Werden wir wiedegeboren?
Wir alle waren einmal tot und nach unserer Geburt auf der Erde lebendig bis wir wieder sterben. Werden wir danach wieder geboren oder steigen seelisch auf im das Rad der Wiedergeburt zu durchbrechen?
16 Antworten
Hallo Jonas,
gem. der Bibel kann es keine Wiedergeburt geben, da Voraussetzung dafür eine unsterbliche Seele wäre. Die Bibel versteht jedoch unter dem Begriff Seele etwas ganz anderes, als die Menschen im allgemeinen glauben.
Das Wort "Seele", das in vielen Bibeln zu finden ist, ist eine Übersetzung des hebräischen Wortes néphesch und des griechischen Wortes psyche und bezieht sich dort auf den Menschen, auf Tiere oder auf das Leben selbst. Niemals jedoch beschreibt die Bibel "Seele" als einen nicht stofflichen Teil des Menschen, der den Tod überdauert!
In Bezug auf den ersten Menschen sagt die Bibel: "So steht auch geschrieben: ,Der erste Mensch, Adam, wurde eine lebendige Seele" ( 1. Korinther 15:45). Es heißt hier nicht, dass der Mensch eine Seele bekam, sondern dass er eine Seele wurde.
Das ist ein großer Unterschied. Somit bezeichnet der Begriff "Seele " in der Bibel den ganzen Menschen, nicht einen Teil von ihm. Der Mensch ist also die Seele. Daher übersetzen viele Bibelübersetzer das hebräische Wort für Seele, néphesch, richtigerweise als "Lebewesen" oder "lebende Person".
LG Philipp
Hallo ksa01,
zunächst einmal möchte ich sagen, dass ich keiner kirchlichen Lehrmeinung unterworfen bin. Für mich ist in religiösen Fragen allein die Bibel maßgeblich.
Wenn ich Dich richtig verstanden habe, glaubst Du, dass durch Veränderungen biblischer Texte durch die Kirche die "Spuren der Reinkarnation" verwischt wurden. Was den Bibelkanon betrifft, so kam dieser allerdings nicht durch Konzilsbeschlüsse der katholischen Kirche zustande (wie viele das glauben).
Interessant ist, was Oskar Skarsaune, Professor für Kirchengeschichte, darüber sagte:
„Welche Schriften zum Neuen Testament gerechnet werden sollten und welche nicht, wurde zu keiner Zeit von einem Kirchenkonzil oder einer Einzelperson festgelegt . . . Die Kriterien waren klar ersichtlich und vernünftig: Als zuverlässig galten Schriften aus dem 1. Jahrhundert u. Z., die man den Aposteln oder deren Mitarbeitern zuordnete. Schriften, Briefe oder ‚Evangelien‘ aus späterer Zeit zählte man nicht dazu . . . Der Entscheidungsprozess hierüber war im Wesentlichen bereits lange vor Konstantin und lange vor Gründung der Reichskirche abgeschlossen. Es war nicht die Reichskirche, sondern die Kirche der Märtyrer, die uns das Neue Testament überlieferte."
Ken Berding, außerordentlicher Professor und Experte für das Neue Testament, bemerkte zur Entstehung des neutestamentlichen Kanons:
„Die Kirche wählte den Kanon nicht selbst aus; richtiger ist es zu sagen, dass sie lediglich die Bücher anerkannte, die von Christen schon immer als das autoritative Wort Gottes betrachtet wurden."
Zusammenfassend kann man sagen, dass die Auswahl der Schriften, die als Teil des Wortes Gottes gesehen werden, von Gott selbst überwacht wurde und er Personen, die zu seinem Volk gehörten, dazu gebrauchte, diese Auswahl vorzunehmen. Das wiederum bedeutet, dass die biblischen Texte, die uns heute zur Verfügung stehen, im Wesentlichen noch immer den Originalschriften entsprechen.
Dann schreibst Du:
Beispiele: Der Jakobusbrief warnt davor, dass unsere Zunge einen "Brand" verursachen kann, der das "Rad der Geburt" erneut in Bewegung setzt (3, 6). - Ein ganz klassisches Symbolbild für Reinkarnation.
