Was macht ein Land lebenswerter als andere? Was macht den größten Unterschied aus?
Ich würde behaupten, dass es die Menschen sind. Wenn wir heute alle Menschen Deutschlands mit allen Menschen Syriens, Afghanistans oder des Irak austauschen würden, dann würde z.B. Afghanistan wie eher wie das heutige Deutschland aussehen und Deutschland eher wie das heutige Afghanistan.
Menschen aus Deutschland würden massenhaft versuchen, nach Afghanistan einzuwandern und wir würden in diesem neuen Afghanistan über Masseneinwanderung, Kriminalität etc. wiederholt debattieren. Alles würde sich mit umgekehrten Rollen wiederholen.
Es ist nicht das Land, das Deutschland zu Deutschland macht, sondern die Menschen. Hier gibt es keinen heiligen Baum, an dem Wohlstand oder Freiheit wächst, es sind die Menschen, die ihn geschaffen haben.
Selbstverständlich gibt es auch andere Faktoren, aber der wichtigste Faktor sind die Menschen.
Oder wie es Peter Scholl Latour sinngemäß sagte: Wenn wir halb Kalkutta in Berlin aufnehmen, dann wird Kalkutta nicht zu Berlin, sondern Berlin zu Kalkutta.
Warum sollten die Menschen auch ihre Kultur, so rückständig und archaisch sie sein mag, an der Grenze abgeben? Sie holen z.B. Ehrenmorde mit nach Deutschland.
Wenn wir nicht so werden wollen, wie die Länder, aus denen diese Menschen flüchten, dann müssen wir eine ganz andere Migrationspolitik betreiben als bisher.
2 Antworten
World Happiness Report 2025: Skandinavien liegt vorn - [GEO]
Wo sind die Menschen am glücklichsten?
Im Norden. Finnland, Norwegen, Schweden, Dänemark, auch Island liegt weit vorn.
Warum? Weil diese Gesellschaften GLEICHER sind, und gerechter. Wohlstandsgefälle ist deutlich kleiner als bei uns. Und warum kopieren wir nicht bestimmte Dinge?
"Ach, das geht doch nicht, diese Länder sind doch viel kleiner."
Was für eine billige Ausrede und erbärmliches Eingeständnis es gar nicht versuchen zu wollen. Ach, da müsste ich ja über meinen Schatten springen und dürfte nicht mehr die CDU oder FDP wählen. Sehr richtig, denn diese Klientelklitschen haben nichts anderes im Sinn als die Reichen noch reicher zu machen auf unsere Knochen.
Jedes Gesellschaftsmodell lässt sich skalieren auf jede Gesellschaft, egal wie groß sie ist. Hohe Steuern, hohe Staatsquote, hohe Preise, relativ geringe Konsumexzesse, dafür extrem hohe soziale Sicherheit, das wovor bei uns alle Kapitalismusopfer Angst haben, das macht die Menschen glücklich.
Die dümmsten Kälber wählen ihre Schlächter selber. Wie siehts bei uns denn aus? Soziale Kluft wird größer, Infrastruktur verrottet, Energiewende und Digitalisierung als Schlusslicht in Europa, super, das gibt ja Anlass zur Hoffnung, was? Wenn wir zu dumm und zu bequem sind uns nur vorstellen zu können dass es besser ginge, während direkt vor unserer Haustür einige km nordwärts es uns andere direkt vormachen, da muss man schon grottendämlich sein wenn man den Knall nicht hört. Kein Mitleid, denn wer sich bewusst dafür entscheidet zu leiden der soll es gern tun. Oder endlich den Arsch hoch kriegen.
Themenkomplex Flucht und Vertreibung
Das wird nicht aufhören so lange wir eine globale Ungleichheit fördern und hinnehmen, denn wir sind dabei große Bereiche des Tropengürtels allein durch Klimaerwärmung unbewohnbar zu machen. Was bleibt den Menschen übrig als zu flüchten, wenn Ernten Jahr für Jahr ausfallen und der Aufenthalt im Freien den Hitzetod bedeutet? Mit Xenophobie ist nichts geholfen, denen nicht und uns nicht. Und was ist mit uns Boomern, die in 10 Jahren alle im Ruhestand sind, und dann fehlen 7 MILLIONEN Arbeitskräfte? "Erst mal die Arbeitslosen in Lohn und Brot bringen", bla bla bla, diese dümmliche und grottige Platitüde hört man immer wieder. Na, dann pflück die ganzen Junkies mal am Bahnhof auf und mach sie zu Aldi-Kassierern oder Krankenpflegern, toi toi toi.
Es geht nie ohne massiven Zuzug, wir haben es schon zu lange verpeilt, und wir sind für Qualifizierte mit diesem Rassismus und unserer latenten Fremdenfeindlichkeit und der schwierigen Sprache wahrhaftig nicht die Nummer EINS für Qualifizierte, wir konkurrieren mit romanischen Sprachgebieten, Irland und UK, wo man sich perfekt auf englisch verständigen kann, dagegen hat die bayerische Provinz mit ihrem dialektgrugelnden Grantlhubers keine Chance, schreckt eher ab. Entweder geben wir uns alle Mühe attraktiver als Einwanderungsland zu werden oder wir kacken völlig ab, du kannst dann, wenn du 75 bist und ein Pflegefall wegen zu viel eDrinks im Laufe deines Lebens, in deinem Krankenbett unversorgt an Dehydrierung sterben, denn es ist dann niemand da, der dir die Bettpfanne bringt oder Wasser.... noch haben wir die Wahl, aber das Zeitfenster schließt sich.
Dumpfer Fremdenhass ist Fehl am Platze und wird nur von Hetzern der AgD gefördert und Populisten wie Söder und Konsorten. Sie setzen auf unsere Dummheit. Selber schuld wer auf solche Methoden reinfallen will.
Es sind nicht nur die Menschen, auch das Klima, die Bodenschätze, die ein Land "reich" machen, so dass man sorgloser leben kann und viel mehr verwirklichen als in einem Land, in dem Dürre herrscht. So entwickeln sich auch die verschiedenen Mentalitäten.
Zudem sind Menschen in ihren angestammten Gebieten (wo sie seit 100en von Jahren leben und sich angepasst haben) zufriedener als Migranten. Deshalb ist die Heimat am lebenswertesten.
Dass es mehrere Faktoren gibt, würde ich nicht bestreiten. Es sind aber die Menschen, die den wichtigsten Faktor ausmachen.