Gründe für Rhetorik von Bayerns Wirtschaftsminister: "Demokratie zurückholen", "Berliner Chaoten"?
Bei einer öffentlicher Rede sprach der jetzige Wirtschaftsminister von Bayern
„Jetzt ist der Punkt erreicht, wo endlich die schweigende große Mehrheit dieses Landes sich die Demokratie wieder zurückholen muss und denen in Berlin sagen: Ihr habt‘s wohl den Arsch offen da oben". Er sagte auch, die Berliner Chaoten müssen zurücktreten.
Wieso bedient sich der Wirtschaftminister des reichsten Bundeslandes solcher Rhetorik?
4 Antworten
Die kürzeste Antwort:
Am 08.10.23 wird in Bayern der neue Landtag gewählt.
Und da werden die populisten die Mehrheit haben, wie immer in Bayern. Nur dass die gemäßigten und nicht die rechtsradikalen gewinnen. Die CSU war zu FJS Zeiten wohl "rechter" als Söder.
Aiwanger hat sich klar als AfD Light positioniert. Das werden spannende Koalitionsverhandlungen.
Weil der niederbayerische Stammtisch-Gröhler weiß, was beim Publikum ankommt und er dabei völlig gewissenlos ist, wenn er sich an eine Masse anbiedern kann. Da kann dann ein demokratisch gewählter Kleingeist schon mal am Sockel der Demokratie sägen, der ihn selbst trägt, weil er intellektuell leider nicht in der Lage ist, zu erfassen, was er da eigentlich tut.
Weil die meinen, das Leben ist die VIP Lounge am Oktoberfest. Und für sie ist es das auch.
Aiwanger ist nicht mit großen geistigen Gaben gesegnet und redet häufig so einen Schmarrn. Er will halt beachtet werden aber diesen Gefallen sollte man ihm nicht tun.
Naja, wenn man in Hintertittfucking (oder so ähnlich) aufgewachsen ist, hat man bestimmt eine schwere Kindheit gehabt. Insofern muss man wohl mildernde Umstände geltend machen.