Viele Bibelübersetzungen sprechen nicht vom "Rad der Geburt", sondern vom "Rad des Lebens". Was ist mit dieser Formulierung gemeint? Ist es wirklich ein versteckter Hinweis auf eine Reinkarnation?
Jakobus meint damit, dass die Zunge – also das, was wir sagen – riesige Auswirkungen auf unser ganzes Leben haben kann. Worte sind nicht harmlos: Sie können Beziehungen zerstören, Menschen verletzen, Gemeinschaften spalten und sogar unser eigenes Leben auf einen zerstörerischen Kurs bringen.
Das Bild vom Feuer macht klar: Ein kleiner Funke (ein böses oder unüberlegtes Wort) kann einen riesigen Brand auslösen. Und "das Rad des Lebens" beschreibt, dass dieser Schaden nicht nur einen Moment betrifft, sondern unser gesamtes Leben und sogar die Lebensrichtung beeinflussen kann.
Im damaligen jüdischen Denken (und auch in Jakobus’ Brief) meint dieser Begriff aber nicht mehrere Leben, sondern den gesamten Ablauf eines einzigen Lebens — von Geburt bis Tod
Außerdem war Reinkarnation (im Sinne einer Seelenwanderung durch viele Körper) kein Bestandteil des jüdischen oder frühchristlichen Glaubens, zu der Zeit, als Jakobus schrieb. Solche Gedanken kamen eher aus griechisch-östlichen Religionen oder späteren Gnostik-Strömungen.
Jakobus meint, dass unsere Zunge unser einziges Leben "in Brand setzen" kann — nicht, dass wir durch viele Leben wandern!
Du schreibst:
Die Lehre von der Reinkarnation steht in Verbindung mit dem "Gesetz von Saat und Ernte", was auch Gerechtigkeit einbezieht: "Was der Mensch sät, das wird er ernten". Steht so auch in den kirchlichen Bibeln (Galater 6, 7).
Auch dieser Vers enthält keinen versteckten Hinweis auf eine Reinkarnation! Paulus spricht im Galaterbrief über das jetzige Leben, insbesondere darüber, wie Christen jetzt ihr Leben gestalten sollen — im Geist leben, nicht im Fleisch (vgl. Gal 5–6). Das Ernten bezieht sich auf die Konsequenzen unserer Taten in diesem Leben und am Ende (im göttlichen Gericht), nicht auf ein neues Leben auf der Erde.
"Säen" und "Ernten" war eine typisch jüdisch-biblische Art, Ursache und Wirkung zu beschreiben. Es geht darum, dass Taten Folgen haben — nicht, dass eine Seele neu geboren wird, um später etwas zu ernten.
Paulus sieht die endgültige "Ernte" im kommenden Gericht Gottes, nicht in einer neuen Reinkarnation auf der Erde. Wer "auf das Fleisch sät" (also nach seinen sündigen Begierden lebt), wird Verderben ernten; wer "auf den Geist sät", wird ewiges Leben ernten.
LG Philipp
Wenn ich Dich richtig verstanden habe, glaubst Du, dass durch Veränderungen biblischer Texte durch die Kirche die "Spuren der Reinkarnation" verwischt wurden.
Korrekt, wobei es mir nicht darum geht auf irgendwen im Speziellen zu zeigen (es gibt ja z. B. auch nicht "die" Kirche) und im Detail ist aufgrund von 1600+ Jahren Zeitdifferenz das Meiste gar nicht mehr formal nachweisbar, aber ich sehe viele deutliche Indizien dafür, dass das Wissen um die Reinkarnation im Kreise Jesu vorhanden war.
Ken Berding
Ist kein unabhängiger Religionswissenschaftler oder Historiker, sondern wurde presbyterianisch und reformiert theologisch ausgebildet, das ist für ihn also ein wesentlicher Ausgangspunkt seines Wissen, nicht unabhängige Forschung, agiert offenbar im Kontext von Kirchen mit stärkerem Gospel-Bezug.
