Was will eigentlich die Mehrheit in Deutschland?
Was ist unsere Zukunft? Wirklich desolat ?
Was kann man eurer Meinung nach wählen ohne "persönlich zur Kasse" gebeten zu wählen. Wollt ihr ein "weiter so" nur mit viel mehr Schulden?
oder
den von Lindner angesprochenen Politikwechsel, der in manchen Bereichen vielleicht soziale Härte bedeuten wird, aber in der Zukunft doch Prosperität für alle verspricht.
Wie ist unser Weg in Euren Augen?
Darf ich mal fragen wir alt du bist?
Zu alt um "jung" zu sein ;o) :D
5 Antworten
Ohne zur Kasse gebeten zu werden? Du willst in einem Staat leben der sich um öffentliches Gemeinwohl kümmert, aber an dessen Finanzierung nicht mitwirken? Soso.
Ich denke dass du zuerst einmal lernen solltest wie Staat und Gemeinwesen funktionieren und was die Allmende bedeutet. Die Bundeszentrale für politische Bildung kann empfohlen werden!
Ausblick Deutschland hat in der Vergangenheit von seiner Substanz gelebt und die Zukunft fröhlich verfrühstückt. In den 1980ern mit Kohl fing das an. Der Zustand von Bahn, Straßen, Schulen, Gesundheitswesen, Energieversorgung und Verkehrspolitik, Digitalisierung u.v.m. zeigen dieses deutlich. Wir haben alles verrotten lassen und unsere Hausaufgaben nicht erledigt.
Wo kommt denn wohl dieser persönliche Wohlstandszuwachs her, seit den 1960ern? Damals war die Glotze der fast unerfüllbare Superluxus, an ein Auto war ga nicht zu denken. Fliegen? Unerfüllbar. Einmal New York und zurück, so teuer wie ein VW Käfer! Und plötzlich ging alles.
Wenn man von 1 Mio auf 50 Mio KFZ anwächst im Verkehr, dann reicht es nicht nur neue Straßen und Brücken zu bauen, nein: das fertig Gestellte produziert fortan immer weitere Kosten und muss gepflegt werden um intakt zu bleiben. Haben wir offenkundig bis heute nicht begriffen.
Was kommt auf uns zu? Kosten, und zwar erhebliche, denn genau das passiert, wenn man es jahrelang schleifen lässt. Dann muss man alles gleichzeitig reparieren. Zur Zeit wird jedoch das Geld vorwiegend nur bei denen eingesammelt, die abhängig Beschäftigte sind. Arbeiter und Angestelltr.
Reiche und Superreichr kommen so gut wie ungeschoren davon, können sich arm rechnen und zahlen im Verhältnis zum Arbeitnehmer lächdrliche Steuern nahe null. Muss ich dir noch erklärrn welche Parteien daran etwas ändern würden durch z.B. Einführung fairer Vermögrnssteuern und Erbschaftssteuer?
Wie auch immer. Auch für jeden Arbeitnehmer wird es teurer. Demographischer Wandel, neue und teurere Medizinverfahren, Pflegekosten etc. werden dazu führen dass deine Sozialabgaben steigen werden. Ein Sozialstaat muss eben finanziert werden und deine Pflege, Rente, Gesundheitsversorgung auch.
Eine ANDERE Regierung
ich sehe das auch so - allerdings muss dann unbedingt mit dem Geld der Bürger bedeutend sorgsamer umgegangen werden - der Staat muss wieder lernen, mit dem Geld, das von den Bürgern kommt, auszukommen
und die finanzielle Beteiligung an den Lasten gemäß den finanziellen Möglichkeiten der Bürger muss auch bestehen bleiben, also z.B. keine sogenannte Kopfsteuer, um es mal ganz krass auszudrücken und immer nur die Arbeitnehmer belasten, zum Vorteil anderer, geht auch nicht
Faulheit belohnen, das muss ein Ende haben - im Gegenzug muss denjenigen, die fleißig sind und damit den Staat am Leben erhalten mehr Geld für die freie Gestaltung des eigenen Lebens übrig bleiben- dann klappt es auch besser mit dem Konsum, die Wirtschaft macht wieder gute Umsätze
und die Zuwanderung/Migration muss strikt begrenzt werden
wer sich illegal im Land aufhält, kann nicht erwarten, dass der Staat für sie aufkommt -
wenn man hier und beim Bürgergeld die Leistungen wieder beschränkt, bleibt auch wieder mehr Geld für andere Aufgaben
Genau die Wirtschaft muss laufen um die anstehenden Aufgaben zu bewältigen.
Wie bei dem Konzept von Herrn L. am Ende Wohlstand für alle rauskommen soll, ist mir nicht klar... oder hat das schon mal irgendwo funktioniert?
Ich antworte jetzt einfach mal aus meiner Perspektive. Ich befürworte jede Erhöhung der Bemessungsgrenzen obwohl mich das immer mehr Geld kostet, aber ich bin überzeugt davon, dass es da gar keine Grenzen geben dürfte und die Leistungen da wo sie von den Beiträgen abhängen trotzdem begrenzt sein sollten. Nur so bekommt man in die Sache mit den starken Schultern mal etwas mehr Substanz.
Keine Ahnung was das in Summe bringt und ob es noch mehr bräuchte, wie z.B. die schrittweise Abschaffung der PKV oder sowas, aber es sind sicher keine Peanuts.
Das ist ja nochmal ein ganz anderes Thema, weil die ja oftmals gar kein so hohes zu versteuerndes Einkommen haben. Die Kapitalerträge bei Menschen die davon leben mit 25% zu besteuern ist blanker Hohn, auch wenn's natürlich in der Verwaltung viel vereinfacht.
Mir ging es jetzt erstmal um die 10% der Gehaltsempfänger die z.B. über der Bemessungsgrenze für die RV liegen.
Es gibt keine Mehrheit in Deutschland,
und der Weg von Lindner ist kein Grundsätzlicher Politikwechsel, sondern nur eine langsame Liberalisierung.
Sehr richtig. Sie haben den Spitzensteuersatz festgelegt ab wo genau? Um 100.000 im Jahr oder so? Ist ja egal. Aber wieso zahlt einer mit 100.000 denselben Satz wir einer mit 20 oder 50 Millionen? Ist doch gar nicht einzusehen! Wenn ab 10 Millionen 85% vom Staat abgeschöpft werden, dann reichts immer noch für Superyachten. Aber es können mal mit dem Geld EINES Steuerzahlers zig Schulen saniert werden!
Klattens. Albrechts. Rossmanns. Zur Kasse bitte.