Dürfen Lehrer gendern?
Ich geh seit diesem Jahr auf eine bayrische Fachoberschule und meine Deutschlehrerin gendert. Ich hab nichts dagegen wenn das jemand privat macht, aber in der Schule geht das garnicht. Außerdem gibt es ja keine Regeln dafür im Duden, also entspricht das nicht der Deutschen Grammatik. Als Deutschlehrerin passiv zu vermitteln, dass das richtig sei ist meiner Meinung nach falsch.
Wie gendert sie denn? Das kann ja alles Mögliche heissen. Und macht sie das nur selbst oder erwartet sie es auch von euch?
Sie benutzt es bei allen Wörtern bei denen Frauen und Männer gemeint sind, sprich Schüler*innen. Mich stört das
Warum meldest du das nicht dem Direktor oder Schulamt?Gendern ist politisch aber Schule hat politisch neutral zu sein.Deine Lehrerein setzt lediglich ihre privaten Ansichten durch.
Danke, ich wollte nur nochmal Sicher gehen und hab deshalb die Frage gestellt.
12 Antworten
Ja sehe ich auch so, das ist falsch und sollte unterbunden werden.
Schule darf nicht politisch sein.
Aber deine Lehrerein verstößt gegen diese Regel und setzt lediglich ihre eigenen privaten Ansichten durch, denn es gibt kein Gesetz, was das Gendern in der Schule vorschreibt. Da könnte ja jeder hergehen und in Schulen AfD Parolen verbreiten, weil er sie gut findet. Da wär das Geschrei groß.
"das ist falsch und sollte unterbunden werden"
Ich dachte es geht gerade darum, Menschen nicht vorzuschreiben, wie sie zu sprechen haben?
"Schule darf nicht politisch sein."
Ist das generische Maskulinum nicht auch politisch?
Ich glaube, der Alltag ist einfach oft politisch.
Bei mir auf der Schule herrscht seit Jahren ein stetiger Bürgerkrieg zwischen den konservativen und liberalen Lehrern. Vor Allem bei den Themen Gendern, Klima und Sanktionen streiten die sich immer, dass die Fetzen fliegen und beklagen sich dann immer im Unterricht. Der Eine hat mehrere Pride Sticker auf seinem Laptop und regt sich im Unterricht über Rechte auf und der Andere lacht sich bei der Nennung eines „diversen“ Geschlechts tot.
@ Runner22:
Ich geh seit diesem Jahr auf eine bayrische Fachoberschule und meine Deutschlehrerin gendert. Ich hab nichts dagegen wenn das jemand privat macht, aber in der Schule geht das gar nicht.
Genau! Dieser Tussi - wenn sie den Beamtenstatus hat - sollte dieser sofort entzogen werden und sie sollte umgehend gekündigt werden. Dann kann sie in der langen Schlange vor der Arbeitsagentur nochmal darüber nachdenken, was sie falsch gemacht hat!
misch dich da nicht ein. Das macht Probleme und kann nach hinten losgehen auch wenn du nicht davon überzeugt bist.
Ja, das dürfen sie. Warum denn nicht?
Das heißt nicht zu Gendern ist neutral und zu Gendern nicht mehr?
Du weißt schon was Neutralität bedeutet? Außerdem legst du Neutralität auf deine Weise aus.
Hier ein netter Artikel zur Neutralität
Aber was bedeutet das konkret? Die Rechtsprechung hat hierzu jedenfalls wiederholt betont, dass damit jedenfalls nicht gemeint ist, Lehrer*innen dürften eigene politische Überzeugungen im Unterricht nicht äußern oder müssten sie gar verbergen. Sie können sich vielmehr auch in der Schule und im Unterricht auf ihr Recht auf Meinungsfreiheit nach Art. 5 Abs. 1 GG berufen. Zur Auflösung der Fußnote[12] In der politikdidaktischen Diskussion wird darauf hingewiesen, dass die "strikte Neutralität" einer Lehrperson im Sinne von gesellschaftspolitischer Indifferenz im Gegenteil ein fatales Signal an die Schüler*innen in Form eines "Sich-Heraushaltens" und des "Nicht-Flagge-Zeigens" senden könnte. Zur Auflösung der Fußnote[13] Es ist daher nicht nur zulässig, sondern im Sinne des politischen Bildungs- und Erziehungsauftrags sinnvoll, dass Pädagog*innen in Diskussionen auch eigene Positionen vertreten, soweit sie die Schüler*innen damit nicht einseitig beeinflussen. Zur Auflösung der Fußnote[14] Die hohen Anforderungen, welche die Rechtsprechung an die parteipolitischen Neutralitätspflichten von Amtsträger*innen in Ministerien und Verwaltungen gestellt hat, Zur Auflösung der Fußnote[15] lassen sich vor diesem Hintergrund nicht auf das Mäßigungsgebot für Lehrpersonen in der Schule übertragen.
Selber zu Gendern ist eine Vertretung eigener Meinung. Zu hohe einseitige Beeinflussung wäre vielleich, wenn von den Schüler und Schülerinnen Gelichermaßen das Gendern verlangt wird bzw. verlangt werden würde, eine bestimmte Art des Gendern zu nutzen, nicht jedoch, wenn die Schülerinnen und Schüler mal ein paar UNterrichtsstunden mit Gendersensibler Sprache auseinandersetzen müssen oder der Lehrer die Lehrerin diese benutzt.
Wenn ich Gender, nutze ich ich immer die vollständige Form, weil mir die andere nicht gefällt. Statt KollegInnen sage ich Kolleginnen und Kollegen.
Das ist richtig, aber Gendern ist keine politische Angelegenheit. Was natürlich verboten ist, ist Schüler zum Gendern zu zwingen (bspw. indem das Nichtgendern in Klausuren mit Fehlerpunkten bewertet wird).
Fragt doch einfach mal die ganze Klasse ob man mehrheitlich dafür oder gegen is, sprecht das mit der Lehrerin ab und die Mehrheit wird genommen, b Sprechen darfste wie dir der Schnabel gewachsen is, solange das nich als Abzugspunkt oder sowas gilt is es egal
Wozu. Hier gehts nicht darum, ob paar Schüler das gutfinden sondern dass Schule nicht politisch sein darf.
Weil die Schule per Gesetz politisch neutral zu sein hat.