Oskar Skarsaune is professor of church history at Norwegian Lutheran School of Theology in Oslo, Norway.
Lutherische Theologie - für mich ist entscheidend, dass beide keine von Religionsgemeinschaften unabhängige Forschungsstellen haben o. ä., kirchliche Theologie wird selbstverständlich selten zu "unkirchlichen" Ergebnissen kommen, ihre Ausrichtung ist schon grundsätzlich so die Positionen der Kirchen mehr zu stützen als zu widerlegen.
--
Generell finde ich es sehr positiv, dass du theologisch gute Argumente zu den einzelnen Bibelstellen lieferst! Die meisten hier haben viel weniger gute Kenntnisse und hauen nur irgendwelche Pauschalsprüche raus, deutlicher Pluspunkt für dich!
Aber jede Bibelinterpretation bleibt eben >Interpretation<, man kann es dann so oder so lesen, gilt für mich natürlich genau so, wir werden uns hier nicht einig werden, da ich die Stellen ganz anders bewerte als du, ich gehe hier eben mit ganz anderer Perspektive und ganz anderem Hintergrundwissen ran und komme zu ganz anderen Schlüssen.
Der entscheidendste Hintergrund dabei ist, dass ich etwas mache was Theologen i. d. R. leider nicht tun, nämlich die Bibeltexte mit modernen (para-) wissenschaftlichen und spirituellen Erkenntnissen zu kontrastieren, um die noch heute gültigen Botschaften herauszuarbeiten (einiges ist natürlich auch spezifisch für damalige kulturelle Verhältnisse etc.). Es ist sehr gut möglich von einer empirischen Ebene her rückwirkend verschiedene Bedeutungsebenen der Texte aufzuschlüsseln, die bei einer klassischen Bibelanalyse aufgrund der vielen Symbolik, fehlender Texte, fehlender Kontextinformationen, Übersetzungshürden etc. äußerst leicht untergehen. - Bei mir ist es z. B. so, dass ich aus spezieller langjähriger Erfahrung >für mich< genau _weiß_, nicht glaube, dass Reinkarnation real ist und ich kenne dabei auch viele Fälle von Menschen in hiesigen Kulturkreisen, mit christlicher Erziehung, nicht nur welche aus Asien o. ä. (was Skeptiker gerne mal als pauschale Kritik gegen so etwas hervorbringen). Basierend auf der Annahme, dass die Bibel versucht spirituelle Realitäten zu beschreiben und die Botschaft im Kern auch für alle Menschen gilt und nicht einfach "irgendwie kulturell nur für sich selbst steht" lassen sich unheimlich viele Brücken schlagen und es findet sich eine urchristliche Essenz; abseits typischer Kirchenmeinungen.
Die biblischen Indizien zu finden im Lichte einer empitischen Wahrheit ist viel, viel einfacher, da geht es dann in keinster Weise um bessere Bibelkenntnisse, sondern man hat einfach einen viel vorteilhafteren Zugang. Ich gehe zwar davon aus, dass du sowieso einfach bei deiner Sichtweise bleiben wirst, was auch völlig ok ist, entscheidet jede:r ganz frei selbst, aber ich kann empfehlen z. B. mal offenen Geistes und ernsthaft ein paar Tage in die Forschungsfälle von Prof. Ian Stevenson u./o. Dr. Jim Tucker reinzulesen.
