Wo einen Lottogewinn verwalten lassen?
An alle Finanzexperten:
Stellt euch vor, ihr gewinnt den Eurojackpot von 120 Millionen Euro. Bei welcher Bank würdet ihr das Vermögen verwalten lassen, um ein passives Einkommen zu erzielen?
Deutsche Bank, Commerzbank, Goldman Sachs, Blackrock, Santander, BNP Paribas, Rothschild, Schweizer Bank, Lichtensteiner Bank, usw. …
11 Antworten
Den Haupttreffer im Eurojackpot zu ziehen ist so unwahrscheinlich, dass es an sich Zeitverschwendung ist, sich jetzt schon Gedanken über die Anlage zu machen.
Wenn man es doch will, dann fehlen in dieser Aufstellung völlig die privaten Vermögensverwalter.
Auch muss man bei den ziemlich wahllos genannten Finanzinstituten erst einmal ermitteln, welche davon Vermögensverwaltung für private Kunden in Deutschland anbieten.
Bei den in den USA ansässigen Anbietern bin ich da besonders skeptisch. Europäische Banken lehnen wegen der komplizierten steuerlichen Situation Kunden mit US-amerikanischer Staatsangehörigkeit als Kunden ab. Möglicherweise ist das umgekehrt auch so. Anders wäre es natürlich dann, wenn hier in Deutschland eine Tochterfirma dieses Namens vorhanden sein sollte.
Bei den dann noch verbleibenden Instituten muss einem bewußt sein, dass die Sicherheit der Bank nur dann eine Rolle spielt, wenn man beabsichtigt, den Gesamtbetrag als Kontowert zu halten, insbesondere aufs Sparbuch zu tun. In dem Fall ist die örtliche Sparkasse zu wählen. Dank Haftungsverbund der Sparkassen wäre das Geld dort absolut sicher.
Wenn man dagegen Anlage in Aktien, Anleihen oder Fonds plant, kann einem die Sicherheit der Bank egal sein weil der Depotinhalt im Insolvenzfalle komplett an den Kontoinhaber ausgeliefert wird.
Ich würde es nicht für sinnvoll halten, eine einzige Bank mit der Vermögensverwaltung zu beauftragen, sondern unter 2 bis 4 Anbietern aufzuteilen. Dann kann man immer noch dahin verschieben wo die besten Ergebnisse erzielt werden.
Alle mit Vermögensverwaltung beschäftigten Banken haben Internetauftritte mit blumigen Werbesprüchen. Konkret wird keine Bank. Ist natürlich auch schwierig weil der Anlageerfolg von der Risikoklasse abhängt. Ein Kunde der absolute Sicherheit haben will kann kaum mehr als jene ca. 2% Rendite erwarten die es für Bundesanleihen gibt. In der höchsten Risikoklasse wird alles in Aktien angelegt mit entsprechend hohen Risiko.
Zur Bankenauswahl kann man nur sagen, dass Onlinebanken allenfalls standardisierte Vermögensverwaltung anbieten. Die ING macht das. Für große Vermögen würde ich es nicht mögen, dass ein Computer über mein Geld entscheidet.
Ich würde unter den im realen Leben vertretenen Anbietern wählen. Wenn da Liechtenstein erwähnt wird, dann wäre erste Adresse die LGT. Allerdings sind dort die Gebühren erheblich höher als in Deutschland. Ebenso gilt das für Schweizer Banken.
Auch da muss man erst einmal erfragen, ob deutsche Kundschaft willkommen ist. Die Zeiten wo man den deutschen Anleger in der Schweiz mit offenen Armen empfangen hat sind nämlich vorbei seitdem die Schweiz steuerehrlich geworden ist. Den damit verbundenen Aufwand bei Kundschaft aus der EU scheuen manche schweizer Banken.
Hallo,
darüber mach ich mir Gedanken, wenn es soweit ist; mit anderen Worten nie, da ich kein Lotto spiele.
🐔🐓🐣Frohe Ostern!🐣🐓🐔
AstridDerPu
Ich würde bei meiner Bank (Sparkasse) bleiben, die kennen sich alle aus.
Bei 120 Millionen, wüsste ich auch nicht wofür ich noch ein passives Einkommen brauchen würde.
Wenn ich die Hälfte hernehme, kann ich die nächsten 30 Jahre, über 166k Euro im Monat ausgeben.
Mit einem Passiven Einkommen arbeitet das Vermögen und wächst im Depot und man erhält Dividenden. Die Milliarden sind dann extrem nah dran.
Ich würde auf verschiedene Banken verteilen,
auf welche, entscheide ich, wenns so weit ist
Das interessiert mich erst ,wenn der Fall eintritt,vorher nicht.