Im Wesentlichen stimmt es. Trotzdem einige Anmerkungen:

Von den Granulocyten kennt man 3 wichtige Untergruppen, die Neutrophilen, die Eosinophilen und die Basophilen. Der Begriff „Mikrophagen“ ist ein altmodischer Name für die Neutrophilen. Wenn da also Granulocyten steht, kann man den auch weglassen.

Das Komplementsystem tut auch noch andere Dinge, als direkt Zellen zu zerstören. Es lockt z.B. bestimmte Typen von Immunzellen an den Ort des Geschehens.

Es gibt nicht ein Interferon, sondern viele verschiedene, die man noch in Untergruppen einteilen kann. Ich würde daher eher „Interferone“ schreiben.

Cytokine“ ist wieder ein Überbegriff für alles Mögliche. Die Interferone gehören auch zu den Cytokinen. Speziell erwähnen würde ich auf jeden Fall noch die Interleukine (von denen es wieder sehr viele gibt) und vielleicht noch die Chemokine (auch viele). Das sind dann so die drei wichtigsten Gruppen der Cytokine.

Die Akute-Phase-Proteine sind wieder eine grössere Gruppe. Das C-reaktive Protein gehört auch dazu, ist aber nur eines von vielen Mitgliedern.

„T-Suppressorzellen“ klingt irgendwie altmodisch. Man nennt die heute eher regulatorische T-Zellen (TReg-Zellen).

Immunglobuline“ im engeren Sinn hat die gleiche Bedeutung wie „Antikörper“. Erwähnen sollte man aber vielleicht noch, dass die Plasmazellen aus aktivierten B-Zellen entstehen. Die fehlen sonst.

Allgemein kann ich noch sagen, dass es noch viele weitere Typen von Immunzellen gibt und immer und überall Untergruppen und Unteruntergruppen usw. Man findet auch aktuell noch immer wieder neue. Frag einfach nach, wenn dich sowas interessiert.

LG, TheGuyOfReason

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Du musst die Verdünnungsgleichung nach V1 umstellen, das ist das gesuchte Volumen, das dem Mastermix hinzugefügt werden soll. Dann stehen auf der rechten Seite drei Grössen:

  • V2 ist das finale Volumen, bei dem die gewünschten Konzentrationen erreicht werden sollen. In diesem Fall sind das einfach 50 µl.
  • c1 ist jeweils die Konzentration vor der Verdünnung (also das, was in der Spalte „Stock“ steht).
  • c2 ist die gewünschte Konzentration nach der Verdünnung, also das in der Spalte „Endkonzentration“.

Die Einheiten solltest du immer mitschreiben. Es ist hier keinerlei Umrechnung von Einheiten nötig, die Einheiten für die Konzentration kann man „wegstreichen“.

Das 5x und 1x soll kein Grund zur Verwirrung sein. Man kann es genau mit dem gleichen Vorgehen hinkriegen, die beiden x kann man „wegstreichen“, es bleiben nur µl übrig.

Vom DNA-Template braucht es 10 µl. Das kann man als Differenz zwischen 40 µl und 50 µl berechnen oder mit der Verdünnungsgleichung, indem man sie wie beschrieben umstellt und dann den Ausdruck über dem Bruchstrich (c2 · V2) durch 100 ng ersetzt. Die Verdünnungsgleichung sagt ja aus, dass sich die Stoffmenge bzw. die Masse bei der Verdünnung nicht ändert. Hier ist nun die Masse nicht als Produkt von Konzentration und Volumen, sondern direkt als Masse gegeben, also darf man sie auch so hinschreiben.

Ähnlich ist es mit der Polymerase. Die Units (U) stehen für eine Stoffmenge. Also kann man direkt (c2 · V2) durch 2 U ersetzen.

In der Praxis würde man es aber wahrscheinlich "intuitiv" berechnen. Sowas wie "Ich will 2 U drin haben. Die Stock Solution hat 5 U pro µl. Wenn ich also 1 µl hinzufüge, habe ich 5 U drin, das sind 2.5-mal zu viel. Also muss ich 2.5-mal weniger als 1 µl hinzufügen, damit ich 2 drin habe, aka 1 µl / 2.5 = 0.4 µl." Wenn man dagegen die Verdünnungsgleichung nimmt, kommt man mit V1 = (2 U) / (5 U µl–1) = 2/5 µl = 0.4 µl hin.

