Führerschein Entzug wegen Geschwindikeitverstoss in Probezeit?

4 Antworten

was brauche ich für Die neuerteilung bz. Was muss ich mitbringen ??

Das findest du vermutlich am Besten auf der Seite deiner Führerscheinstelle. Grundsätzlich dasselbe, was auch beim ersten Antrag erforderlich war, außer Erste Hilfe und Prüfungen. Der Sehtest darf nicht älter als zwei Jahre sein.

denkt ihr ich muss MPU machen ?

Normalerweise nicht, es sei denn, bei den Verstößen lagen besondere Umstände vor, die über den eigentlichen Verstoß hinaus Zweifel an der charakterlichen Eignung begründen.

Nein, eine MPU ist hier nicht erforderlich. Bei offenkundiger Ungeeignetheit kann die FEB den Antrag auf Erteilung FE auch ohne MPU ablehnen bzw. eine FE entziehen (§ 11 Abs. 1; § 46 Abs. 1 FeV).


Gnurfy  19.06.2025, 01:23

Bei "Probezeitversagern" nach Stufe III geht kein Weg an einer MPU mehr vorbei für eine FE-Wieder- / bzw. Neuerteilung.

Answer1234567  19.06.2025, 15:51
@Gnurfy

Es ging mir darum, dass angesichts der Einstellung des FS zum Straßenverkehr keine MPU erforderlich ist, um seine Nichteignung festzustellen. Sprich: Unter dieser Annahme gibt es keine Neuerteilung der FE, weder mit noch ohne MPU.

Gnurfy  20.06.2025, 20:49
@Answer1234567

Schon wieder falsch im Sinne der Fragestellung. Durch Vollendung der 3. Stufe der Probezeitregelung darf , bzw muss die FEB damit eine Ungeeignetheit unterstellen und die FE entziehen. Eine Unterstellung reicht zwar zur Entziehung, aber sie ist noch kein absoluter Beweis.

Daher muss der Person nach Ablauf der gesetzlich geregelten Sperrfrist im Rahmen eines Antrages auf FE-Neuerteilung die Chance gegeben werden, die Ihr von der FEB gegenüber geäußerten Eignungszweifel durch entsprechende Gutachten wieder ausräumen zu lassen.

In Probezeitstufe 3 würdest du um ein positives MPU-Gutachen bei einem Antrag auf FE-Neuerteilung nicht umher kommen.

Bei 3 × A wegen jeweils erheblicher Geschwindigkeitsübertretungen dürfte die FE-B dann vermutlich erhebliche Zweifel an Deiner charakterlichen Eignung aufgrund psychologischer Probleme bei Dir unterstellen.

Damit dürftest Du im Vorfeld dann vermutlich erst mal freiwillig die Dienste eines Verkehrspsychologen in Anspruch nehmemen müssen, und ggf. in Nacharbeit dann noch gewisse Teilnahmen an Selbsthilfegruppen und anderen Therapie- / und Gesprächsgruppen zum Thema notorischer Begehung schwerwiegender Verkehrsordnungswidrigkeiten mit Schwerpunkt problematischer Geschwindigkeitsauffassung vor Dir haben, damit Du solch eine MPU überhaupt bestehen könntest.

Ich denke dir sollte man mindestens 10 Jahre den Führerschein nehmen.du gehörst nicht in den Straßenverkehr. Eine Mpu musst du zu 100% machen. Kostenpunkt: so viel wie dein Führerschein