Was sind die Gründe, warum der Bundeskanzler nicht gemocht wird?
Bundeskanzler Scholz vermittelt mit seiner Position eigentlich nichts anderes wie der Bundestrainer. Einen gewissen Zwecksoptimismus. Ja, es kommen Herausforderungen, aber man strahlt Zuversichtlichkeit aus.
Nun, sind das viele Floskeln und nunmal ein vielleicht naiver Optimismus, da man die wahren Probleme gar nicht begreift.
Andererseits wurde ein Nagelsmann für seine Aussagen gefeiert, obwohl er gleiches sagt.
Ich kann verstehen, dass man mit der Ampel an sich nicht zufrieden ist, aber warum dann ausgerechnet Scholz als Person?
10 Antworten
Er weiß eben nicht, von Spritpreisen, nichts wo es Menschenbezogen ist, er ist fernab von jeglicher Realität
Wie kommst du dass ich für FDP oder AFD bin? Und weshalb ist deine Wahrnehmung so gegenüber der 2 Parteien, hast du irgendwelche Quellen oder basiert dies auf deiner Persönlichen Meinung?
Herr Lindner ist definitiv nicht viel besser, wenn er zu den Bürgern sagt die ihn fragen, was wird mit meiner Rente, in 40-50 Jahren sein, und ein Herr Lindner antwortet gibt es nicht. Ist er auch nicht brauchbar
Es kann doch gar nicht die Rede davon sein, dass ihn keiner mag. Im Gegenteil halte ich ihn für ausgesprochen sympathisch. (Ich bspw. stelle mir eben nur die Frage, wo er so war in der langen Zeit, bevor sein Gesicht wieder auf den Plakaten anlässlich der EU-Wahlen auftauchte. Und ob er denn wirklich gearbeitet hat, oder nur angeln war. Ich hielt Merkel für weitaus repräsentativer.)
lg up
Im grunde macht er als Bundeskanzler ja einen guten Job. Er ist eben mehr der besonnenere Typ, der ruhig und überlegt handelt, fast schon zurückhaltend. Das ist erstmal nichts schlechtes.
Aber in Kombination mit den städigen Streiterein in der Ampel, wirkt es eben nicht sehr kompetent als Führungskraft. Er wird ja als Chef des ganzen gesehen und als solcher sollte man auch mal (öffentlich) ausdrucksstark auf den Tisch hauen können, um sein Gefolge wieder einzunorden, dass sie ihre Differenzen anders austragen.
Und das gelingt ihm allenfalls hinter den Kulissen. Nach außen hin wird es durch seine ruhige Art eher wahrgenommen, dass er weder seine eigenen Leute, noch die Koalitionspartner unter Kontrolle hat. Und das ist eben keine Eindruck, den man von einer Führungsperson haben möchte. Folglich ist seine Beliebtheit selbst bei denen nicht besonders hoch, die die politischen Entscheidungen der Ampel eigentlich ganz gut finden.
Oder anders gesagt: Die Ampel betont ihre Streiterein mehr als ihre Erfolge. Da ist es doch kein Wunder, dass sie und alle beteiligten Personen von den Wählern (zurecht) eher als unbeliebt empfunden werden.
Er hat keine Führungskraft und trägt die Politik der Grünen mit. Das Land braucht keine Floskeln, sondern Lösungen.
Am Beispiel der grünen Wirtschafts - und Integrationspolitik ist wunderbar mit
anzusehen, wie falsch die eingeschlagene Politik ist. Menschen interessiert nur, dass ihr Leben funktioniert. Das ist in beiden Punkten gerade nicht der Fall.
Beide Komponenten zusammen sind eine doppelte Katastrophe, für die Scholz die Verantwortung trägt.
Was ist die Politik der Grünen für dich?
Was ist die grüne Wirtschafts- und Integrationspolitik für dich? Die Regierung gibt es jetzt seit 3 Jahren und auch die ist nicht im luftleeren Raum. Oder hat in deinen Augen etwa die CDU auch grüne Wirtschafts- und Integrationpolitik betrieben?
Natürlich hat sie das. Darum wird ja auch Angela Merkel seit 2015 von allen Seiten für ihre Migrationspolitik kritisiert, weil sie mit genau diesen Ansichten aus der CDU ein rot /grünes Politbündnis gemacht hat. Von " konservativer Politik " war unter ihrer Führung nichts zu spüren.
Ok, aber das ist doch auf die kleine und winzige Elite umzumünzen, die in Amerika hockt, oder nicht?
Hätte sie 2015 die Massenmigration gar nicht erst zugelassen und für offene Grenzen geworben, wäre nie so ein Problem entstanden. Das war der Ursprung.
Die daraufhin verantwortliche Migrationspolitik der Grünen hat das Problem aber nicht verringert, sondern nur noch weiter verschärft.