Melde dich, wenn du ein Beispiel brauchst.

LG, TheGuyOfReason

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Sie vertauschen sich nicht! Die Seite, auf die die OH-Gruppe zeigt, spielt in der Fischer-Projektion nur bei Chiralitätszentren eine Rolle. Im Fructose-6-phosphat ist das C3 ein Chiralitätszentrum. Das C3 im Dihydroxyacetonphosphat ist zwar genau das gleiche Atom, aber es ist kein Chiralitätszentrum mehr. Es kann keines sein, es hat ja jetzt zwei H-Atome, die daran hängen. Daher spielt es keine Rolle mehr, wohin die OH-Gruppe dort zeigt. Sie könnte auch nach links oder unten zeigen, es wäre das gleiche Molekül.

Ach ja... Ihr behandelt wohl den Stoffwechsel und da hat man manchmal die Glykolyse, ohne dass diese Grundlagen über die Strukturlehre der organischen Chemie vorher erklärt werden. Das führt regelmässig zu solchen Verwirrungen. Wenn also etwas an meiner Antwort nicht verständlich ist, frag jederzeit nach. Ich erkläre es gerne.

LG, TheGuyOfReason

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b) wird wohl eine Kernpore sein.

d) und e) könnten auch einfach raues ER und glattes ER sein.

Der Rest sieht gut aus.

LG, TheGuyOfReason

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Fischer-Projektion - Welchen Substituent links und welchen rechts?

😩Hach ja, man müßte Klavier spielen können✨

Zu folgendem Molekül soll die Fischer-Projektion gezeichnet werden

Wir wissen schon, daß die Carbonsäure-Gruppe ganz links die höchste funktionelle Gruppe ist und daher ganz oben hin muss. Ganz rechts hängt nur ein C-Atom, also muß das ganz unten. Jetzt gehts also nur noch um die beiden Substituenten, also die OH-Gruppe und die NH2-Gruppe.

Wir haben uns das Video vom sehr empfehlenswerten YouTuber chemistrykicksass angesehen, wo er sagt, daß man bei der Fischer-Projektion das Molekül so um 90 Grad drehen muß, dass die höchstpriorisiertes C-Atom ganz oben ist und das niedrigste ganz unten. z.b bei der D-Glucose so:

Dann meinte er daß überall wo eine fette Linie ist (also zum Betrachter hinzeigen), die Substituenten ihre Seiten wechseln (also von links nach rechts oder vice versa); während die Substiutenen, die an einer gestrichelten Linie hängen an ihrer Seite bleiben. Das sähe dann summa summarum so aus:

So weit, so gut! Jetzt wollten wir das ganze Mal auf unser Molekül in der Aufgabenstellung anwenden. Wenn wir den ganzen Spaß um 90 Grad drehen, so daß der höchstprioriersierte C-Atom ganz obbe ist und der niedrig-priorisiertes ganz unne, dann sieht der Spaß so aus:

Demzufollge ist NH2 links und OH rechts. Beide haben gestrichelte Linien. Müssen also ihre Position nicht tauschen. Dann sähe die Fischer-Projektion so aus:

So, jetzt steht aber in unser Lösung folgendes:

Also genau umgekehrt wie wir es mit dem Erklärungsansatz vom YouTube-Video versucht haben.

Ich kann mir schwer vorstellen, daß unser Professor Bullshit erzählt hat, nachdem er sich sogar damit rühmt Dokotrand von Cahn Ingold-Prelog persönlich gewesen zu sein. Warum hat er also das NH2 auf die rechte Seite geschrieben und OH links, wenn man doch bei gestrichelten Linien die Substituenten auf ihrer Seite lassen soll?

(Als Referenz verlink ich nochmal dazugehörigen Video: https://www.youtube.com/watch?v=ixGlFweU_9M)

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Ich weiss nicht genau, was hier gewerkelt wurde, aber die Carboxy-Gruppe gehört definitiv nach oben, die Amino-Gruppe gehört definitiv nach links und die Hydroxy-Gruppe gehört definitiv nach rechts. Video hin oder her. Und was da als Lösung vom Prof. präsentiert wird, ist falsch.

LG, The GuyOfReason

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Die Zahlen verweisen auf die Längen der STRs. Wenn ein Kind einen STR einer bestimmten Länge hat, muss mind. ein Elternteil den gleichen STR auch haben. Irgendwo muss er ja herkommen.

