Beweisen Sie, dass die folgenden Aussagen äquivalent sind?

Jangler13  23.04.2023, 22:35

Hast du denn schon ein Ansatz, oder hängst du an was bestimmten fest?

nadelholz603 
Fragesteller
 23.04.2023, 23:28

ich versteh nicht ganz in welchem sinne die Aussagen äquivalent sind

2 Antworten

also du könntest zeigen, dass aus (i) nämlich (ii) folgt und dass daraus dann (iii) folgt und das daraus (i) folgt... also drei Implikationen.... das dürfte genügen...

nehmen wir mal die Def von „injektive Fkt.“: https://de.wikipedia.org/wiki/Injektive_Funktion

und (ii) bedeutet: wenn in f(A) ein Wert ist, der auch in f(B) ist, dann muss dieser Wert aus der Abbildung der Schnittmenge von A und B stammen, weil die Gleichheit des Wertes zwingend auf die Gleichheit der Stelle der injektiven Funktion schließen lässt (das steht ja grad in der Definition)...

kannst die anderen beiden Beweise jetzt selbst?

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Absolvent/Universität

Man zeigt, dass (i) --> (ii), (ii) --> (iii) und (iii) --> (i), soweit hat LUKEars recht.

(i) --> (ii)

Sei x aus f(A) und aus f(B), dann ist x= f(a) und x = f(b) für geeignete a aus A und b aus B. Also ist f(a) = f(b), damit nach Voraussetzung a = b, und x ist aus f(AnB)

(ii) --> (iii)

Wähle B = Ac, dann ist n.V. f(A) n f(Ac) Teilmenge von f(A n Ac), was die leere Menge ist. Also ist f(A) n f(Ac) leer, d.h. f(Ac) muss Teilmenge von f(A)c sein.

(iii) --> (i)

Seien a und b gegeben, b <> a, also b aus {a}c. Dann ist n.V. f({a}c) Teilmenge von f({a})c. Insbesondere ist f({b}) Teilmenge von f({a})c, also f(b) <> f(a), also f injektiv.