An alle Gläubigen: Ich fühle mich verlassen - Wo ist Gott, wenn man ihn braucht?
Ich bin Christin und glaubte schon als ganz kleines Kind an Gott. Ich bin quasi mit Gott groß geworden und aufgewachsen und ich habe in meinen ganzen 25 Jahren auch wunderschöne Erfahrungen mit Gott gemacht, aber nun ist mein Leben die Hölle. Ich verliere einen nach dem anderen. Mein Vater wurde schwer herzkrank und ich habe mehrmals gebetet, dass er ihn wieder gesund macht, aber nichts passierte. Die meisten meiner Gebete hat er immer erhört und Gott hat mich immer wieder gesund gemacht! Aber nun fühle ich mich verlassen. Ich weiß einfach nicht, was mit meinem Vater ist. Mein Vater war schon mehrmals im Krankenhaus, aber kein Arzt hat jemals die Ursache für seine Herzbeschwerden gefunden. Heute morgen erzählte meine Mutter, dass mein Vater heute Morgen wieder ins Krankenhaus eingeliefert wurde.
Ja. Ich weiß. Gott ist keine Wunschmaschine.
Aber ich fühle mich gerade einfach verlassen. Ich bin so kurz davor, den größten Fehler meines Lebens zu begehen, aber ich darf es nicht tun. Sonst wird alles nur noch schlimmer.
Langsam hab ich meinen Glauben verloren. Ich fühle mich allein. Allein im Nirgendwo.
20 Antworten
Hallo mruniverse1,
meinst Du wirklich, jemand habe die Gunst Gottes verloren, weil er schwer krank wird oder vorzeitig stirbt? Wusstest Du, dass die meisten treuen Diener Gottes, von denen die Bibel berichtet, ein schwieriges Leben hatten? Manchen von ihnen ging es zeitweise genauso wie Dir, dass sie sich von Gott verlassen fühlten. Dennoch gaben sie nicht auf und machten später die Erfahrung, dass Gott auf ihrer Seite stand.
Interessant in diesem Zusammenhang ist die Frage, warum wir überhaupt krank werden. Hat Gott bei der Schöpfung einen Fehler gemacht? Warum ist der menschliche Körper eigentlich nicht perfekt und somit anfällig für Krankheiten?
Wusstest Du eigentlich, dass es gemäß dem Vorhaben Gottes niemals irgendwelche Krankheiten oder Behinderungen geben sollte? Gott bezeichnete seine Schöpfung am Anfang als "sehr gut", also ohne Fehler und Makel.
Im Schöpfungsbericht heißt es nämlich: "Nach diesem sah Gott alles, was er gemacht hatte, und siehe, [es war] sehr gut" (1. Mose 1:31). Zu dieser Schöpfung gehörte natürlich auch der Mensch, der völlig ohne jeglichen Fehler erschaffen wurde und infolgedessen auch nie krank geworden wäre.
Das hätte auch für immer so bleiben können, wenn nicht die beiden ersten Menschen einen Weg der Rebellion und Unabhängigkeit von Gott eingeschlagen hätten. Rückblickend auf dieses Geschehen schrieb der Apostel Paulus:
"Darum, so wie durch e i n e n Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und sich so der Tod zu allen Menschen verbreitet hat, weil sie alle gesündigt hatten " (Römer 5:12). Ja, mit der Sünde kam nicht nur der Tod in die Welt sondern auch Krankheiten und Behinderungen, da der Mensch seine ursprüngliche Vollkommenheit eingebüßt hatte.
Gott hat jedoch für einen Ausweg gesorgt, indem durch das Opfer seines Sohnes Jesus Christus die Grundlage für Sündenvergebung geschaffen wurde. Durch die Vergebung der Sünden, die eigentliche Ursache für Krankheiten und Tod, wird Gott eines Tages das wahr werden lassen, was er über das Ende von Krankheiten und Behinderungen jeglicher Art hat prophezeien lassen. Hier ist eine kleine Auswahl der entsprechenden biblischen Vorhersagen:
Jesaja 33:24: "Und kein Bewohner wird sagen: „Ich bin krank.“ Dem Volk, das in [dem Land] wohnt, wird sein Vergehen verziehen sein".