Bei allen Kindern hat THO1 die Länge 8. Gut, die einzige erwachsene Person mit THO1 der Länge 8 ist Frau Nr. 1. Das wird dann wohl die Mutter sein. Ausserdem ist sie homozygot. D.h. es muss zwingend bei allen Kindern mind. ein THO1 der Länge 8 geben. Was auch der Fall ist.

Ausserdem habe die Kinder noch die Längen 7 und 10. Die müssen vom Vater sein, weil die Mutter nur Länge 8 spendieren kann. Dann ist Mann Nr. 3 wohl der Vater. Wir haben also alles nur mit einem STR gelöst.

Tritt ein Widerspruch auf, wenn wir den anderen STR betrachten? Beide Eltern haben haben die Längen (15, 16). Für die Kinder möglich sind damit (15, 15), (15, 16) oder (16, 16). In diesem Fall haben alle Kinder die Längen (15, 16). Gut möglich. Kein Widerspruch.

Übrigens können die anderen Erwachsenen nicht die älteren Geschwister der Kinder sein. Sie müssten dazu ein THO1 der Länge 8 haben. Haben sie aber nicht. Alles klar?

LG, TheGuyOfReason

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Manche Proteine bestehen aus mehreren Polypeptiden, von denen jedes eine eigene Tertiärstruktur hat und die irgendwie miteinander eine übergeordnete Struktur bilden. Diese nennt man dann Quartärstruktur.

Bei Proteinen, die nur aus einem einzigen Polypeptid bestehen, ist demnach die Tertiärstruktur die höchste Ebene, eine Quartärstruktur gibt es da nicht.

Die Interaktionen sind die gleichen, die auch die Tertiärstruktur bestimmen, also u.a.:

  • hydrophobe Effekte
  • H-Brücken
  • elektrostatische Interaktionen
  • Disulfid-Brücken
  • N-O-S-Linkages
  • Koordination an Metall-Ionen
  • Bindung von Liganden
  • etc.

Nur dass sie halt nicht innerhalb eines Polypeptids vorkommen, sondern mehrere Polypeptide verbinden.

LG, TheGuyOfReason

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Die Frage impliziert einige Dinge, die es verkomplizieren. Das müsste man etwas aufdröseln, aber das würde zu weit führen. Lass mich daher allgemein antworten.

Die an der Zelloberfläche präsentierten Antigene sind in aller Regel kurze Peptide, also „Schnipsel“ von Proteinen, z.B. eines Virus, das sich gerade in einer Zelle vermehrt. Diese Peptide werden präsentiert, indem sie auf sog. MHC-Moleküle geladen werden. Das sind grosse Membranproteine, die an ihrer Oberseite eine Art „Schüssel“ haben, in die ein bestimmtes Antigen passt. Die präsentierten Antigene schwimmen also nicht irgendwie in der Membran herum, sondern sitzen auf den MHCs.

Eine T-Zelle kann nun mit ihrem T-Zell-Rezeptor (TCR) an so ein MHC-Molekül binden, sofern der spezifische TCR für das präsentierte Antigen passt. Der TCR bindet allgemein also an den Komplex aus MHC-Molekül und Antigen. Gleichzeitig gibt es zwischen den beiden Zellen viele weitere Rezeptor-Ligand-Interaktionen.

Nun fragst du aber nach T-Killerzellen und Makrophagen. Das ist ein etwas spezielles Szenario. Makrophagen präsentieren Antigene aus phagocytiertem Material primär an Helfer-T-Zellen. Sie können schon auch Antigene aus der Phagocytose an T-Killerzellen präsentieren (sog. Cross Presentation), aber meines Wissens muss die T-Killerzelle vorher trotzdem schonmal durch eine sog. lizenzierte dendritische Zelle aktiviert worden sein, damit sich dann etwas tut. So klein war die Frage offenbar gar nicht.

Wenn es noch Unklarheiten gibt, frag einfach nach.

LG, TheGuyOfReason

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Ja, beides sind Stereoisomere, also gleiche Summenformel, gleiche Verbundenheit der Atome, aber verschiedene absolute Konfigurationen. Enantiomere sind Spiegelbilder voneinander, d.h. die absolute Konfiguration ist bei Enantiomeren an allen Chiralitätszentren gegensinnig. Diastereomere sind halt Stereoisomere, die keine Enantiomere sind. Sie kommen erst ab zwei Chiralitätszentren in einem Molekül vor.

