausschmeißen, nachdem ich mit wenig zeitlichem Abstand zwei unverschuldete Wasserschäden gemeldet habe.
Wenn ein Mensch ins Krankenhaus kommt sind die Kosten noch viel höher, aber das bezahlt in Deutschland ja die Krankenkasse.
Ich kenne jemanden, die hatten für ihren Hund für Operationen innerhalb von 4 Jahren knapp 18000 (Achtzehntausend!) € hingelatzt. Das Ironische, bei ihrem anderen Hund hatten sie eine OP-Versicherung abgeschlossen, die sie nie gebraucht hatten und bei dem Hund, wo sie es gebraucht hätten, hatten sie es verbummelt eine Versicherung abzuschließen. Aber das ist es eben, wenn man Tiere hat, hat man die Verantwortung und das muss einem zuvor auch klar sein.
Entschuldigung,aber...ich weiß das ich es hier mit ,sorry für den Ausdruck "vernarrten Hundebesitzern" zu tun habe,aber es wäre mir zuschade soviel Geld hinzulegen. Das wären umgerechnet 4500 Euro im Jahr. Das würde einmal bei mir passieren,dann aber nicht mehr. Auch wenn ich das Geld dicke dafür hätte. Bei aller Tierliebe nein. Das war nicht böse gemeint,nur meine Meinung. Und ich denke ich stehe beileibe nicht alleine damit.......
Was vollkommen ok ist, aber das muss man eben vorher bedenken und entscheiden bevor man einen Hund anschafft. Wenn Du das nicht möchtest ist es Deine Entscheidung. Ich kritisiere allerhöchstens Leute, die sich einen Hund anschaffen, weil er ja so süss ist, aber wenn er dann Geld kostet, oder beschäftigt werden will, wieder abgeschoben wird.
Kosten in der Höhe sind die Ausnahme. Einer meiner Hunde sieht den Tierarzt nur zum impfen und hat mich in 10 Jahren keine 1000 € gekostet. Hunde sind aber einfach ein teures Hobby.
Ich hatte in 27 Jahren drei große Hunde, die ersten zwei hielten sich die Kosten in Grenzen, meine jetzige Hündin(gerade eingeschläfert war sehr teuer,)dass hätte ich aber auch für die Versicherung bezahlt und die wurde auch jedes Jahr erhöht.Habe jeden Monat einen Betrag für solche Geschichten zurückgelegt.Aber die Kosten muss man sich leisten können.Bei uns ist es nun definitiv der letzte Hund gewesen.
Alles gute für dich und euer Tier
Es ist alles wahnsinnig teuer,ich habe auch schon zwei MRT mit meiner letzten Hündin machen müssen, 1400 Euro.Sei froh, dass die Versicherung bezahlt hat, aber es ist eine Frechheit darauf den Vertrag zu kündigen.Was sagt uns dass?Alle wollen nur verdienen.Ich warte auch auf die grossemRechnung Wochenende Notfall meiner Hündin.Sechs Spritzen Großes Blutbild und Einschläferung.
Hey, das variiert von Arzt zu Arzt, aber wird sicherlich über 1000€
Unsere Hündin musste auch mal über Nacht in der Klinik bleiben, mit Spritze überwachung und alles, wurde aber nicht operiert, da haben wir knapp 900€ bezahlt
Rattengift in Zusammenhang mit einer Operation scheint mir sehr abenteuerelich..
Rattengift geht auf die Blutgerinnung, der Hund verblutet innerlich, das erst ein paar Tage nach der Aufnahme zu inneren Blutungen kommt, wo dann eh nicht mehr zu machen ist.
Eine Lebertransplantation wird der Hund nicht bekommen haben..
Einer meiner Hunde hatte einmal eine Vergiftung mit Rattengift. Gemerkt habe ich es frühzeitig, weil ich an seinem Bauch überall blaue Punkte gesehen hab. Beruflich wusste ich, dass das zumindest beim Menschen kein gutes Zeichen ist. So bin ich mit meinem Hund zum Tierarzt gefahren. Die blauen Punkte wurden zusehends mehr und grösser. Jeder Druck mit den Fingern vergrösserte die Einblutung, das Zahnfleisch war ganz weiss. Der Hund aber immer noch munter.
Er hat sofort eine Spritze für die Blutgerinnung bekommen. Prognose sehr schlecht. Man hat uns nach Hause geschickt und gesagt, es gibt zwei Möglichkeiten, es ist Rattengift oder Leukämie. Beides besch...eiden. Beides würde mein Hund kaum überleben. Deshalb soll er mit mir wieder nach Hause gehen.
Der Bluttest hat Rattengift ergeben. Einzig, dass ich die Zeichen früh genug erkannt habe, hat meinen Hund die Vergiftung überleben lassen.
Gekostet hat das nicht viel. Es war die Konsultation, Labor und die Spritze.
Das kostet im besten Fall 50 Euro für die Untersuchung, oder aber mehr als 1500 Euro, wenn etwa ein Hund einen vergifteten Köder gefressen hat. Immer häufiger berichten Besitzer und Tierschützer von solchen Fällen. Doch auch eine Krankenversicherung übernimmt nicht alle Kosten, warnen Verbraucherschützer.
bei eine normalen tierarzt, der diese diagnostiken gar nicht alles bieten kann unter 1000
in so einer tierklinik je nach länge
würde mal sagen, die werden alles ausschöpfen 2000+
bei solchen Kosten lohnt es sich da einen Hund anzuschaffen?