Jesaja 35:5,6: "Zu jener Zeit werden die Augen der Blinden geöffnet, und die Ohren der Tauben, sie werden aufgetan. Zu jener Zeit wird der Lahme klettern wie ein Hirsch, und die Zunge des Stummen wird jubeln".
Offenbarung 21:4: "Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen."
Dass das Ende von Krankheiten und Behinderungen durch Gottes Macht möglich ist, bewies Jesus, als hier auf Erden war, hundertfach. Im Matthäusevangelium heißt es:"Dann ging er in ganz Galilạ̈a umher, lehrte in ihren Synagogen und predigte die gute Botschaft vom Königreich und heilte jede Art von Leiden und jede Art von Gebrechen unter dem Volk" (Matthäus 4:23).
Wie gesagt, die obigen Vorhersagen werden in Erfüllung gehen, und wie die Bibel sagt, schon sehr bald. Dann wird es niemanden mehr geben, der unter irgendeiner Krankheit zu leiden hat!
Ich wünsche Dir alles Gute und viel Kraft! Und Deinem Vater wünsche ich von Herzen gute Besserung!
LG Philipp
Vielen Dank, mein Lieber! Es freut mich, dass Du das auch so siehst!
Es wird Zeit, Abschied von Deinem Kinderglauben zu nehmen und erwachsen zu werden. Damit meine ich nicht, vom Glauben abzufallen. Das wäre wieder die beleidigte Reaktion eines gekränkten Kindes.
In Deinem Leben läuft im Moment nichts rund, und Du machst Gott dafür verantwortlich. Aber das ist zu einfach gedacht.
Statt nur zu beten und zu erwarten, daß Dein Vater wieder gesund wird, kannst Du Deine Eltern unterstützen, mit praktischem und seelischem Beistand.
Ein mündiger Glaube erlaubt Dir, schwierige Situationen als Prüfungen anzusehen und Deinen Beitrag zu leisten. Und das Ergebnis anzunehmen, egal wie es ausfällt.
Giwalato
Hör mal. Das kommt hier ganz falsch rüber. So ist das überhaupt nicht. Ich erwarte von Gott gar nichts. Ich weiß, dass Gott existiert, weil ich seit 25 Jahren wunderschöne Erfahrungen mit Gott mache und ich bete, weil ich hoffe und nicht, weil ich meine Wünsche erfüllt haben will. Sein Wille geschehe und ich glaube am Gott, auch wenn er manche meiner Gebete nicht erhört. Ich bin gerade nur ein einer Phase, wo mein Glaube ins Schwanken gerät.
Lieber mruniverse1
Vorneweg: Was Dir innerhalb deiner Familie passiert ist, die Geschichte mit deinem Vater, tut mir unsagbar leid. Kein Kind - egal, wie alt es sein möge - sollte sowas durchmachen müssen. Leider gehören diese schrecklichen Eigenheiten mit zum Leben dazu und früher oder später muss man diese Erfahrungen sammeln, so traurig sie auch immer sein mögen. Insofern bleibt mir nur, dir Kraft, Ausdauer und ein Umfeld zu wünschen, welches dich stützt und dich durch schwere Zeiten bringen kann.
Was mich ein wenig verwundert (und ich finde es auf eine gewisse Art und weise befremdlich): Die Tatsache, dass dein Vater mit Herzbeschwerden ins Krankenhaus muss, scheint dich zwar sehr mitzunehmen - dein grösstes Problem ist jedoch die Tatsache, ob du deswegen den Glauben verlieren könntest. Meines Erachtens setzt du hier die falschen Prioritäten.