Wenn du dich betreffend Fischer-Projektion fit genug fühlst, kannst du dir die Tetrosen Erythrose und Threose anschauen. Da hast du beides.

LG, TheGuyOfReason

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Ja, 4,4,5-Trimethylhex-2-in kommt hin, wenn da am 4. C-Atom noch eine zweite Methylgruppe sein soll. An der Nummerierung der "Hauptkette" ändert sich auch nichts, es hat weiterhin die Dreifachbindung die höchste Priorität, sie bekommt den tiefsten Lokanten.

Bonus: Später lernt ihr vielleicht noch, die absolute Konfiguration mit CIP-Deskriptoren anzugeben. Dazu sei gesagt, dass das 4. C-Atom in der Struktur, so wie sie da steht, ein Chiralitätszentrum ist. Diese Strukturformel beschreibt daher zwei Moleküle (sog. Enantiomere), je nach dem, wohin die Methylgruppe dort zeigt. Fügt man eine zweite Methylgruppe am 4. C-Atom an, ist das Molekül nicht mehr chiral und die Formel beschreibt es eindeutig. Aber darum musst du dich jetzt nicht kümmern, das ist eher als Referenz für die Zukunft gedacht.

LG, TheGuyOfReason

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Wäre dann nicht ein englisches Forum besser? Egal, hier trotzdem ein paar Antworten:

  1. Für mich ist diese Frage etwas zu offen, um sie sinnvoll beantworten zu können. Ich schreibe daher, was ich hier unter einer Geschlechterrolle verstehe. Ich verstehe darunter die Gesamtheit der Erwartungen, die an Menschen aufgrund ihres Geschlechts gestellt werden. Mehr dazu in 3.
  2. Schwer zu sagen, da fehlt mir bei mir selbst der Abstand.
  3. Ich finde den Begriff dann passend, wenn er so verwendet wird, dass er zusammen mit anderen Begriffen zu einer vollständigen, differenzierten und präzisen Beschreibung des Menschen beiträgt. Insbesondere muss der Geschlechtsbegriff, auf den er sich bezieht, selbst ausreichend bestimmt sein. Traditionell hat man ja z.B. nicht unterschieden zwischen Sex, Gender und Gender Expression. Ich weiss nicht, wie diese Terminologie aktuell in der Wissenschaft gehandhabt wird. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass es für den Begriff einen sinnvollen Platz in der Toolbox geben kann, wenn er richtig eingebunden wird. Um dieses Update muss sich halt die Soziologie kümmern.
  4. Wie in anderen Bereichen auch finde ich, dass wir Umstände verändern müssen, unter denen Menschen leiden. Es ist offensichtlich, dass Geschlechterrollen auch Leid verursachen können, z.B. wenn Menschen die Erwartungen, die an sie gestellt werden, nicht erfüllen können oder wollen. Ob wir die Geschlechterrollen gleich ganz abbauen können, bezweifle ich. Aber vielleicht müssen wir das auch nicht. Vielleicht genügt es, wenn wir sie thematisieren und dadurch einen bewussteren Umgang damit fördern. Warum habe ich die Erwartungen, die ich habe? Kann ich sie begründen? Wie gut sind diese Gründe? Kann ich sie ablegen, wenn ich feststelle, dass sie schlecht begründet sind? Wenn nein, warum nicht? etc.
  5. Sinn ist vielleicht nicht der richtige Begriff. Sie haben oder hatten vielleicht Funktionen, die zu einem Nutzen führen. Hier wäre für mich die Frage, welcher Nutzen das ist, ob wir den noch benötigen und falls ja, wie wir trotzdem die unerwünschten Auswirkungen minimieren können.

LG, TheGuyOfReason

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Die Weibchen der Gattung Anopheles, weil ich keinen Bock auf Malaria habe. Darum ist auch ein Medikament bei jeder Reise am Start, selbst dort, wo nur Moskitonetze empfohlen sind. Einnehmen musste ich es aber noch nie.

Ansonsten mache ich noch einen grossen Bogen um tote Vögel, wegen Clostridium botulinum. Spinnen finde ich eher niedlich. Manche sehen flauschig aus, meine Schwester hatte früher so eine als Haustier.

LG, TheGuyOfReason

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Bin ich zu empfindlich oder was haltet ihr denn davon?

