Wäre es gut, wenn die Träume von Nacht zu Nacht immer länger werden würden?

3 Antworten

Wäre es gut, wenn die Träume von Nacht zu Nacht immer länger werden würden?

Nein, denn ich sehe da keinen Nutzen darin. Als Kleinkind schläft man vermutlich länger als irgendwann später zumindest im mittleren Alter. Wenn man schon als Kleinkind entsprechend viel träumt, was soll das dann erst in den weiteren Jahren oder gar erst im Erwachsenenalter oder Rentenalter werden? Wenn die Träume immer länger würden, würden auch die Schlafphasen vermutlich irgendwann immer länger werden müssen. Irgendwann wären dann die Schlafphasen spätestens im hohen Alter derart lang, dass es einerseits nicht mehr von Koma zu unterscheiden wäre und andererseits könnte man nicht mehr rechtzeitig aufwachen, wenn beispielsweise die Blase meint, dass sie unbedingt was loswerden muss. Dann wäre jede Traumsituation, in der man beispielsweise eine Toilette sieht definitiv eine Falle.


Timo3681 
Beitragsersteller
 17.05.2025, 15:40

JTKirk2000

Gibt es da eine bestimmte Grenze, wo es z.B. zu Reizüberflutungen käme? Also das es nicht mehr verarbeitet werden kann und es viel zu viele Informationen sind.

JTKirk2000  17.05.2025, 18:11
@Timo3681

Da kann ich nicht beurteilen, aber ich würde meinen, dass diese Grenze ohnehin individuell unterschiedlich wäre.

Das subjektive Zeitempfinden in Träumen ist doch eh ein völlig anderes als die tatsächliche Traumdauer. Kein Traum läuft wie ein Film ab, sondern in "Komplexen", die eine Zeitinformation beinhalten, die aber nichts mit der Traumdauer zu tun hat.

Insofern muss man erstmal unterscheiden zwischen den beiden "Zeitdauern".

Gruselige Vorstellung: man stelle sich eine tägliche Fernsehserie vor, die seit Jahrzehnten läuft, jeden Tag - und jeden Tag müsste man quasi erst wieder mit Folge 1 der ersten Staffel anfangen und käme erst zum aktuellen Inhalt, wenn eine (meinetwegen immer wieder leicht modifizierte) Zusammenfassung der ganzen vorangegangenen Sendungen gesehen wurde. Mich würde das im Laufe der Zeit irgendwann nur noch langweilen.