Bin ich verliebt oder nur gute Freunde?
Hab vor paar Monaten wen kennengelernt. Haben uns schnell private Sachen anvertraut.
Ich fühl mich wohl, die Gespräche sind angenehm, das Schweigen ist angenehm, ich denke nicht viel nach. Körperlich sind wir auch immer mehr auf einander zu, also er ist zb mit dem stuhl immer näher gekommen, die Umarmungen zur Begrüßung/Abschied waren anders usw.
Vor ca 1-2 Woche waren wir bei Freunden, gab bisschen wein und irgendwann haben wir irgendwie Hände gehalten.
Am nächsten Tag haben wir darüber gesprochen und ich meinte, ich weiß nicht was ich will und ob ich Gefühle entwickeln könnte.
Wir haben gesagt, wir schauen was sich ergibt. Hab bei ihm übernachtet usw also wir verhalten uns schon bisschen so wie ein Paar.
Aber ich hab einfach nach wie vor Angst, dass ich keine tieferen/romantischen Gefühle entwickle, weil paar Sachen an ihm find ich überhaupt nicht anziehend zb und auch nicht übertrieben attraktiv oder so, aber naja. Das soll ja eigtl kein Hindernis sein bestenfalls oder?
Dementsprechend hab ich Angst ihn zu verletzen, auch wenn wir meinten, dass wir offen reden und sagen wollen, wenn Gefühle im spiel sind
2 Antworten
"weil paar Sachen an ihm find ich überhaupt nicht anziehend zb und auch nicht übertrieben attraktiv oder so, aber naja."
Wenn dem so ist, solltest Du dir schnellstens Gedanken machen, was Du willst oder nicht. Es sieht so aus, als wolltest Du ihn nur ausnutzen, eben aus Eigennutz.
diese Gedanken hab ich aber so oft gehabt bisher und noch nie eine Beziehung, weil ich immer quasi direkt nein gesagt und nichts probiert habe
Hört sich schwierig an. Ich kenne das Gefühl in jedem Fall, wenn man seine eigenen Gefühle nicht richtig einordnen kann.
Glaube aber auch, dass du das einfach offen ansprechen solltest. Schlussendlich gehören zu einer Beziehung ja irgendwie (mindestens) zwei Personen, das kannst du also nicht zu 100% alleine entscheiden.
Und zu deiner Frage, dass du nicht alles an ihm attraktiv findest... Joa, das muss definitiv kein Hindernis sein. Man lernt ja mit der Zeit den Menschen immer besser kennen und vielleicht kannst du irgendwann darüber hinwegsehen bzw. sogar mögen lernen. Solange es nichts ist, was du wirklich überhaupt nicht abkannst, sehe ich das nicht als Hindernis für eine Beziehung.
Irgendwie sagt meine Tendenz, dass ich nichts fühle bzw. nicht richtig romantisch (wann sind es romantische Gefühle?). Andererseits sag ich mir das immer und kann mich nicht auf sowas einlassen (oder ich hab halt noch nicht den richtigen getroffen). Ich will es mal versuchen eigtl und bisher hab ich noch nie so "ernsthaft" darüber nachgedacht wie bei ihm jetzt.
Wenn ich doch keine Beziehung will und mich bis zu der Entscheidung nicht festlege, dann fühl ich mich schlecht, weil ich seine Zeit vergeudet habe oder so. Und dann hätte ich das Gefühl, ihn verarscht zu haben. Auch wenn mir Freunde sagen, dass das immer das Risiko ist und ich aktiv was machen müsste, um ihn zu hintergehen oder so. Und das mach ich ja hoffentlich nicht.