Bin ich gläubiger Christ?
Also ich habe Jesus erlebt und glaube eigentlich nicht sondern WEISS das es die Wahrheit ist ✝️💪
Also ist ,,Gott“ vor dir gewesen oder wie kann man das verstehen? ,,Erlebt“???
Habe Jesus gesehen in den Wolken
9 Antworten
Einbildung hilft besonders gut sich ein religiöses Erlebnis einzureden. Dieser Effekt ist psychologisch erklärbar und all diese Phänomene kann man erklären durch meditatives Erleben und Halluzinationen. Man muss sich gewisse Dinge nur zu sehr wünschen und irgendwann glaubt dann der eine oder andere dass sie wirklich wahr sind.
Götter und ihr Schöpfermythos sind bekanntlich Erfindungen den Menschen die sich den Ursprung der Welt und der Menschen nicht erklären konnten. Damals gab es eben keine Wissenschaft.
Hallo Dubisteinstarr,
um wirklich ein Christ zu sein, braucht man neben einem starken Glauben auch entsprechende Werke, durch die dieser Glaube zum Ausdruck kommt. Worum genau geht es?
Das wohl herausragendste Erkennungsmerkmal für einen Christen ist zweifellos die Liebe. Jesus brachte das mit den deutlichen Worten zum Ausdruck: "Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe unter euch habt" (Johannes 13:35). Diese Art von Liebe auszuleben schließt natürlich vieles ein.
Wie weit diese Liebe geht und wie umfassend sie sein sollte, bracht Jesus einmal wie folgt zum Ausdruck: "Dies ist mein Gebot, dass ihr einander liebt, so wie ich euch geliebt habe. Niemand hat größere Liebe als die, dass einer seine Seele zugunsten seiner Freunde hingebe" (Johannes 15:12,13). Jesus hatte seinen Jüngern vorgelebt, was wahre Liebe bedeutet, ja dass sie sogar die Bereitschaft einschließen muss, für seine Brüder zu sterben.
Liebe darf sich also nicht allein in Worten oder in Mitleid erschöpfen. Sie zeigt sich vor allem durch selbstlose Taten. Die Bibel sagt: "Wenn jemand aber materiellen Besitz hat und seinen Bruder Not leiden sieht und sich dennoch weigert, ihm Mitgefühl zu zeigen, wie bleibt da die Liebe Gottes in ihm? Liebe Kinder, wir sollten nicht nur mit Worten lieben, sondern auch in Tat und Wahrheit." (1. Johannes 3:17,18).
Wie dieser Text zeigt, ist die Liebe zu Gott unabdingbar mit der Liebe zu den Menschen verknüpft. Wenn also jemand behauptet, er liebe Gott und Jesus Christus, und es fehlt ihm an echter Nächstenliebe, dann sind seine Reden in Wirklichkeit hohl und leer. Demnach steht und fällt alles mit tätiger Nächstenliebe!
Außer der Liebe gibt es noch etwas, was jemanden als echten Christen kennzeichnet. Jesus sagte: "Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete" (Johannes 15:14). Ein wesentliches Gebot ist, wie gerade gezeigt, die Liebe zum Nächsten und seinen Brüdern. Doch Jesus misst jemanden, der sein Nachfolger zu sein behauptet auch daran, ob er sich auch an alle anderen Gebote hält.
Eines dieser wichtigen Gebote ist das, was Jesus kurz vor seiner Himmelfahrt seinen Jüngern als eine Art Vermächtnis hinterließ, als er ihnen gebot: "Geht daher hin, und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe" (Matthäus 28:19,20).
Mit das Wesentlichste am Christentum ist nach wie vor das Verkünden des Evangeliums (oder der "guten Botschaft"). Das Predigen und Lehren war auch im Leben Jesu sehr wichtig, denn er predigte unermüdlich landauf und landab Gottes Königreich. Ja selbst in den schwersten Stunden seines irdischen Lebens, z.B. kurz vor seinem Tod, lehrte er anderen Gottes Wort und machte ihnen Mut!
Wenn jemand ein echter Nachfolger Jesu sein möchte, dann gehört demnach auch die Verkündigung des Wortes Gottes dazu. Eifriges Predigen und Lehren ist mit dem Ziel, Jünger zu machen, ist untrennbar mit dem wahrem Christentum verbunden!