Mit dem Glauben ist das so eine Sache... Fast jeder wird dir sagen, dass die Geschehnisse zum Laufe des Lebens gehören und ich denke, das ist korrekt. Nur werden die einen dir sagen, dass du dabei umso mehr an Gott festhalten musst, andere werden dir sagen, dass du dafür eher ein stabiles Umfeld brauchst. Ich gehöre offen gestanden zu letzteren. Beten und Gott hat noch nie was gebracht, wenn es hart auf hart kommt und wenn ich dir jetzt sage, dass das vielleicht daran liegt, dass da kein Gott ist, der deine Gebete erhört, dann sind das kaum tröstende Worte für jemanden in deiner Situation. Vor allem dann nicht, wenn andere dir sagen: "Das ist schon alles richtig so - Gott hat das so vorgesehen."
Nun... wie kann ich mich ausdrücken, dass ich nicht in die Respektlosigkeit abrutsche? Das liegt mir fern. Gott hin oder her: Du brauchst Stabilität, wie jeder Mensch, der weiterkommen möchte. Einige finden diese Stabilität im Glauben, andere finden sie innerhalb ihres direkten Umfeldes. Auch hier gehöre ich zu letzteren Menschen.
Was du sein sollst? Stark. Stark genug um zu erkennen, dass es für DICH weitergeht. Dass da neue Türen aufgehen, neue Menschen in dein Leben treten werden und auch, dass du im Verlaufe deines weiteren Lebens nebst erfreulichen Dingen auch weitere Schicksalsschläge einstecken musst. Ob du dir dafür deinen Glauben an Gott bewahren willst oder ob du dich dafür an deine restliche Familie oder deine Freunde wendest, ist dir überlassen. Such dir eine Konstante. Eine, die reagiert, wenn du sie ansprichst - und das bestenfalls nicht fiktiv, sondern real. Ich selbst bin kein gläubiger Mensch, aber ich bin der Meinung, dass der Glaube eines Menschen kein Widerspruch zu einem Halt ist, den man sich ausserhalb des Glaubens in seinem Umfeld sucht. WENN du an einen Gott glaubst, dann glaube doch auch daran, dass er dir in deinem Leben Menschen schenkt, die dir helfen könne und da auch wollen.
Und wenn dir der Glaube dahingehend weiterhilft, dann halte daran fest, auch, wenn Menschen wie ich beispielsweise wenig davon halten. Jeder hat seinen Weg, um mit Situationen dieser Art klar zu kommen.
Du bist nicht verlassen und WENN du an Gott glaubst, dann sowieso nicht.
Sollte es soweit kommen, dass du deinen Glauben deswegen ablegst oder ihn einfach verlierst, dann sei es. Es gibt genügend Menschen auf der Welt, die beweisen, dass es ohne geht. Versuch es doch aus, dann kannst du entscheiden.
Wow, dafür dass Du nicht gläubig bist, finde ich richtig Klasse, dass Du so neutral geantwortet hast, um der Fragestellerin wirklich zu helfen!!! DAS nenne ich eine christliche Antwort von der sich so manche Christen eine dicke Scheibe von abschneiden könnten. 😊 👍
Danke für die Blumen ;-) Ich habe nichts gegen einen Glauben, ich selbst gehe nur keinem nach. Mein Problem (und damit habe ich dann dafür WIRKLICH eins) gilt lediglich der Institution Kirche. Meiner Meinung nach kommt ein gläubiger Mensch aber auch ohne die Institution aus, wenn er möchte.
Hallo liebe Sarah,
Ah, ja mir geht es genauso: Ich sehe so viele Probleme in der Institution Kirche, dass ich dort sogar kein Mitglied mehr bin.
Ich orientiere mich tatsächlich lieber an der Bibel, da bin ich näher an der Quelle als mir eine Predigt anzuhören.... Es gibt selten Pastoren, die wirklich gut predigen....
Zu einem Christ wird ein Mensch nicht, wenn er der Institution Kirche beitritt, sondern wenn er sich christlich gegenüber seinen Mitmenschen verhält. Und das finde ich sehr tröstlich, weil es sehr viele Atheisten, Moslems, Juden, Buddhisten usw. gibt, die sich christlich verhalten. Und ich bin mir sicher, dass diese alle am jüngsten Tage als Christen angesehen werden. 😊 💖
Leute hingegen, die sich unchristlich verhalten, die können 100x in der Kirche gewesen sein, oder gar als Pastor / Bischof tätig gewesen sein ... wer sich nicht christlich verhalten hat wird nicht als Christ angesehen werden.
