Frage an Christen, wurde der Apostel Petrus errettet?
Ich meine weil Petrus Jesus 3 mal Verleugnet hat...
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7 Antworten
Im 21. Kapitel des Johannes Evangelium fragt Jesus dem Petrus dreimal : Liebst du mich? Als Petrus darauf dreimal bejahte und damit zeigte, dass er seine Verleugnung zu tiefst bereute, hat Jesus ihn verziehen, und ihm dem Auftrag gegeben, sich um die (zukünftige Gemeinde) zu kümmern.
Bei der erste Frage ging es darum, dass Petrus sich Jesus ganz hingibt und sich nur noch dem Willen Gottes unterstellt. Die eigene Bedürfnis sind nicht mehr im Vordergrund!
Nach der zweiten Frage gab Jesus ihn den Auftrag (Weide meine Schafe), sich um die Pflege und Ernährung der Herde bzw. die Gemeinde zu gründen, indem er das Wort Gottes verkündigt.
Nach der dritten Frage verkündigte Jesus ihm, dass er für die Treue zu Jesus gefangen genommen werden wird bis hin zum Märtyrertod.
Johannes 21:15-19 SCH2000
[15] Als sie nun gefrühstückt hatten, spricht Jesus zu Simon Petrus: Simon, Sohn des Jonas, liebst du mich mehr als diese? Er spricht zu ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich lieb habe! Er spricht zu ihm: Weide meine Lämmer! [16] Wiederum spricht er zum zweiten Mal zu ihm: Simon, Sohn des Jonas, liebst du mich? Er antwortete ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich lieb habe. Er spricht zu ihm: Hüte meine Schafe! [17] Und das dritte Mal fragt er ihn: Simon, Sohn des Jonas, hast du mich lieb? Da wurde Petrus traurig, dass er ihn das dritte Mal fragte: Hast du mich lieb?, und er sprach zu ihm: Herr, du weißt alle Dinge; du weißt, dass ich dich lieb habe. Jesus spricht zu ihm: Weide meine Schafe! [18] Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Als du jünger warst, gürtetest du dich selbst und gingst, wohin du wolltest; wenn du aber alt geworden bist, wirst du deine Hände ausstrecken, und ein anderer wird dich gürten und führen, wohin du nicht willst. [19] Dies aber sagte er, um anzudeuten, durch welchen Tod er Gott verherrlichen werde. Und nachdem er das gesagt hatte, spricht er zu ihm: Folge mir nach!
Ich weiss nicht, wie du daran zweifeln kannst. Petrus hat bitter bereut, und wenn du im NT weiterliest (Evangelien, Apostelgeschichte, Briefe), dann ist doch klar, dass Jesus mit ihm den Weg weitergegangen ist.
Ausserdem hat Jesus Petrus vorher schon zugetraut, dass er sich gut entwickeln wird. Er hat ihm nicht umsonst zugesagt, dass Petrus die "Kirche" aufbauen wird (Mt 16,8).
Natürlich wurde er gerettet, daran besteht kein Zweifel. Petrus hat es bitter bereut, nachdem er realisiert hat, was er getan hat. Und Gott hat ihm deshalb vergeben.
Unser Gott vergibt großzügig jedem, der seine Fehler einsieht und bereut und an Ihn glaubt.
Wenn Petrus später den Martyrertod für Christus letztlich gestorben ist ,nachdem er sein restliches Leben nach der Verleugnung ganz Christus gewidmet hat,geht die gesamte Christenheit seit 2000Jahren davon aus,dass der Heilige Petrus gerettet ist .
Und uns gerade auch ob seinen schwächen ein Trost und Vorbild ist.
- Auch heilige sind nicht übermenschen.und haben Fehler gehabt ,aber sie haben sich durch die Griöosse Gnade Gottes verwandeln lassen.
- Gerettet wirst du ja nicht nicht weil du nie Fehler gemacht hast,Sondern weil du eingesehen hast ,dass du auch Fehler hast.Und dass du bis am Ende ein Sünder bleiben wirst .
- Und weil du stets die Demut hattest täglich umzukehren und deine Schwachheit zu bekennen und zu beichten.
Er aber antwortete mir: Meine Gnade genügt dir; denn sie erweist ihre Kraft in der Schwachheit. Viel lieber also will ich mich meiner Schwachheit rühmen, damit die Kraft Christi auf mich herabkommt. 2 Kor 12,10 Deswegen bejahe ich meine Ohnmacht, alle Misshandlungen und Nöte, Verfolgungen und Ängste, die ich für Christus ertrage; denn wenn ich schwach bin, dann bin ich stark.
2 Kor 12,11Jetzt bin ich wirklich ein Narr geworden; ihr habt mich dazu gezwungen. Eigentlich sollte ich von euch gerühmt werden; denn in nichts bin ich hinter den Überaposteln zurückgeblieben, obgleich ich nichts bin.
Fazit:
Gehorsam und Demut sind die Tugenden an denen wir die Heiligen erkennen und auch messen.
Lg ⚘
Auf jeden Fall! Daran gibt es gar keinen Zweifel...
Petrus hat einen Fehler gemacht und das 3x hintereinander. Wir machen alle Fehler und sündigen. Das gehört zum Leben dazu. Nur wer denkt, ohne Sünde zu sein, begeht große Fehler:
- "Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, so verführen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns. Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit. Wenn wir sagen, dass wir nicht gesündigt haben, so machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns" (1. Johannes 1,8-10).
Nach der Kreuzigung, Auferstehung und Himmelfahrt Jesu (vgl. Apostelgeschichte 1,9-11) ist es Petrus, der die Pfingstpredigt hält Apostelgeschichte 2,14-36 | Bibleserver und bringt das Evangelium zu dem Römer Kornelius Apostelgeschichte 10 | Bibleserver