Warum sind manche Österreicher diskriminierend gegenüber Deutschen?
Österreicher erkennen sofort Deutsche anhand ihrer Stimme und ihren Akzent, genauso wie Deutsche Österreicher erkennen können. Trotzdem denken ziemlich viele Österreicher, dass Deutsche Ausländer sind, obwohl sie sogar die gleiche Muttersprache sprechen. "Warum bist du hier? Aha, ein Piefke ist da." höre ich als Deutscher immer wieder mal. Aber Deutsche sehen äußerlich doch gar nicht anders aus, der Unterschied kann sein, dass es viel mehr Evangelische Deutsche gibt. Solch ein Rassismus kann in diesem Fall doch gar keinen Sinn machen. Wichtig ist auch zu Bedenken: laut der neusten Umfrage hat die rechtsradikale FPÖ momentan mit 35% die absolute Mehrheit, mit großen Abstand. Der Chef ist Herbert Kickl, ein Hartliner, Rechtsextremist und Ausländerhasser. Er ist noch schlimmer als die Alice Weidel mit der AfD. Ach, da kann ich froh sein, in zwei Jahren nicht weiter in Österreich leben zu müssen.
6 Antworten
Deine folgende Äußerung ist inkorrekt: "Solch ein Rassismus kann in diesem Fall doch gar keinen Sinn machen. Wichtig ist auch zu Bedenken: laut der neusten Umfrage hat die rechtsradikale FPÖ momentan mit 35% die absolute Mehrheit, mit großen Abstand."
Kritik und Abwertung von Personen anderer Staaten ist kein Rassismus, sondern allenfalls Ausländerhass.
Mit 35% hat man keine absolute Mehrheit (sondern nur eine relative), die absolute beginnt erst bei über 50%. Wo der Abstand groß ist, ist also der zwischen 35% und einer absoluten Mehrheit.
Es geht ihm nicht um Rassismus, sondern um Ablehnung von Ausländern. Deshalb habe ich erklärt, dass das Wort da nicht passt. - Wortspiele haben im Zusammenhang mit präziser Terminologie wenig Sinn.
Solche Wörter lassen sich schnell vertauschen, aber danke.
Komisch, ich war schon öfters in Österreich, und mir ist das nie in dieser Art und Weise passiert. Könnte es sein, dass es auch drauf ankommt, wie man sich selber verhält?
Vieles hiervon stammt einfach wohl noch von früher™.
Heute wird, ohne genau hin zu horchen oder nach zu denken einfach jedes Wort sofort auf die Goldwage gelegt (und eben oft als Diskriminierend oder wasweisich ausgeleg).
Das sich die Leute gegenseitig so bezeichnen gibt es schon ewig. Das kenne ich schon seit meiner Kinderzeit und die ist nicht erst seit gestern vorbei. Nur war man damals toleranter oder hat halt einfach genauso Konter gegeben, dabei gegrinst und der eine hat über den anderen gelacht.
Bei den alten geht das auch noch. Aber bei einem jungen Menschen bist du gleich jmd. der Diskriminierend ist.
Deutschland ist gross, hat einen starke Wirtschaft, trotzdem wir den Krieg verloren haben.
Das haben viele bis heute nicht verkraftet.
Die Österreicher wollen mit der "Abneigung " zu Deutschen zeigen, dass sie mit dem 2. WK nichts zu tun hatten.
Sie haben sich nach dem 2. WK sehr geschickt jeder Verantwortung entzogen. Hitler war ja auch ein Deutscher.
Wieder einmal ist Hitler schuld.
Er hat die souveräne Staatsrepublik Österreich anno 1938 okkupiert und sie dem 3. Reich als "Ostmark" einverleibt.
Auch wenn Hitler selbst ein gebürtiger Österreicher war, heißt das nicht, dass wir Ösis ein Volk von Nazis sind oder gewesen wären. Die damalige Volksabstimmung über den "Anschluss" war sicherlich geschoben (99,73% Zustimmung - ?!).
Ferner unterscheiden sich die Deutschen von den Österreichern bekanntlich durch die gemeinsame Sprache.
Wir lieben es gar nicht, wenn der meist arrogant und überheblich auftretende "große deutsche Bruder" auf uns Ösis herumhackt und uns ins Lächerliche zieht. Das unweigerliche Kontra folgt per Fuß - in jüngster Zeit sogar im Fußball.
Als ob Rassismus jemals Sinn gemacht hätte bzw als gäbe es sinnvollen und sinnlosen Rassismus.