Ich wünsche Dir Sarah einen schönen und friedvollen Feiertag,
liebe Grüße,
Bernd
Bist du von Neuem geboren?
Kannst du glauben, dass dein Vater vom Tod in das Leben hinüber gegangen ist? (Joh 5.24)
Wir sollten alle unseren egoistischen Glauben ablegen!
1Kor 2,9 Sondern wir reden, wie geschrieben steht (Jesaja 64,3): »Was kein Auge gesehen hat und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott bereitet hat denen, die ihn lieben.
Es tut mir sehr leid, dass es Dir momentan so schlecht geht. Mir hilft in solchen Situationen das Beispiel, das Hiob gab. Trotzdem er alles verlor, blieb er Gott treu. Und Gott entschädigte ihn.
Gott hat nie gewollt, dass wir leiden, und es wäre auch nicht dazu gekommen, wenn das erste Menschenpaar anders gehandelt hätte. Sie lehnten sich gegen Gottes Autorität auf und beschlossen, ihren eigenen Maßstab für Gut und Böse aufzustellen.
Beide kehrten Gott den Rücken und mussten die Folgen tragen – eine Fehlentscheidung, unter der wir noch heute leiden müssen. Womit klar wäre: Von Gott kommt das Leid nicht.
Die Bibel sagt dazu, dass niemand, der versucht ist, böse zu handeln, sagen soll: „‚Diese Prüfung kommt von Gott.‘ Denn so wie Gott nicht zum Bösen verführt werden kann, verführt er auch selbst niemanden dazu“ (Jakobus 1:13, BasisBibel). Kummer und Leid kann jeden treffen – sogar Menschen, die Gottes Gunst haben.
Doch Gott wird uns entschädigen:
““Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und den Tod wird es nicht mehr geben. Auch wird es weder Trauer noch Aufschrei noch Schmerz mehr geben. Was früher war, ist vorbei.“ Und der auf dem Thron saß, sagte: „Ich mache alles neu.“ Auch sagt er: „Schreibe, denn diese Worte sind glaubwürdig und wahr.““ (Offb. 21:4, 5)
Ich wünsche Dir viel Kraft ubd Gottvertrauen.
Und Gott entschädigte ihn.
Hat er seinen ersten Satz Kinder, die die beim Hauseinsturz zerquetscht wurden, wieder bekommen?
Das war keine Wette. Du kennst den wahren Grund anscheinend nicht. Forsche nach und werde klug.
Ist es ein Freifahrtschein ins Paradies zerquetscht zu werden weil dein Papi getestet werden muss in einem sadistischen Spiel?
Bete zu Gott. Bitte ihn um Hilfe. Er existiert. Er ist da für dich. Öffne dich. Lass Jesus und Gott in dein Herz. Seh mit deinem Herzen. Höre, fühle und denke mit deinem Herzen, statt mit deinem Verstand und du wirst Gottes Gegenwart spüren können.
Viele sehen Gott mit anderen Augen. Lies das neue Testament.
Gott ist gerecht. Er hatte seine Gründe. Aber als Zeichen für die Liebe zu uns Menschen, setzte er einen Regenbogen an den Himmel. Gott ist nicht böse. Gott ist das Beste, was der Menschheit widerfahren ist. Er ist voller Liebe, Gnade, Wärme, Ruhe, Frieden, Barmherzigkeit, Harmonie und Geborgenheit.
"Meinen Bogen habe ich in die Wolken gesetzt, der soll ein Zeichen sein des Bundes zwischen mir und der Erde" (1.Mose 9,13).
Dieses bunte Farbband am Himmel ist doch eine herrliche Idee Gottes, finde ich.
