Wenn es Gott gäbe, wer hat ihn dann erschaffen

21 Antworten

Niemand hat Gott erschaffen, Er ist schon immer da. Also von Ewigkeit zu Ewigkeit.


JesusIstRettung  14.05.2025, 14:01

Das wollte ich auch antworten. 👍🏻😃

LustFleisch 
Beitragsersteller
 14.05.2025, 13:57

Also nur reine Aberglaube ohne Logik

Oma1705  14.05.2025, 14:01
@LustFleisch

Das kannst Du mit Deinem Verstand eben nicht verstehen. Oder kannst Du Dir die Ewigkeit vorstellen?

LustFleisch 
Beitragsersteller
 14.05.2025, 14:03
@Oma1705

Wovon du rumlaberst ist ist reine Fantasie ohne Beweise, LOGIK Menschenverstand

Oma1705  14.05.2025, 14:03
@LustFleisch

Eben, Du setzt nur Deinen Verstand ein. Das muss ich aber nicht.

LustFleisch 
Beitragsersteller
 14.05.2025, 14:05
@Oma1705

Wenn du mir helfen möchstest, dann eine logische Antwort die jeder groß und klein es nachvollziehen kann.

Hinterfrager1  14.05.2025, 14:38
@LustFleisch

Nein, das ist kein Aberglaube*, sondern pure Wahrheit.

*Aberglaube= ein Glaube, der Gott ausschließt.

Hinterfrager1  14.05.2025, 14:43
@LustFleisch
Ich brauche eine logische Antwort

Die habe ich dir in meiner Antwort gegeben. Dass Gott für dich nicht vorstellbar ist, ist keinesfalls ein Beweis dafür, dass er nicht existiert.

Wir wissen, dass das Universum einen Anfang hat. Hier sind sich Naturwissenschaften und christliche Religionen relativ einig, nachdem man in den Naturwissenschaften lange nicht von einem Anfang des stofflichen Universums ausging. Weiter wissen wir, dass alles was einen "Anfang" hat, auch eine "Ursache" haben muss. Ursache-Wirkung-Prinzip. Da Gott keinen Anfang hat laut Bibel, ist auch keine Ursache erforderlich für ihn.

Wenn keine persönliche, zielgerichtete Schöpfermacht uns geschaffen hat, was bleibt dann als Alternative? Manche sagen, der Zufall und verweisen auf ein Würfelspiel. Man muss nur lang genug würfeln.

Ich habe viele Würfelspiele gespielt - noch nie tauchten aus dem Nichts Würfel auf; noch nie haben Würfel sich ohne Ursache bewegt. Nimm also die Würfel aus dem Spiel und der Zufall kann gar nicht wirken.

Du musst also die Frage dir selbst beantworten, ob eine persönliche, zielgerichtete Kraft oder eine unpersönliche, planlose Kraft uns geschaffen hat. Ich für mich halte eine zielgerichtete Kraft für einzig plausibel.

Ein davor existiert immer nur in unserer kausalen Logik.

Zeit muss keine fundamentale Größe der Existenz sein.

In diesem Fall war Gott "schon immer" da.

Man muss Gott aber nicht von der Existenz separieren. In einer Einheitserfahrung wird deutlich, dass die gesamte Existenz ein einzelner undifferenzierter Fließprozess ist.

Somit wäre Gott = Existenz.

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So in etwa beschreibt es tatsächlich auch jeder mystische Anteil einer jeweiligen Religion. Die Mystik setzt auf direkte Einsicht und Erfahrung jenseits aller Überzeugungen und Konzepte. Es klingt esoterisch und individuell verzerrt, aber diese Einsicht ist tatsächlich universell und für jeden identisch.

Deine Aussage impliziert, dass es eine Zeit gegeben haben soll, wo es Gott nicht "gab". Da man aber im Monotheismus davon ausgeht, dass Gott außerhalb von Raum und Zeit existiert, gab es keinen "Zeitpunkt" vor Gott.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium der Theologie im Bachelor und Soziologie im Master

Oh je. Diese uralte Frage.

Solch eine Frage erinnert mich an mein früheres Atheist-Sein. Da habe ich ähnliche Fragen gestellt, wie auch die berüchtigte Theodizee-Frage. Oder warum die Bibel 100% Gottes Wort sein soll. Auch dein Einwurf "Logik kommt vor Glaube" spielt ebenfalls in der gleichen Kategorie.

Ja, man kann Gott tatsächlich in der Logik begegnen. Ich versuche es mal:

Keinesfalls sind sämtliche weltanschauliche Erkenntnisse völlig geklärt, ein Philosoph meinte einmal: "Je mehr wir wissen, desto mehr wissen wir, dass wir im Grunde gar nichts wissen" und ich habe persönlich Wissenschaftler aller Couleur befragt, ob man das elementarste überhaupt erklären kann, nämlich das Leben. Natürlich haben wir nahezu alles erforscht, was man technisch erforschen kann. Aber warum etwas lebt und vor allem wieso ("Teleonomie") weiß man bis heute nicht. Und noch nicht einmal der Urknall ist "bewiesen". Es ist der klägliche Versuch einer Erklärung, wie alles entstanden sein könnte.

Zurück zu Deiner Frage. Wenn es einen Gott gibt, der Himmel und Erde, Zeit, Raum, Licht, Materie, die Gravitation und sämtliche Naturgesetze erschaffen hat, dann IST ES LOGISCH, dass Gott keinen Anfang und kein Ende hat. Die Wissenschaft spricht gar von der Zeit als einer Illusion! Das heißt im Umkehrschluss, dass Gott nicht erschaffen sein kann. Das ist völlig logisch!

Ach übrigens. In der Naturwissenschaft sind die namhaftesten Wissenschaftler zur Hälfte gläubige Christen, die regelmäßig beten! Das hat man am Anfang des 20. Jahrhunderts durchgeführt, weil man "beweisen" wollte, dass hochintelligente Menschen keinesfalls an Gott glauben würden. Und weil man das Ergebnis nicht glauben wollte, führte man einige Jahrzehnte später nochmals eine Umfrage durch, allerdings mit dem gleichen Ergebnis! Sollte man einmal darüber nachdenken.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung