An die Theisten: Wird Gott noch in den Krieg in der Ukraine eingreifen?
Also Selenskyj ist Jude, Putin ist Christ, viele Russen und Ukrainer sind Christen, und viele Muslimische Tschetschenen sind auch involviert. Das Ganze müsste doch höchst interessant für den abrahamitischen Gott sein?
35 Stimmen
20 Antworten
Die Weihe Rußlands an das unbefleckte Herz Mariens, die kürzlich vom Papst vorgenommen wurde, kommt 100 Jahre zu spät. Der Auftrag ist 1917 an die Kirche ergangen. Obwohl Gott viel Geduld hat, reißt auch ihm der Geduldsfaden irgendwann. Hinzu kommt, dass die Kirche von Christus abgefallen ist. Sie kann nicht mehr zwischen Gut und Böse unterscheiden. Der Papst versucht sich bei Putin einzuschleimen und ihm huldigen zu dürfen, während er einen Besuch bei Selensky verschmäht. Einfach ekelhaft. Von der russischen Kirche wollen wir gar niht erst reden.
Du musst in einem Paralleluniversum leben. Was Du schreibst, entbehrt jeglicher Logik, und hat vor allem mit der Frabestellung überhaupt nix zu tun.
Die Ostkirche ist seit 1054 von der Ostkirche getrennt und war es vorher auch schon, wie die Konzilsgeschichte zeigt. Jetzt geht es aber darum aufzuzeigen, dass die orthodoxe russische Kirche nichts mehr mit dem Christemtum gemeinsam hat. Daran hapert es noch, denn selbst noch nach Kriegsbeginn und der Befürwortung durch den russischen Patriarchen hat sich der Papst um Verständigung bemüht. Völlig unsinnig!
Als Adventistin denke ich von der Kirche von Rom vermutlich so ähnlich, wie du von der russischen Orthodoxie - also wollen wir derartige Diskussionen lieber ganz lassen.
Schwer zu sagen. Wir sind ja nicht Gott und es bleibt viel Interpretationssache, was Gottes Wille betrifft. Allerdings wird ja auch schon in der Bibel von Eigenverantwortung gesprochen und eigenständiger Entscheidung und nur so ist der Krieg zustande gekommen und weiter geführt. Gott hat dem Menschen die Freiheit gegeben, selbstständig zu denken und zu handeln, einschließlich der Entscheidung über Krieg und Frieden. Der Mensch ist eben doch kein Sklave eines willkürlichen Gottes. Abgerechnet wird eventuell später.
Er ergreift keine Partei, aber ich bin sicher, dass er vielen einzelnen dabei hilft, richtige Entscheidungen zu treffen.
Einen Kriegsverbrecher mitten in einem Angriffskrieg nicht zu lynchen, sondern vor Gericht zu stellen, das ist doch ein Zeichen der Hoffnung.
Dass Soldaten desertieren oder danebenschießen, das ist für mich ein Zeichen, dass Menschen sich von Gott lenken lassen.
Solche Tweets geben Hoffnung:
6:27 PM · May 6, 2022·Twitter for Android
Kann natürlich Propaganda sein, aber so wie ich die Kanadier kennengelernt habe, ist es eher die Wahrheit. Die haben ja keine geopolitischen Ambitionen. Solche Meldungen kommen immer wieder.
Der Gott, an den ich glaube, ist einer, der seine Nachfolger als seine Kinder ansieht. Er wird nicht unterscheiden zwischen einem russischen und einem ukrainischen Christen. Was er will, ist, dass alle ihn ehren. Und das tut man garantiert nicht mit sinnlosem töten.
Ob der verängstigte Junge, der da vor Gericht stand, wirklich ein Kriegsverbrecher ist, oder nur das Opfer eines Schauprozesses, der vor Angst alles zugeben würde, vermag ich allerdings nicht zu sagen.
Das Erste, was im Krieg stirbt, ist die Wahrheit. Man kann von hier aus nicht wirklich beurteilen, ob das Geständnis nicht aus Angst erfolgt ist. Immerhin waren internationale Fernsehteams zugegen und er hat einen Verteidiger, der auch Berufung einlegen kann. Ich kann das nicht so recht sehen, dass die Soldaten aus Mariupol einen Prozess unter internationaler Beobachtung bekommen werden, würde aber gerne eines Besseren belehrt.
Jesus / Gott ist auf der Seite der Menschen, die Frieden wollen. Egal ob Christen, Juden oder Muslime.
Gott wird traurig und enttäuscht sein, dass Menschen, die er so gut geschaffen hat, die so viel für Mitmenschen tun könnten, ihre Gedanken und Kraft dafür einsetzen, wie sie anderen Personen Schaden zufügen können.
Es gibt Ukrainer, die sagen, dass sie Gott nach Gebeten erlebt haben. Dass er sie auf unerklärliche Art aus der Gefahrenzone brachte.
Als Gläubige können wir nur dafür beten, dass Gott die Menschen schützt, die keinen Krieg wollen. Die Befehlen gehorchen müssen. Egal ob nun Ukrainer oder Russen. Wir können mit Geld Organisationen unterstützen, welche sich für Flüchtlinge einsetzen.
Gott wird traurig und enttäuscht sein, dass Menschen, die er so gut geschaffen hat, die so viel für Mitmenschen tun könnten, ihre Gedanken und Kraft dafür einsetzen, wie sie anderen Personen Schaden zufügen können.
nur er selbst darf das? Ist Gott also quasi ein Diktator?
So ist es, nur Gott darf das, er ist der Herr des Weinberges. Alles ist Sein Eigentum.
Gott der alte, kapitalistische Großgrundbesitzer. Verstehe.
Wenn Gott überhaupt existiert, hatte er noch nie geholfen, auch nicht jetzt.
Es war ihn schon immer egal wie viele Menschen leiden müssen, auch wenn diese Menschen tagtäglich beten.
Hat mit Glück nichts zu tun. Ich lebe mein Leben eng mit der Nächstenliebe.
All das Leid und Sterben wird von der kath. Kirche mit dem Argument gerechtfertigt in dem man sagt, das sei eine Prüfung Gottes. Damit umgeht man eine Erklärung, warum Gott es zulässt, dass bei all diesen Kriegen Millionen von Menschen ihr Leben verlieren oder verloren haben.
Darauf gibt es leider keine Antwort.
Mit welchem Recht hat die Katholische Kirche irgend etwas im orthodoxen Russland zu bestimmen?