Als letzten Punkt möchte ich das erwähnen, was eigentlich alles andere, auch die bereits erwähnten Dinge mit einschließt. Als man Jesus einmal fragte, welches das wichtigste Gebot im Gesetz sei, nannte er das erstes Gebot, nämlich Gott mit ganzem Herzen, ganzer Seele, ganzem Sinn und ganzer Kraft zu lieben (siehe Matthäus 22:37,38).
Somit ist die bedingungslose Liebe zu Gott das, was alles andere mit einschließt. Fehlt es an dieser Liebe, steht ein Christ in der Gefahr, lau zu werden und mag dann nur noch der Form halber an seinem Glauben festhalten.
Doch Jesus akzeptiert keine lauen Christen, wie das seine Worte zeigen, die er an die frühchristliche Versammlung Laodicea richtete: "Ich kenne deine Taten und weiß, dass du weder kalt noch heiß bist. Ich wünschte, du wärst kalt oder heiß.Weil du also lau bist und weder heiß noch kalt, werde ich dich aus meinem Mund ausspucken" (Offenbarung 3:15,16).
Wie die Bibel zeigt, schließt Christ zu sein, vieles mit ein. Um sich zum Glauben motivieren zu lassen, sollte man sich eingehend mit den vier Evangelienberichten beschäftigen, die das Leben und Wirken Jesu genau nachzeichnen. Das darauf folgende Bibelbuch "Apostelgeschichte" erzählt außerordentlich spannend, was die ersten Christen alles taten, um das Wort Gottes überall zu verbreiten.
LG Philipp
Also ich habe Jesus erlebt und glaube eigentlich nicht sondern WEISS das es die Wahrheit ist
Also kannst Du demnach wissenschaftlich beweisen, dass es die Wahrheit ist. Wenn Du das nämlich nicht kannst, ist es trotzdem noch nur Glauben. Ich habe auch einen sehr starken Glauben, der mit äußerster Gewissheit aufgrund eigener Erlebnisse verbunden ist, aber ich käme nie auf die Idee zu behaupten, dass ich entsprechend wissen würde. Denn trotz aller Erlebnisse, die ich hatte, bin ich mir bewusst, dass ich sie wissenschaftlich nicht beweisen kann.
und glaube eigentlich nicht sondern WEISS das es die Wahrheit ist
Oh je.......
Rettet dich nun das Vertrauen (Glaube) auf Jesus oder das Wissen (Erkenntnis)?
Nun ja, wenn die Person wirklich so sehr an Jesus glaubt, wie sie behauptet,....
Genau das bezweifle ich. Nicht, dass ich ihm irgendwas absprechen würde. Ich denke vielmehr, er macht sich selbst etwas vor. Aber gut, ich kann mich da auch täuschen.
Das mag schon sein. Viele Christen bezeichnen sich als gläubig. Der Teufel glaubt auch an Gott. Weil Gott existiert. Was nützt dir der Glaube ohne Liebe ohne Werke? Wie kontrollierst du ob du Gott gemäß lebst?
Dann lebe wie Jesus unser Sündenerlöser lebte, indem er Gottes Gebote hielt. Bis heute hast du die Gebote Gottes weder genau gekannt noch gehalten. Zum Beispiel hast du den falschen Ruhetag gehalten. Statt dem 7. Tag dem Samstag den 1. Tag den heidnische Sonntag den Tag der Sonnengötter.
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Nun ja, wenn die Person wirklich so sehr an Jesus glaubt, wie sie behauptet, indem sie schreibt, dass sie weiß, dass es die Wahrheit sei, dann muss dieser Glaube zwangsläufig mit einschließen, auch an die Lehre und Werte Jesu entsprechend dem klaren Inhalt der Evangelien zu glauben und dann genügt der Glaube allein eben nicht aus. Die bequeme Ansicht, dass der Glaube allein genügen würde, stellt Jesus dem Inhalt der Evangelien nach als einen Lügner dar, welcher beispielsweise die Liebe zu Gott und den Mitmenschen, die Hilfsbereitschaft und die Vergebungsbereitschaft als grundlegend wichtige Eigenschaften darstellte, um für Gott akzeptabel zu sein und auch der alleinige Glaube an Jesus (aber nicht an seine Lehre und Werte) stellt dahingehend keine Alternative dar.