Last but not least, hier nochmal eine diesbezüglich erhaltene Bibelstelle, die für mich eindeutig in diese Richtung zeigt: Joh 9 Vers 1-3: Als er vorüberging sah er einen Menschen der blind war von Geburt an. Seinen Jünger fragten ihn: „Rabi wer hat gesündigt, das er blind geboren ist, dieser oder seine Eltern.“
Alles Gute! :)
Ja, wir werden wiedergeboren, denn fast alle Menschen sind noch längst nicht so weit das Rad der Wiedergeburt zu durchbrechen, bis dieser Punkt kommt wird es noch etliche Leben dauern. Es ist allerdings so, dass wir nach dem physischen Tod erstmal eine längere Zeit, meist viele Jahrzehnte (ist aber individuell), in der geistigen Welt verbringen. Wenn wir gewisse seelische, moralische Qualitäten zeigen können und keine zu schlimmen Fehltritte begangen haben, gelangen wir hier schnell in die Sphären, die in den Religionen als Paradies, als Garten o. ä. beschrieben werden. Glaube, als direkte Verbindung zu Gott, hilft uns auf diesem Weg sehr. Hier treffen wir frühere geliebte Familienmitglieder und Freunde wieder und sind dort um zu lernen, seelisch zu heilen und v. a. auch um unsere Fehler dieses Lebens zu reflektieren und letztlich daran zu wachsen. Irgendwann (abhängig von bestimmten Konstellationen und wie schnell wir dafür bereit sind etc.) erfolgt dann die Reinkarnation, wo wir wieder neue Erfahrungen in körperlicher Form machen und uns neuen Herausforderungen stellen. So geht unsere spirituelle Evolution voran.
(Disclaimer: Formale Beweise gibt es selbstverständlich nicht, letztlich entscheidet jeder selbst welche Sichtweise man für sich annehmen möchte. Diese Antwort basiert auf langjähriger spiritueller Erfahrung und spirituellem Wissen im Kontext der sog. geistigen Welt, in Kombination mit modernem akademischen Wissen auch abseits des Mainstreams wie z. B. Parapsychologie etc.)
die meisten werden wiedergeboren. Aber erstmal nach dem Tod: ausruhen im Jenseits.
Und man muss auch nicht bald wiedergeboren werden. Es kann auch sein, dass man erst nach 300 Jahren wiedergeboren wird. Oder wie du schon sagtest: gar nicht.
Wir alle waren einmal tot
Nun ja, zumindest hat der jeweilige Körper erst mit der Zeugung zu existieren begonnen.
Werden wir wiedergeboren?
Weiß ich nicht, aber ich glaube unter anderem daran, ebenso wie auch an eine Rückkehr in ein ewiges Dasein nach jedem durchlebten Leben.
Werden wir danach wieder geboren oder steigen seelisch auf im das Rad der Wiedergeburt zu durchbrechen?
Welche Person, die hier antworten könnte, kann hier mit definitiver Gewissheit antworten?
Wiedergeboren durch den Geist Gottes wirst du durch das Vertrauen auf Jesus, den Sohn Gottes, der sein sündloses Leben für dich opferte, damit du mit Gott versöhnt, ewig mit ihm leben kannst.
„Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde.“
Johannes 3:16-17 SCH2000 https://bible.com/bible/157/jhn.3.16-17.SCH2000
Lies die Bibel - und du erfährst die Wahrheit!
Jesus, der Sohn Gottes sagt, „Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, so werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch zuteilwerden. Dadurch wird mein Vater verherrlicht, dass ihr viel Frucht bringt und meine Jünger werdet. Gleichwie mich der Vater liebt, so liebe ich euch; bleibt in meiner Liebe! Wenn ihr meine Gebote haltet, so bleibt ihr in meiner Liebe, gleichwie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe geblieben bin. Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was immer ich euch gebiete.“
Johannes 15:7-10, 14 SCH2000 https://bible.com/bible/157/jhn.15.14.SCH2000
Ich gehe von mehreren physischen Existenzen aus, aber stolpere über das «Wieder...». In dem Zustand, in dem wir uns für eine Inkarnation entscheiden, gibt es keine indische Zeit; alles geschieht "Jetzt". Wenn man also Berichte über "frühere" Leben hört, sollte man diesen Aspekt nach meiner Auffassung immer im Hinterkopf haben.
Befindet man sich außerhalb des Körpers, kann man an jeden Punkt gelangen, der sich unter den Bedingungen von Zeit früher oder zukünftig zuträgt (Raumzeit wird auch als vierte Dimension bezeichnet). Wären vergangene Leben tatsächlich vergangen, also vorbei, wären Schilderungen wie diese nicht möglich. Es gibt jede Menge weitere solcher Erlebnisberichte
https://youtu.be/2Hyo67DKR4k?si=1HOrSdr65ITgk6zp
Meine These ist, dass wir uns in Bezug auf die Quelle unserer Erinnerungen im Irrtum befinden. Diese liegen nicht im Gehirn, sondern in unserem SELBST - oft als «Seele» bezeichnet. Noch nicht so verbreitet ist die Bezeichnung «ICH BIN». Ich denke, die Seele müsste man eher als Seelenanteile bezeichnen.