Gott sagt uns mit diesem phantastischen Zeichen, auch mit Dir habe ich meinen Bund geschlossen, ganz allein, persönlich mit Dir.
Gläubige haben bereits in alter Zeit, den Regenbogenfarben, folgende Deutungen zugeordnet:
- Rot, die Farbe der Liebe, Gott liebt Dich!
- Orange, die Farbe der Hoffnung. Du darfst immer Hoffnung haben!
- Gelb, die Farbe der Ewigkeit. Durch Jesus haben wir eine Zukunft!
- Grün, die Farbe des Wachstums. Gott sorgt für Dich!
- Hellblau, die Farbe der Wahrheit. Gottes Wort ist die Wahrheit!
- Indigo (Dunkelblau), die Farbe der Treue. Gott steht zu seinem Bund!
- Violett, die Farbe der Buße und Versöhnung. Gott vergibt Deine Schuld.
Weiter heißt es in
1. Mose 14: "Und wenn es kommt, daß ich Wetterwolken über die Erde führe, so soll man meinen Bogen sehen in den Wolken."
1. Mose 15: "Alsdann will ich gedenken an meinen Bund zwischen mir und euch und allem lebendigen Getier unter allem Fleisch, daß hinfort keine Sintflut mehr komme, die alles Fleisch verderbe."
1. Mose 16: "Darum soll mein Bogen in den Wolken sein, daß ich ihn ansehe und gedenke an den ewigen Bund zwischen Gott und allem lebendigen Getier unter allem Fleisch, das auf Erden ist."
1. Mose 17: "Und Gott sagte zu Noah: Das sei das Zeichen des Bundes, den ich aufgerichtet habe zwischen mir und allem Fleisch auf Erden."
Und als Jesus kam, wurden Ehebrecher verschont und nicht mehr hingerichtet. Er vergab den Menschen ihre Sünden.
All das Leid gehört zum Leben dazu. Es dient dem geistigen Wachstum.
Die Hölle wurde für den Teufel und seine Anhänger geschaffen. Aber er ist der Gott dieser Welt. Er führt die Menschen in Versuchung. Er versucht sie zu beeinflussen und zu manipulieren, redet ihnen ein, dass Gott nicht existiert oder dass Gott sie verlassen hat. Er erzählt ihnen Lügen. Er ist ein Lügner und der Vater der Lüge. (Johannes 8,44)
Gott lässt den Teufel aber auch an uns heran, um unseren Glauben zu prüfen, nämlich ob wir trotz Leid und schlimmen Erlebnissen ganz allein immer noch auf Gott vertrauen oder ob wir uns von Gott abwenden und den Lügen des Teufels glauben. Da gab es mal eine Geschichte in der Bibel. Die Geschichte von Hiob.
Hiob ist ein unbescholtener und gottesfürchtiger Mann. Er lebt einige Jahrhunderte vor Christus mit sehr viel Gesinde irgendwo im Osten Palästinas. Und er ist reicher als alle anderen in der Gegend. Er weiß nicht, dass er als Spielball einer Wette zwischen Gott und dem Satan herhalten muss. Eine riskante Wette: Sollte Hiob versagen, hätte sich auch Gott selbst aufs Spiel gesetzt. Und Satan ist ganz sicher, dass Hiob sich von Gott abwenden wird, wenn er ihm nur übel genug mitspielt. Aber auch Gott vertraut auf Hiobs unerschütterliche Frömmigkeit. Der Teufel hat grünes Licht für alle Heimsuchungen, nur Hiobs Leben muss er schonen.
Leben? Was heißt hier Leben? Da wird ein Mensch körperlich und seelisch gequält, dass es seinen Freunden die Sprache verschlägt, er selbst den Tag verflucht, an dem er geboren wurde, und sein Leben verwünscht. Wäre er doch bei seiner Geburt gestorben, dann hätte er jetzt Ruhe und müsste nicht so sinnlos leiden. Nach wie vor ist er sich seiner tadellosen Lebensführung bewusst. Immer rätselhafter erscheint ihm der Gott, der ihm solche Schmerzen zufügt und sich weigert, ihm zu sagen, warum: Warum schenkt Gott Menschen überhaupt das Leben, wenn er es ihnen später doch nur verleidet?
