Glaubst du an Gott?

Das Ergebnis basiert auf 32 Abstimmungen

Ja 56%
Nein 38%
Jein 6%

12 Antworten

Ja

Hallo BesterUser1,

dass die Frage nach der Existenz Gottes immer wieder gestellt wird, hat nicht zuletzt damit zu tun, dass die Evolutionstheorie, die das Vorhandensein eines Schöpfers ausschließt, weit verbreitet ist und eine große Anhängerschaft gewonnen hat.

Bereits in der Schule werden die Schüler mit dieser Lehre vertraut gemacht und geraten so, was den Glauben an Gott betrifft, oft sehr stark ins Wanken. Die Frage, die sich hier stellt ist jedoch die: Ist die Evolutionstheorie wirklich eine Tatsache, was viele behaupten? Um sich selbst ein Bild zu machen, ist es wichtig, Tatsachen von Behauptungen zu unterscheiden.

Eine wissenschaftliche Tatsache ist, dass Evolution im "Kleinen" stattgefunden hat und auch heute noch zu beobachten ist. Man spricht hier von "Mikroevolution" und meint damit Entwicklungen, Anpassungen und Veränderungen innerhalb einer Art (wobei hier der Artbegriff etwas weiter zu fassen wäre als er im allgemeinen durch den Begriff "Biospezies" beschrieben wird).

Daraus leiten Vertreter der Evolutionstheorie ab, dass durch viele kleinere Teilschritte eine Entwicklung von einer Art zu einer anderen stattgefunden habe; man spricht dabei von "Makroevolution". Makroevolution ist jedoch weder je beobachtet worden, noch zeigen die fossilen Zeugnisse eindeutig, dass diese großen Veränderungen tatsächlich stattgefunden haben.

Die Belege, auf die die Evolutionstheorie zurückgreift, sind zum Teil interpretierbar, d.h. sie lassen mehrere Deutungsmöglichkeiten (auch in Richtung Schöpfung) zu. Im Klartext heißt das: Die Evolutionstheorie ist ein zwar ein wissenschaftlicher Rekonstruktionsversuch von lange zurückliegenden Ereignissen, der sich auf zahlreiche Belegen stützt, die jedoch nicht so eindeutig und unzweifelhaft sind, dass aus der Theorie eine Tatsache wird.

Im Vorwort zur Jahrhundertausgabe von Darwins Entstehung der Arten (London,1956) heißt es: „Wie wir wissen, gibt es unter den Biologen viele verschiedene Meinungen, nicht nur über die Ursachen der Evolution, sondern sogar über deren eigentlichen Verlauf. Diese Unterschiede existieren, weil die Beweise nicht befriedigen und keine bestimmten Schlüsse zulassen. Es ist deshalb durchaus berechtigt und angebracht, die Aufmerksamkeit der nichtwissenschaftlichen Öffentlichkeit auf die Meinungsverschiedenheiten über die Evolution zu lenken“ (von WR.Thompson, dem damaligen Direktor des Commonwealth Institute of Biological Control in Ottawa [Kanada]).

An dieser Aussage hat sich auch nach 60 Jahren Forschung nichts Wesentliches geändert. Der Evolutionstheorie fehlt es aus Sicht einiger, entgegen anderslautenden Bekundungen von Evolutionsbefürwortern, weiterhin an Eindeutigkeit und Unzweifelhaftigkeit. Daher bleibt auch für den modern denkenden Menschen des 21. Jahrhunderts Spielraum für den Glauben an einen Schöpfer.

Wenngleich auch der Glaube an einen Gott nicht wissenschaftlich zu beweisen oder zu widerlegen ist, so offenbart dennoch die Natur vieles, was für viele auf einen intelligenten Planer und Designer schließen lässt.

Ich spreche hier nicht von einem Gott, der die Abläufe in der Natur ständig steuert und überwacht (was auch gar nicht nötig ist, da diese von den Naturgesetzen bestimmt werden), sondern von dem Urgrund aller Dinge, von dem, der das Leben in Gang gesetzt und der bestimmte Grundarten der Lebewesen ins Dasein gebracht hat, die sich dann im Laufe der Zeit durch Veränderung der Gene und Anpassung weiterentwickelt haben.

Welche Merkmale der Lebewesen deuten denn auf einen Designer des Lebens hin? Nun, hier gibt es einen überaus reichhaltigen Fundus. Ich möchte hier einige Tiere herausgreifen, die aufgrund bestimmter Konstruktionsmerkmale für einen bestimmten Wissenschaftszweig, die Biomimetik, von Bedeutung sind. Einige dieser Lebewesen sind so genial konstruiert, dass man versucht, bestimmte Merkmale nachzuahmen und sie in Wissenschaft und Technik nutzbar zu machen.

Da ist z.B. der Buckelwal zu nennen, der nicht nur durch seine Größe (12 Meter lang, 30 Tonnen schwer) beeindruckt, sondern auch durch die Art und Weise, wie er seine Nahrung (Krill und kleine Fische) fängt. Sobald er einen Fischschwarm ausfindig gemacht hat, schwimmt er unter diesen und erzeugt durch spiralige Bewegungen beim Auftauchen eine Art Vorhang aus Luftblasen, der die Fische an der Wasseroberfläche gefangen hält und für den Wal so zu einer leichten Beute werden lässt.

Forscher haben nun herausgefunden, dass dem Buckelwal die sehr engen Kreisbewegungen, die er beim Beutefang vollbringen muss, durch eine Besonderheit in der Form seiner Brustflosse gelingt. Diese ist nämlich nicht glatt, sondern mit knotartigen Hautverdickungen, den sog. Tuberkeln, versehen, die ihm einen höheren Auftrieb verleihen und zu einen geringeren Strömungswiderstand führen.