Ja auch die Union hat teilweise mitgemacht. Die Union hat das Aus der AKWs mitbeschlossen was sie gerne vergisst! Und beim Thema Asyl und Migration stellt sich die Union über geltendes Recht (Grundgesetz, EU-Recht, internationales Recht und Völkerrecht) was sie nicht einsehen will. Die Union ist lernresistent, beratungsresistent und benimmt sich wie ein ungezogenes kleines Kind, genauso wie Lindner.
Scholz als Bundeskanzler ist ein Armutszeugnis für die deutsche Demokratie und den deutschen Rechtsstaat. Hätte nie Kanzler werden dürfen, sondern hätte die volle härte des Rechtsstaat zu spüren bekommen müssen, für seine Beteiligung an einem der größten, bekannt gewordenen Wirtschaftsverbrechen der Geschichte der BRD.
Das Scholz denoch Kanzler wurde ist ein Beweis dafür, dass Deutschland fest in den Händen des Großkapitals ist und der deutsche Rechtsstaat, nur ein Rechtsstaat für jene ist, die über das nötige Kapital besitzen. - Nicht umsonst hat Frau Brorhilker, die Oberstaatsanwältin von CumEx hingeworfen. Die deutsche Justiz ist der Finanz und Wirtschaftskriminalität nicht gewachsen. Ein Rechtsstaat der längst vom Kapital indoktriniert wurde.
Zum ersten Absatz:
Gilt gerade in der Demokratie nicht die Unschuldsvermutung? Gibt Ungereimtheiten und Fabio di Masi bleibt dran. Aber solange noch nichts handfestes da ist, kannst du ihm das nicht vorwerfen.
Wer kontrolliert denn deiner Meinung nach das Großkapital? Findest du Deutschland ist besetzt? Kann keine eigenen Entscheidungen treffen?
Ja da gilt die Unschuldsvermutung. Aber Jemand gegen den derart schwere Vorwürfe im Raum stehen, hat nicht Bundeskanzler zu werden um damit eines wichtigsten politischen Ämter inne zu haben.
Das Großkapital wird von jenen kontrolliert, die es besitzen. Allem voran die Superreichen und ihre Konzerne. Besatzung ist das falsche Wort. Indoktrination und starke Einflussnahme bis in die höchsten Kreise des demokratischen Rechtsstaates beschreibt es besser.
Du sagst es doch selber. Es sind Vermutungen. Vermutungen wirst du immer haben. Menschen haben immer Leichen im Keller. Was, wenn all die Vorwürfe, mögen sie sich noch so sehr verdichten in deiner Wahrnehmung, falsch sind?
Dann soll er das tun was er früher vor seiner Kanzlerzeit gefordert hat. Gerechte Besteuerung der Superreichen zum Beispiel.
Hat er überhaupt irgendwas in der Richtung angestoßen seit er Kanzler ist!?
Fakt ist: In Deutschland zahlen Superreiche sogar weniger Steuern wie in der Schweiz. Von einer angemessenen Reichensteuer sind wir Lichtjahre entfernt.
Scholz und die SPD machen Politik für Reiche. Damit reihen sie sich ein mit allen anderen renommierten Parteien. Alle kriechen und dienen dem Großkapital und herrschen über das Volk. In einem funktionierenden Rechtsstaat würde es anders herum laufen.
Der Bundeskanzler muss den Wählerwillen abbilden. Eine Regierung ist in einer Demokratie immer ein Zusammenschluss verschiedener Parteien. Mit einer FDP in der Regierung wirds schwierig sein, eben jene persönliche Punkte durchzuringen und gleichzeitig Geschlossenheit nach außen zu strahlen.
Der Bundeskanzler muss den Wählerwillen abbilden.
Der Wählerwille ist es sicher nicht, dass man sie immer höher besteuert, Konzerne immer größere Profite einfahren, Gehälter gleichzeitig stagnieren und nicht mal die Inflation dadurch abgedeckt wird. Wählerwille ist es ganz sicher nicht, dass konträr dazu eine absolute Minderheit von Reichen immer reicher wird, während die soziale Ungleichheit schneller zunimmt als im Rest der Welt und das Volk dabei immer ärmer wird.
Mit einer FDP in der Regierung
Abschiebung der eigenen Verantwortung. Die SPD hat sich diesen Koalitionspartner ausgesucht. Das hätte ich euch vorher sagen können, dass dieser Schuss nach hinten los geht.
Leider eben doch. Wenn 15% aller Wahlbeteiligten FDP wählen, dann ist es in deren Interesse, dass nicht hoch besteuert wird z.B oder Gehälter nicht gemäß der Produktivität wachsen.
Es werden in der Demokratie (leider) verschiedene Interessensgruppen abgedeckt. Und Dienstleister und Verwalter haben auch nicht zwangsläufig dieselben Interessen wie Produktiv-Arbeiter.
Scholz, der sich als staatsmännisch verstehen will bzw dem Ideal entsprechen will. Muss oder will diese "sozial-liberale" Koalition eben gut anführen, sodass sie trotz aller Widersprüche gut zusammenfindet. Demokratie ist (leider) Kompromissfindung.