Hier ein weiteres Interview (zweiter Teil) mit Dieter Hassler, der der Betreiber der nachfolgenden Internetseite ist.
https://www.youtube.com/watch?v=PHdujKhIrHs
Gruß Matthias
Wenn Du als Seele noch unerledigte Lernprozesse und Lernaufgaben hast, die nur irdisch zu bewältigen sind, zuzüglich zu karmischen Verfehlungen, dann wird eine Seele in einen anderen menschlichen Körper reinkarnieren...
Gruß Fantho
Ja (Offb.20,5).
Es gibt einige interessante, auch glaubwürdige, Berichte über Reinkarnation.
Aber die Kreislauf zu durchbrechen wäre für mich viel zu langweilig.
Nein.
Es ist dem Menschen gesetzt, einmal zu sterben. Danach das Gericht.
So erklärt es die Bibel und daran glaube ich.
Ich glaube an die Worte der Bibel. In Hebräer 9,27-28 steht: "Und so gewiss es den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht."
Das ist auch ein großer Trost, nicht immer wieder ein Erdenleben durchlaufen zu müssen. Wenn man sich mit dem Hinduismus und Buddhismus beschäftigt, die an Reinkarnation glauben, stellt man fest, dass dieses Konzept dort auch recht negativ gesehen wird, da das Ziel ist, dem Kreislauf der Wiedergeburten zu entfliehen und ins Nirwana einzugehen.
Als Christ freue ich mich sehr darauf, nach dem Tod ein Leben in Herrlichkeit bei Gott haben zu dürfen und kann nur jeden in aller Freiheit dazu einladen, auch dabei sein zu wollen. Dazu muss man nur an Gott glauben und Ihm vertrauen...
Es spricht vieles dafür, dass es so sein könnte. Beispielsweise gibt es einige Menschen die durch eine Rückführung ihr früheres Leben sehen konnten. Oder oft können sich auch Kinder daran erinnern. Das reicht zwar noch nicht für einen Beweis, ist aber auch nicht außer acht zu lassen!
Wichtig zu wissen ist, dass der Mechanismus der Wiedergeburt, auch wenn er bis heute noch nicht ganz genau erklärt ist, durch unser Karma bestimmt ist. Ich habe das sehr gut auf dieser selbsterstellten Grafik dargestellt:
Man sieht, dass die moralische Wirkung unsere Handlung nicht nur im nächsten Leben auf uns zurückkommen kann, sondern auch die Art unserer Reinkarnation bestimmt. Also je nachdem wie wir uns verhalten, werden wir in einem günstigeren oder weniger günstigeren Organismus neu geboren. U.a. deshalb empfehle ich auf allen Ebenen von ganzem Herzen ein guter Mensch zu sein.

Nein!
Es gibt nur Himmel und die Hölle.
Man lebt weiter, aber nicht auf der Erde.
ich rechne nicht damit
Ich glaube nicht an eine Wiedergeburt im Sinne der Reinkarnation. Ich glaube nicht, dass man nach dem Tod in einem anderen Körper ein anderes Leben auf der Erde hat (z. B. als Tier oder in einer anderen Familie). Ich glaube aber an die Auferstehung. Ich bin Christ, ich glaube an ein ewiges Leben nach dem Tod. Ich glaube an ein Wiedersehen im Himmel.
Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott und ein ewiges Leben nach dem Tod gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.
Nein. Nach dem Tod kommt das Gericht und dann entscheidet sich alles :)
Du musst da nicht weinen. Du kannst auch gerettet werden: DURCH JESUS CHRISTUS ✝️
Immer wieder wiedergeboren, das ist für dich nicht albern aber nach dem Tod das Gericht ist für dich auf einmal albern, wie kommts ? Versuchst du dich durch dein Beschäftigungslachen über deine Angst in das Gericht zu kommen hinweggzutäuschen? Das wird dir nichts nützen.