Dieses besondere Konstruktionsmerkmal versucht man sich inzwischen bei der Konstruktion von Flugzeugflügeln nutzbar zu machen. Tragflächen, die die Form der Brustflosse des Buckelwals, nachahmen, würden zum einen die Flugsicherheit erhöhen und zum anderen würde man weniger bewegliche Steuerflächen benötigt, was wiederum zu einer Vereinfachung der Wartungsarbeiten führen würde.

Biomechaniker rechnen damit, dass eines Tages sämtliche Düsenverkehrs-flugzeuge mit entsprechenden Tragflächen ausgestattet sein werden. Auch bei der Herstellung von Schiffsrudern, Wasserturbinen, Windrädern und Rotorblättern versucht man die Kenntnisse in Bezug auf die besonderen Form der Brustflosse des Buckelwals umzusetzen.

Für Bioingenieure ist das Belüftungssystem eines Termitenbaus interessant. Termitenhügel, die in der Regel nur aus Erde und Speichel bestehen und bis zu 6 Meter Höhe erreichen, zählen zu den Meisterwerken der Baukunst.

Trotz großer Temperaturschwankungen von über 40 Grad, wird mittels verschiedenen Kammern, Galerien und Gängen, die Temperatur in dem Termitenhügel eine konstante Temperatur von 31 Grad gehalten, die für die Aufzucht einer Pilzart notwendig ist, die den Termiten als Nahrungsgrundlage dient. Die Termiten haben auch an entsprechenden Stellen Belüftungslöcher angelegt, die je nach Außentemperatur, geöffnet bzw. geschlossen werden.

Dieses ausgeklügelte Belüftungssystem haben sich Bioingenieure in Simbabwe zunutze gemacht. Sie haben ein Bürogebäude erstellt, das ähnliche Merkmale wie der Termitenhügel aufweist, wodurch die Energiemenge, die das Gebäude benötigt, um ein Zehntel reduziert werden konnte.

Als drittes Beispiel, wie Vorlagen aus der Natur in der technischen Anwendung nutzbar gemacht werden können, möchte ich den lichtabsorbierenden Schmetterlingsflügel anführen.

Die Flügel mancher Arten des Schwalbenschwanzes fangen das Sonnenlicht besonders gut ein, da sie zum einen sehr dunkel pigmentiert sind und zum anderen mikroskopisch kleine überlappende Schuppen auf ihren Flügeln aufweisen. Auf diesen wiederum befinden sich wabenförmige Öffnungen, die durch Längsrippen voneinander abgeteilt sind. Diese Längsrippen leiten das Licht in die Öffnungen, was dem Schmetterling hilft, sich im Sonnenlicht besser aufwärmen zu können.

Über die geniale Konstruktion des Schmetterlingsflügels heißt es in Science Daily: "Auch wenn Schmetterlingsflügel zu den empfindlichsten Strukturen in der Natur gehören, haben sie Forscher dennoch zu einer neuen Technologie inspiriert, mit deren Hilfe man aus Wasser und Sonnenlicht die Produktion von Wasserstoffgas — einem Biotreibstoff der Zukunft — verdoppeln kann." Möglichkeiten in der Anwendung sieht man auch bei der Herstellung optischer Geräte und von Solarzellen.

Welche Schlüsse kann man ziehen, wenn man diese raffiniert entworfenen Konstruktionsmerkmale einiger Tieren betrachtet? Ist es glaubhaft anzunehmen, dass sie das Produkt einer langen Reihe zufälliger Entwicklungen sind? Oder steckt mehr dahinter.

Der Biochemiker Michael Behe schrieb diesbezüglich: "Der starke Eindruck von Design erlaubt ein entwaffnend einfaches Argument: Wenn es aussieht, läuft und schnattert wie eine Ente, dann sind wir berechtigt zu schließen, dass es eine Ente ist — solange es keinen zwingenden Beweis des Gegenteils gibt...Design sollte nicht übersehen werden, bloß weil es so offensichtlich ist" (New York Times, 7. Februar 2005).

Und zum Schluss noch folgende Überlegung: Wenn schon die Nachahmung bestimmter Konstruktionsvorbilder der Natur ein großes Maß an Wissen und Intelligenz erfordert, wie viel mehr dann der Entwurf und die Herstellung des Originals?

Erfordert es nicht eine Menge an Glauben, davon überzeugt zu sein, dass solch intelligenten Leistungen in der Natur einfach nur aus sich selbst heraus entstanden sind? Reichen die "Kräfte der Natur" wirklich aus, um all diese gut durchdachten und komplexen Systeme hervorzubringen? Darauf muss sich jeder selbst eine Antwort geben!

LG Philipp

Ja

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

Ein paar Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?

Ja

Ich glaube an Gott, ich bin Christ.

Mir ist mein Glaube sehr wichtig. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern.

Ich bin Christ. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Ich finde am Christentum u.a. schön, dass man an einen liebenden, gnädigen Gott glaubt und das die Nächstenliebe sehr wichtig ist.

Ja

Ja schon. Aber ich nehme mein Leben selbst in die Hand. Ich bin kein Fanatiker 😂🤣😆

An einer Macht zu glauben, der/die das Universum erschaffen hat, hat schon seine Berechtigung. Ebenfalls an Jesus Christus zu glauben ist gut. Die 10 Gebote sind ein sehr guter Leitfaden fürs Leben. Dazu gehört auch die gelungene und gesunde, sowie moralische Erziehung der ❤🌞😘Eltern.

Nein

Ich glaube auch nicht mehr an die Zahnfee, den Weihnachtsmann oder den Osterhasen. Aus dem naiven Alter, als ich noch an irgendwelche erfundenen magischen Fantasiewesen geglaubt habe, bin ich längst raus!

😉👍🏻