Abschiebung der eigenen Verantwortung. Die SPD hat sich diesen Koalitionspartner ausgesucht. Das hätte ich euch vorher sagen können, dass dieser Schuss nach hinten los geht.
Sicherlich. Freilich gibt es innerhalb der Grünen und der SPD auch Leute, die genauso denken, wie die FDPler. Nur ändert das nichts am Punkt, den ich anfangs hier darlegte.
Wenn 15% aller Wahlbeteiligten
Nach meinem demokratischen Verständnis bilden 15% nicht den Willen der Wähler ab. Eine Handlungsunfähige Minderheit, solange man ihnen keine politische Macht einräumt.
Muss oder will diese "sozial-liberale" Koalition eben gut anführen, sodass sie trotz aller Widersprüche gut zusammenfindet.
Na dann herzlichen Glückwunsch zum beispiellosen Versagen, genau dessen.
Demokratie ist (leider) Kompromissfindung.
Es gibt in Deutschland keine demokratische Kompromissfindung. Das Volk bekommt ausschließlich die volle Härte des Rechtsstaates zu spüren und wird stets zur Kasse gebeten. Während die Interessen einer Minderheit stets den Weg in die Gesetzgebung finden.
Nein, aber die FDP ist nunmal eine Interessensgruppe, die sich selbst bzw ihre Interessen durchgedrückt bekommen möchte. Also muss Scholz bzw die SPD hier bereits 15% Kompromiss einräumen bzw geschickte Vorschläge machen, dass man aufeinander sich zu bewegt.
Na dann herzlichen Glückwunsch zum beispiellosen Versagen, genau dessen.
Scholz hat ja beim Bürgerdialog zugestanden, dass das Kindergarten ist, was da abläuft. Ist eben nicht einfach.
Es gibt in Deutschland keine demokratische Kompromissfindung. Das Volk bekommt ausschließlich die volle Härte des Rechtsstaates zu spüren und wird stets zur Kasse gebeten. Während die Interessen einer Minderheit stets den Weg in die Gesetzgebung finden.
Jaein. Du repräsentierst hier einfach eine Meinung von vielen. Und die spiegelt sich grob (zu grob) in Parteien wieder - und verliert sich womöglich.
Das ist alles nicht gut, verstehe mich nicht falsch. Aber da muss man Demokratie-Kritik üben statt iwie Scholz persönlich dafür anzugehen. Dinge sind eben komplizierter als man es gerne hätte.
Also muss Scholz bzw die SPD hier bereits 15% Kompromiss einräumen bzw geschickte Vorschläge machen, dass man aufeinander sich zu bewegt.
Müssen tun sie gar nichts. Sie haben sich in dem Moment dazu entschieden, indem sie sie in die Regierungsverantwortung nehmen.
Dinge sind eben komplizierter als man es gerne hätte.
Das steht außer Frage. Deshalb bin ich geschlossen gegen alle renommierten Parteien und ihrer Akteure. Ich spreche mich für Deutschland nur noch für eines aus. - Eine außerparlamentarische Opposition, die sich auf Art. 20, Abs. 4 GG beruft. Für alles andere habe ich keine Hoffnung mehr.
Wer noch wählen geht ist selber schuld!
Müssen müssen sie nicht, aber so wirds erwartet. Stell dir kurz vor, du wärst FDP-Wähler und du willst für dein Unternehmen Steuererleichterungen, das wird aber dann nicht umgesetzt, sondern Scholz seine Position setzt sich durch, und plötzlich hast du noch mehr zu zahlen. Da kommst du dir auch verarscht vor, weil die 15% FDP.. auf die ja völlig gesch... wurde.
Wir drehen uns im Kreis. Dazu habe ich bereits Stellung bezogen.
Du hast das nicht entkräftigen können. Auch eine APO ist letzten Endes eine Interessensvertretung von vielen.
Entweder man verharrt in diesem System. Dann sollte man aus deiner Perspektive, mehr Geld in Bildung stecken bzw Bildung komplett umreformieren oder man betreibt fundamentalste Demokratiekritik.
Ich sehe in der parlamentarischen Demokratie keine Zukunft.
Nicht solange dabei die Interessen einer eigentlich Handlungsunfähigen Minderheit höher gewichtet sind, als die der demokratischen Mehrheit.
Auch eine APO ist letzten Endes eine Interessensvertretung von vielen.
Ja die der demokratischen Mehrheit!
Demokratie ist nur Demokratie wenn sie den Willen der Mehrheit abbildet.
In Deutschland wird Minderheitenpolitik betrieben. Mit Demokratie hat das nichts zu tun.
Die FDP und die Union und AFD sind weitab von jeder Realität!! Das muss mal gesehen werden. Lindner sollte durch den Schatzmeister der Grünen als Finanzminister ersetzt werden.