Jeder Ehrlose darf Hiob verspotten: „Jetzt verlachen mich die, deren Väter ich nicht wert geachtet hätte, sie zu meinen Hunden bei der Herde zu stellen“, klagt er. Und leidet selbst wie ein Hund unter der Hand Gottes. Doch was ist das für ein Gott, der solche Leiden auferlegt? Hiob erfährt ihn als Unterdrücker, Zerstörer, Gewalttäter, als unverständlich Grausamen, der kein Recht hat, die Treue eines Menschen zu fordern.
Der zwar verzweifelt klagende, aber standhafte Hiob erhält am Ende Wohlstand und Gesundheit zurück. Er hat mehr Kamele und Rinder, mehr Esel und Schafe als zuvor. Alles wird doppelt ersetzt. Die Verwandten wenden sich ihm wieder zu, es werden ihm so viele Kinder geboren, wie er früher hatte. Und keiner im Land hat schönere Töchter. Vor Hiob liegt noch ein langes Leben, das viel Segen erfährt.
Daran kann man doch sehen, dass Hiob geistig gewachsen ist und trotz schweren Zeiten Vertrauen in Gott hatte. Gott gab dem Teufel die Erlaubnis, uns heimzusuchen, aber der Teufel handelt zum Teil auch eigenmächtig und will uns von Gott fernhalten.
Alles im Leben hat seinen Sinn, sowohl das Positive, als auch das Negative. Sowohl Freude als auch Leid und Leid dient dem geistigen Wachstum!
Lies einfach mal die ganze Offenbarung. Spätestens, wenn das neue Jerusalem da ist und Jesus zurückkommt, wird es kein Leid mehr geben. Die Offenbarung endet mit dem Frieden auf Erden.
Offenbarung 21, 3-7
Und ich hörte eine große Stimme von dem Thron her, die sprach: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein; und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er spricht: Schreibe, denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiß! Und er sprach zu mir: Es ist geschehen. Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende. Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst. Wer überwindet, der wird es alles ererben, und ich werde sein Gott sein, und er wird mein Sohn sein.
1 Tag mit Gott verbringen, das tu ich schon mein ganzes Leben lang. Ich, mein Bruder, meine Oma, meine Mutter und mein Vater, wir sind alle Christen und gläubig. Gott ist unsere Bezugsperson. Gott ist unser himmlischer Vater. Ihr könnt mir erzählen was ihr wollt. Die Welt mit Gott ist für uns wunderschön. Ja. Die Welt ist grausam, aber Gott hat damit nix zu tun. Ist nicht sein Problem. Wir sind für unser Leben und für unsere Handlungen selbst verantwortlich. So ist nun mal das Leben.
Gott hilft den Menschen. Nur manche Dinge im Leben müssen wir nun mal selbst in den Griff bekommen. So ist nun mal das Leben. Durch all die negativen Dinge im Leben lernen wir doch erst, das Gute und das Gute im Leben zu schätzen und Leid und Schmerz dient dem geistigen Wachstum, wenn wir lernen, damit umzugehen.
Erziehung bedeutet nicht immer da zu sein, sondern durch die Entscheidungsfreiheit alles zu ermöglichen. So hat man die Möglichkeit, aus Fehlern zu lernen und es beim nächsten Mal besser zu machen. Man gewinnt immer mehr an Erfahrung dazu und lernt immer wieder etwas Neues dazu und somit bietet sich die Möglichkeit, auch anderen, die in der gleichen Situation stecken zu helfen, ihnen Rat und Tipps zu geben, wie sie es beim nächsten Mal anders und besser machen können oder wie sie mit einer schwierigen Situation umgehen können.
Auch wenn Erziehung bedeutet, nicht immer da zu sein, sondern alles zu ermöglichen, so ist Gott dennoch für dich da. Immer.