Eure Meinungen würde mich wirklich mal dazu interessieren...

Bin 36 Jahre und alleinerziehend mit meiner Tochter 5 Jahre und wohne in einer abgetrennten Wohnung bei meiner Mutter im Haus..

Habe vor einer Woche eine Konisation am Gebärmutterhals gemacht bekommen wegen Gewebsveränderung/Krebsvorstufen..

Das ist jetzt 1Woche her und habe seid gestern starke Blutungen und heute morgen war mir sehr schwindelig ..

Meine Tochter hat noch geschlafen 7.00uhr und weil ich dachte ich falle hier gleich rum , bin ich schnell runter zu meiner Mutter ..Sie war noch am schlafen und habe sie geweckt, weil ich noch Panik dazu bekommen habe und hab ihr gesagt wie ich mich fühle und das ich gleich um falle..

Hab sie dann nach Kreislauftropfen gefragt und sie hat mir gesagt wo die stehen und meinte dann noch das ich bescheid geben soll wenn es nicht mehr geht.

Sie ist auch nicht aufgestanden oder so ,ist im Bett liegen geblieben und ich bin dann wieder hoch weil ich meine kleine für den Kindergarten fertig machen musste..Meine Mutter hat weiter geschlafen und noch nicht mal nachgefragt ob es mir besser geht..

Habe sie dann auch um 9.00uhr in den Kindergarten gebracht mit dem Auto und musste die Fenster öffnen weil es mir immer noch so schwindelig war ,auch rechts ran fahren und kurz warten..

Jetzt meine Frage an euch ?

Wie findet ihr das Verhalten meiner Mutter?

War ehrlich gesagt eben kurz vorm heulen weil es mir wirklich schlecht ging und sie nicht mal aufgestanden ist oder nachfragt ,oder sagt ich bringe und die kleine weg..

Als ich dann um 9.30 Uhr daheim rein gekommen bin und noch kurz zur ihr rein bin , sagte sie nur noch das sie sich jetzt eben Sorgen gemacht hätte weil ich so lange weg war..

Wenn ich mir vorstelle meine Tochter wäre nach so einer OP runter gekommen und hätte mir das gesagt wäre ich direkt aus dem Bett gesprungen ..

Bin irgendwie ganz schön enttäuscht traurig und fassungslos darüber..

Habe auch eben im Krankenhaus angerufen und denen meinen Zustand mimitgeteilt und uch soll jetzt nachher als Notfall vorbei kommen weil das nicht normal wäre..

Was sagt ihr denn dazu?

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Wenn die Beziehung ansonsten gut ist, war es vielleicht einfach ein Missverständnis. Womöglich hat sie die Situation so aus dem Schlaf heraus als weniger gravierend wahrgenommen, als sie war. Dass sie sich im Nachhinein Sorgen gemacht und erkundigt hat, spricht immerhin dafür. Oder vielleicht hast du es im Eifer des Gefechts nicht so gut kommuniziert?

Dass du zu empfindlich bist, glaube ich nicht. Mir wäre es in einer vergleichbaren Lage auch aufgefallen. Aber zu viel würde ich auch nicht reininterpretieren. Frag sie halt, wie sie das denn erlebt hat.

LG und gute Besserung, TheGuyOfReason

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Nein, das sind zwei völlig verschiedene Konzepte.

Der Leitstrang ist der DNA-Strang, der bei der DNA-Replikation kontinuierlich synthetisiert wird, weil sein 3’-Ende in die gleiche Richtung zeigt, in die die Replikationsgabel „wandert“. Im Gegensatz dazu ist der Folgestrang der Strang, der Stück für Stück synthetisiert wird, weil er in die "falsche" Richtung zeigt.

Der codogene Strang ist der DNA-Strang, der bei der Transkription als Vorlage für die Synthese einer RNA dient. Die Sequenz der dabei synthetisierten RNA ist zum codogenen DNA-Strang komplementär. Der codierende Strang ist dagegen der andere DNA-Strang. Er heisst so, weil seine Sequenz identisch ist mit der Sequenz der synthetisierten RNA (natürlich abgesehen davon, dass Uracil statt Thymin in der RNA vorkommt). Auf Englisch ist diese Unterscheidung übrigens klarer: Der codierende Strang heisst coding strand und der codogene Strang heisst template strand.

