Glaubt ihr daran, dass die Klimaerwärmung menschengemacht ist?
Und seid ihr gut in Chemie, Physik, Biologie und Geographie?
Das Ergebnis basiert auf 50 Abstimmungen
13 Antworten
natürlich spielt die Verbrennung von fossilen Brennstoffen eine Rolle, das darin gespeicherte CO² wird freigesetzt - allerdings sind wir in Deutschland nicht die einzigen, die diese Freisetzung verursachen - deshalb ist ein Alleingang ziemlich nutzlos und schadet unserer Wirtschaft. Auch die Abschaltung von Atomkraftwerken hat keinen Sinn, wenn die Nachbarstaaten diese laufen lassen und das ist ja die Realität. Hinzu kommt die rapide wachsende Bevölkerung. Klar, haben auch diese Wünsche, genau die gleichen, die wir auch haben.
ob dies allein für die Erderwärmung verantwortlich ist, keine Ahnung - ich vermute die Bahn der Erde um die Sonne spielt ebenso eine große Rolle - und hiergegen können wir nichts zu tun
mit gutem Beispiel vorausgehen, anderen vormachen, wie man es besser machen kann, das haben wir gründlich versemmelt - die meisten von uns glauben ja selbst nicht an den Erfolg "unserer Lösung der Weltprobleme" - ich auch nicht
Solche Zyklen gibt es. Ich glaube Milankovic-Zyklen hießen sie. Auch ein beliebtes Argument in der Klimaleugnerszene. Über 95k, 125k und 400ka-Zyklen. Die große Halbachse ist aber meines Wissens aber über Jahrmillionen stabil gewesen.
inzwischen bezichtigt der eine den anderen der Lüge
für einen Durchschnittsmenschen ist es leider -aufgrund der gegenseitigen Schuldzuweisungen- nicht mehr erkennbar, wo mehr "Wahrheit" dahinter ist
dazu kommt, dass jedem erst mal die Jacke näher ist als die Hose - das ist aber ganz normal und genau dies hat keiner bedacht, in einem demokratischen Staat eine fatale Fehleinschätzung, sie hat das Vertrauen der Bürger zerstört und das, so befürchte ich, ist so schnell nicht wiederherzustellen
so gesehen kann nun jeder reden, soviel er will .- Gerede nützt nichts und die gegenseitigen Anschuldigungen auch nicht
Fragst Du jetzt nach wissenschaftlichen Erkenntnissen? Die sprechen sehr eindeutig für einen großen menschlichen Beitrag zur Klimaerwärmung.
Das weiß ich, weil ich gut in Physik und Chemie bin.
Aber natürlich leugne ich trotzdem den Klimawandel, denn nur dadurch kann ich es mit meinem Gewissen vereinbaren, weiterhin mit dem SUV zum Flughafen zu fahren und in den Kurzurlaub zu fliegen.
Das weiß ich, weil ich meinen inneren Schweinehund befragt habe.
Das ist aber eher Wissen als Glaube. Es gibt keine Alternativerklärung und die Hypothese vom menschengemachten Treibhauseffekt ist durch Konkordanzen aus verschiedenen Feldern völlig sattelfest abgesichtert.
Nicht daran zu glauben ist wie nicht an die Evolution glauben, einfach fehlinformiert oder eine motivierte Selbstverarsche.
Ich bin "gut" in Teilen der Biologie. Ich habe zum Beispiel eine seltene Artenkenntnis, das ist schon so ohne jetzt arrogant zu sein. Auch so kann ich den schnellen Wandel selber mit eigenen Augen beobachten, beispielsweise anhand der Ausbreitung der ehemals auf Wärmeinseln beschränkten Arten, anhand der zunehmenden Trockenheit im Juli und August oder anhand der extremen Zunahme an mittlerweile winterharten Gartenpflanzenarten. Beispiele zur Veranschaulichung: Als ich ein Kind war gab es in Deutschland weder Mauereidechsen noch Gottesanbetrinnen, wenige Inseln ausgenommen. Araukarien und Rosmarin galten als nicht winterhart.
Wobei man hier anmerken muss, dass der Mensch den Klimawandel beschleunigt, es gibt ihn immerhin auch ohne uns, nur halt viel langsamer.
Die Leugner-Szene wächst leider immer weiter, begünstigt durch solche Witzfiguren wie die von der AfD…
Es sprechen die meisten Indizien für diese Kausalität.
Der beispiellose CO2-Anstieg - und unbekannt, aber drastischer - des Methans, in der Luft und den Meeren ist jedenfalls absolut real. Auch geologisch nachweisbar.
Momentan sehen wir in der Schwurblerszene auch eine Abkehr von "Klimawandel gibt es nicht" zu "gibt es, ist aber nicht menschengemacht", "die Modelle sind übertrieben" und - was ich am gefährlichsten finde, weil er es in die Politik schafft - solchem energetisch völlig unsinnigen und inexistenten Quatsch wie E-Fuels und H2-Autos, KKW der 4. Generation, CO2-Verpressung. Alles, nur um ja nicht den - theoretisch noch einigermaßen machbaren - Weg Richtung 1,5-2 Grad gehen zu müssen.
Momentan sehen wir in der Schwurblerszene auch eine Abkehr von "Klimawandel gibt es nicht" zu "gibt es, ist aber nicht menschengemacht"
Totaler Unsinn, was Du da behauptest. Ich bin der Schwurblerszene und kenne niemanden, der jemals bestritten hat, dass Klima sich schon immer gewandelt hat.
Vermutlich ist außer den Junge-Erde-Kreationisten keiner so hängengeblieben, das zu behaupten.
Es geht hier um die menschengemachte Klimaerwärmung, du Genie.
Nein, die ändert nicht mal eben ihren Bahnradius um mehrere % wie sie lustig ist, sondern ist seit Mrd. recht konstant. Präzession, Plattendrift, Mondabstand und Tageslänge sowie das Leben schon eher. Siehe "Schneeball-Erde".