Nur manchmal lässt er seine Kinder auch manche Dinge alleine machen, damit sie geistig wachsen und Erfahrungen sammeln, aber Gott lässt dich, mich und uns niemals im Stich. Er ist immer für dich, mich und uns da.
In Johannes 3,16 heißt es:
Denn also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
Also. Denke daran. Hab keine Angst. Gott liebt dich. Hab Vertrauen in Gott/Jesus Christus. Bete. Gott ist liebevoll und barmherzig. Er wird dir vergeben, wenn du deine Sünden wirklich bereust. Er wird in dein Herz sehen und erkennen, ob du es wirklich ehrlich meinst oder nicht. Kein Mensch ist perfekt, aber allein durch Jesus Christus können selbst Sünder gerettet werden und sie werden nicht in die Hölle kommen.
Hab Vertrauen in Jesus Christus, denn er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater (Gott), denn durch ihn (Jesus Christus).
Jesus vergab am Kreuz einem Verbrecher und Sünder seine Sünden und sagte: "Wahrlich, ich sage dir, heute wirst du mit mir im Paradies sein."
Hab Vertrauen in Jesus Christus und alles wird gut. Hab keine Angst. Leb dein Leben. Sei nicht verkrampft. Versuche Gutes zu tun, aber tu es von Herzen und nicht weil du vielleicht gezwungen bist, es zu tun.
Gott liebt dich so wie du bist. Er weiß, dass wir nicht sündenfrei sind. Nur Jesus Christus ist es und Jesus kann uns unsere Sünden vergeben. Durch ihn kommen/gelangen wir zu Gott und Selbstmörder kommen in die Hölle. Es sei denn, Gott hat Gnade mit uns.
Gruß und Gottes Segen. ❤
Merkst du nicht welche "Moral" du da propagierst? Gott tötet durch Unterlassen für eine Spiel. Das ist unmoralisch.
Ps. Deine Ausführungen zu den Farben des Regenbogens sind lustig, entbehren aber jeder physikalischen Grundlage.
Gott tötet uns nicht und Gott verletzt uns nicht. Gott hat nicht im geringsten was damit zu tun. Von Gott kommt nur Gutes!
Das Schlechte kommt vom Leben, uns Menschen selbst, vom Teufel und den Dämonen!
Zulassen und selber tun ist was ganz anderes. Unfälle und Tod gehören nun mal zum Leben dazu. Damit hat Gott nichts dazu. Und falls du es schon vergessen hast: auch die negativen Dinge im Leben können dem geistigen Wachstum dienen. So bietet sich die Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln und zu lernen, mit großem Leid, Verlust, Tod und Schmerz umzugehen. Der geistige Lernprozess gehört nun mal auch zum Leben dazu.
Bitte, gehe hin und erkläre das Leuten wie Omayra Sanchez. "Du verreckst zwar elendig, aber das dient deinem geistigen Wachstum!".
Zulassen und selber tun ist was ganz anderes.
Ach, also umbringen erlauben ist OK für dich?
Unfälle und Tod gehören nun mal zum Leben dazu.
Wären sie aus Zufall. Hier ging es aber nur um ein Spielchen.
Damit hat Gott nichts dazu.
Ach, hat Satan nicht vorher die Regeln abgeklärt?
Ach, also umbringen erlauben ist OK für dich?
Natürlich nicht. Aber das ist nicht Gottes Problem. Wir sind für unser Handeln/für das was wir tun selbst verantwortlich und wir müssen für unser Handeln selber die Verantwortung tragen und was Gutes für die Welt beitragen.
Mord passiert nun mal in der Welt und Selbstmord auch. Auch diese Probleme gehören zum Leben dazu. Das geht ganz allein auf unsere Kappe. Ist nicht Gottes Problem, sondern unser Problem. Gott kann bei allem eingreifen, aber wenn er es nicht tut, dann nur, damit wir lernen, Verantwortung zu übernehmen für das was wir tun und wenn wir wollen, dass unser Leben gut ist, dann müssen wir auch einen Teil dazu beitragen. Nicht nur Gott.