Den Menschen den ihr Christen anbetet, Jesus Christus. Das ist pure Blasphemie weil nur Gott angebetet werden kann/darf und kein Menschen.
Du meinst Gott, der im Fleische zu uns kam: um uns gleich zu werden, um für unsere Sünden zu bezahlen?
Das ist kein einfacher Mann :)
Gott ist kein Fleisch und auch kein Mensch sondern einfach nur Gott der nicht fassbar ist. Jesus ist ein Mensch und ihn an zu beten ist Blasphemie.
Also kann Gott nicht im Fleische zu uns kommen, wenn er das will?
Kann er nicht. Er ist ein höheres Wesen und kann sich sicher nicht auf einen kleinen Menschen reduzieren.
Deine primitiven Beleidigungen zeugen von...
Die Ausdrucksweise hat der kurdische muslim sich mal von mir vor längerer Zeit aufgeschnappt, es schreibt sonst weit und breit hier keiner so. Seine Spezialität ist seine angebliche Religion mit seinem viel zu kleinem Freund da unten zu mischen.
Hallo Philipp, das ist so pauschal definitiv nicht richtig, du kannst nur sagen gemäß der kirchlichen und auch deiner _Lesart_ der Bibel! Das ist auch ok, nach deren Lehrmeinung (Dogma!) ist Wiedergeburt ausgeschlossen und die können das in ihrer Kirche auch so beschließen, fair enough (auch wenn ich persönlich Dogmen nicht mag und für mehr offenen Diskurs in den Kirchen wäre).
Jedenfalls: Es gibt durchaus auch viele Menschen, die >aus ihrer Sicht< die Spuren der Reinkarnation in der Bibel gefunden haben (!) und auch viele die davon ausgehen, dass es (traurigerweise) leider kein Zufall ist, dass es aufgrund hochproblematischer, negativer Entwicklungen in den ersten Jahrhunderten n. Chr. (Konzile...), nur noch so wenige Spuren in diesen Teilen der heute gängigen, erhaltenen Bibeltexte gibt. Stichwort Selektion von Texten zur Erstellung des Bibelkanons, Übersetzungen nach Vorgabe von oben, Hintergründe weltlicher Machtpolitik in den Kirchen usw.
Beispiele: Der Jakobusbrief warnt davor, dass unsere Zunge einen "Brand" verursachen kann, der das "Rad der Geburt" erneut in Bewegung setzt (3, 6). - Ein ganz klassisches Symbolbild für Reinkarnation.
Die Lehre von der Reinkarnation steht in Verbindung mit dem "Gesetz von Saat und Ernte", was auch Gerechtigkeit einbezieht: "Was der Mensch sät, das wird er ernten". Steht so auch in den kirchlichen Bibeln (Galater 6, 7).
Folgende Stelle ist besonders spannend, da sie ganz nebensächlich und sehr leicht zu übersehen darauf hinweist, dass Wiedergeburt ein ganz normales Wissen im Kreise der Jünger war, was man nicht besonders erklären muss. So wie wenn heute jemand im Nebensatz über ein Magnetfeld spekuliert o. ä. und keiner reagiert irgendwie befremdet oder so, sondern es wird ganz normal als valide Überlegung akzeptiert. Hier teilen die Jünger ihre Gedanken offen mit Jesus über dessen mögliche Vorleben.
"´Wer sagen die Leute, dass der Menschensohn sei?` Sie sprachen: ´Einige sagen, du seiest Johannes der Täufer, andere, du seiest Elia, wieder andere, du seiest Jeremia oder einer der Propheten`" (Matthäusevangelium 16, 13b-14).
Zum Thema Lesart des Begriffs Seele/Psyche, Unsterblichkeit der Seele, das ist auch nochmal eine spezielle Diskussion, aber überall gibt es genug Pro-Argument, ist immer eine Interpretationsfrage.