Wieso nahmen Migranten in Brasilien, USA, Saudi-Arabien einheimische Namen an
Weil sie (die Schwarzen) damals als Sklaven dahin gebracht wurden oder warum?
4 Antworten
Bei den ehem. Sklaven war es imho oft, weil dienden Nachnamen des Eigentümers bekamen. Beim Vornamen würde denen meist auch willkürlich irgend etwas zugewiesen, weil die nach der Gefangennahme in Afrika wohl kaum gefragt wurden. Wer will das schon behalten.
Bei späteren Migranten, als die Kolonien schon etliche Jahrzehnte existierten, war es teilweise nur wegen der für die bereits dort Lebenden leichtere Aussprache des englisch klingenden Namens.
Soweit ich weiß haben die meisten Sklaven in den USA einen Namen bekommen, I,d,R. war das wohl der Name des Besitzers, zumindest in den USA.
Duerfte in Brasilien nicht anders gewesen sein. Schliesslich haben weder in den USA, noch in Brasilien indigne Voelker Sklaven gehalten.
Wuesste nicht, dass in Saudi Nachkommen von Sklaven arabische Namen bekommen haetten, zumindest keine Nachnamen.
Weil es ihnen gefällt
War damals einfach so, auch in der westlichen Welt. Einwanderer in die USA haben beispielsweise auch „Amerikanisierte“ Versionen ihrer Namen angenommen. So wurde zum Beispiel aus Georg Schmidt aus Nürnberg halt George Smith aus New York. Und aus Petr Mojzysz aus Krakau halt Peter Meusisch aus Gelsenkirchen