Ich würde eher sagen ich sehe da andere Kriterien, ich denke auch außerhalb deines Rahmens.
Weil ich weit über den Tellerrand sehe kann ich die Bibel nur bestätigen. Alle Prophezeiungen erfüllen sich, soweit sie sich in der Vergangenheit noch nicht erfüllt haben. Und derer sind jetzt nur wenige, die sich teilweise sogar vor unseren Augen erfüllen.
Die Bibel enthält keine einzige sinnvolle Prophezeiung die erfüllt worden wäre. Alle Beteuerungen in diese Richtung sind immer ein sehr sektives Lesen dessen was als "Prophezeiung" angesehen wird. Wenn du meinst du hättest da was, was die Bibel bestätigen würde, immer rüber damit.
Das sagt einer, der die Bibel weder gelesen noch verstanden hat.
Wie gesagt, immer rüber damit. Liefere deine beste und eindeutigste Prophezeiung.
Corona ((Lukas 21:11) 11 Es wird große Erdbeben geben und in einer Gegend nach der anderen Lebensmittelknappheit und Seuchen. Auch wird es erschreckende Anblicke geben und vom Himmel aus große Zeichen.
Die erschreckenden Anblicke sind noch nicht eingetroffen, werden es aber.
Tolle Prophezeiung. Kein Ort, keine Zeit. Alleine das wäre schon genug den Begriff "Prophezeiung" abzulehnen.
Nun zu den Details:
Es wird große Erdbeben geben
Allgemeinplätzchen.
und in einer Gegend nach der anderen Lebensmittelknappheit
Seit Jahren wird die Ernährungssituation weltweit besser. Somit schlichtweg falsch.
und Seuchen.
Durchschnittsalter der Gestorbenen: 84. Unter Seuche verstehe ich sowas wie die Pest, die spanische Grippe, Ebola oder die Hongkong Grippe. Corona ist meilenweit davon entfernt in größerem Umfang Menschen zu töten. Also falsch.
Auch wird es erschreckende Anblicke geben
Wo denn? Kommt bestimmt noch.
und vom Himmel aus große Zeichen.
Kommt auch noch, ganz bestimmt.
Deine "Prophezeiung" besteht aus einmal Allgemeinwissen, zweimal falsch und zweimal übernatürlich (und auch noch nicht da). Und da liest du "Corona" rein?
Deine "Prophezeiung" hat gerade nachweislich eine Bruchlandung gemacht und das ist deine Erwiderung? Einfach Wow.
bei Dir, aber nicht in Wirklichkeit. Träum halt weiter😴
Zeige wo ich falsch liege. So leicht kann es sein. Welcher meiner Kritikpunkte ist denn daneben?
Alle Symptome kamen ab 1914 innerhalb kurzer Zeit alle auf einmal. Das hast du nicht berücksichtigt.
Also kamen nach 1914 Erdbeben häufiger? Blödsinn. Die Ernährung wird in der Moderne immer besser, das ist also gegenläufig. Eine richtige Seuche war die Pest, deutlich vor 1914. Erschreckende Anblicke und Zeichen am Himmel fehlen eh. Also Seuchen gab es deutlich vor 1914, Hunger wird immer weniger seitdem, Erdbeben gibt es immer relativ gleichmäßig und zwei "Zeichen", die einzigen die mehr wären als natürliche Begebenheiten, fehlen völlig. Deine "Prophezeiung" ist Mist, dein Einwand offenbar falsch.
Kein Blödsinn, alles Tatsachen. Und heute hungern immer noch 2/3 der Menschheit, da hat sich nichts gebessert, nur verschlechtert.
Naturkatastrophen nehmen ebenfalls überhand. Wer das übersieht, ist stallblind.
Hallo lieber Philipp, vielen Dank für Deine (wie immer) sehr hilfreiche Antwort! Da sind ein paar ganz tolle Gedanken dabei, die Mr. Universe sicherlich weiterhelfen! 💖 🙏