LG, TheGuyOfReason

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Doppelbindungen werden als konjugiert bezeichnet, wenn sie ein zusammenhängendes System aus delokalisierten Elektronen bilden.

Ob ein Zentrum ("Atom") an einem solchen System teilnimmt, ist oft leicht zu erkennen. Es muss dazu entweder an einer Doppelbindung beteiligt sein, ein Lone Pair haben oder eine Elektronenlücke haben und darf von den anderen teilnehmenden Zentren nicht isoliert sein (durch gesättigte Zentren, die die Konjugation unterbrechen).

Die Zentren müssen zudem annähernd in einer Ebene liegen (damit die p-Orbitale parallel ausgerichtet sind).

LG, TheGuyOfReason

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Die Immunologie ist so ein weites Feld, dass niemand zu kurz kommen muss. Was mir spontan einfällt:

  • regulatorische T-Zellen (die Person mit den T-Zellen hat schon so zu viel)
  • NK-Zellen
  • dendritische Zellen
  • NKT-Zellen und Lipid-Antigene
  • Interleukine (Kommunikation mit/zwischen Immunzellen)
  • MHC-Moleküle und Antigen-Präsentation
  • PRRs & PAMPs, Gefahrenerkennung
  • das Komplementsystem
  • Immunsystem und Transplantationsmedizin
  • Immunsystem bei Tumorerkrankungen
  • Immunsystem bei kardiovaskulären Erkrankungen
  • Flow Cytometry (Methode zur Charakterisierung von Immunzellen)

Oder ihr teilt die Fehlfunktionen in Allergien und Autoimmunerkrankungen auf und du bekommst was davon ab. Oder ihr teilt die Infektionskrankheiten in bakterielle und virale auf. Oder die T-Zellen in Helfer- und Killer-T-Zellen. Die neutrophilen Granulocyten haben eigentlich auch einen eigenen Vortrag verdient.

Du könntest meine Auflistung auch einfach deiner Lehrperson zeigen. Sie kann sicher beurteilen, was in deiner speziellen Situation und für euren Unterricht sinnvoll sein könnte. Sonst frag einfach nochmal hier.

LG, TheGuyOfReason

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Ich habe mal einen Blick auf das Inhaltsverzeichnis geworfen. Allgemein finde ich es hilfreich, Notizen zu solchen Büchern in Form einer Tabelle mit zwei Spalten (Frage - Antwort) anzulegen.

Meist beantwortet ein Text implizit irgendwelche Fragen. Diese Fragen und die passenden Antworten explizit zu formulieren hilft sehr, den Text schon bei der Lektüre zu verarbeiten. Dabei entsteht eine Art kompaktes Exzerpt, das gleichzeitig aber auch schon das Material für Übung oder Repetition ist (Import in eine App, Ausdrucken auf Karten etc.). Spätere Priorisierung ist durch Sortierung der Zeilen/Karten etc. auch kein Problem. Was besonders wichtig ist merkt man ja erst mit der Zeit wirklich gut.

Für die Pathways sollte man die Strukturen der Metabolite sicher in der Skelettformel auswendig wissen. Gewisse Strukturen kommen mit kleineren Abwandlungen immer wieder, daher dürfte es schon ein Gamechanger sein, wenn man z.B. 30 Stück auswendig kennt (ohne die Aminosäuren). Ich würde mit Glykolyse und Citratzyklus anfangen. Wird selbst gezeichnet, ist es hilfreich, immer die gleiche Orientierung zu wählen, z.B. Carboxygruppe links.

Grundlagen aus der OC helfen ungemein. Für so einen Biochemie-Grundkurs sind aber etwas Strukturlehre, sowie die Reaktivität der Carbonylgruppe und nucleophile Substitutionen schon die halbe Miete.

LG, TheGuyOfReason

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Der Grund ist ganz einfach, dass ATP ein miserabler Energiespeicher ist. Die molare Masse von ATP liegt bei über 500 g/mol und die Hydrolyse liefert unter Standardbedingungen etwa –30 kJ/mol, also nicht gerade viel.

Als Vergleich die Fettsäure Palmitat: Die molare Masse ist nur halb so gross wie die von ATP, aber die Energieausbeute bei der ß-Oxidation ist, sofern die Abbauprodukte vollständig zur ATP-Produktion gehen, mehr als 100x grösser (gemäss Stryer Biochemie netto 106 ATP-Äquivalente).

LG, TheGuyOfReason

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