Strafrecht und metaphysische Schuld?

4 Antworten

also metaphysisch? das wurde bedeuten, dass die Straftakt unabhängig von der tatsächlichen Handlung existieren konnte. Das lässt sich behaupten, dass ohne die Existenz von der Handlung, die Straftakt oder so existieren könnte. Also ich bin dieser Meinung, denn wenn du z.B. Todesstrafe nimmst, dann ist sie nicht wegen der Handlung einer Person. Weil in Europa z.B. wurde die Todesstrafe gebannt, also man idarf nicht egal welche absurde Kriminalitäten eine Person begangen hat, ihn nicht töten. Aber die Straftakt jemanden zu töten, existierte. Also in Indien z.B. oder in Ländern wo z.B. es einen starken Kontrast zwischen Menschen aus zwei verschiedenen sozialen Ebenen/ Schichten gibt, gibt es eine Intoleranz sagen wir mal bei der Ehe zwischen Menschen aus zwei unterschiedlichen Schichten. Manchmal wird der Bräutigam oder so dafür getötet sagen wir mal so. Also wenn Straftakten eine Folge der Taten waren, dann wurde es die selbe Strafe für xyz Handlungen geben, aber es ist nicht so. Also ich nehme mal es ist etwas metaphysische. Weil man entscheidet sich welche Strafe man andere geben will, und auch wofür. Weil eine Person kann eine Andere hassen, auch wenn diese Person nichts zur Person A gemacht aht. Aber Person B kann aufgrund des Hasses Person A töten. Also uns Menschen geben Handlungen Symbolen und entscheiden dann auch die entschprechenden Straftakten bzw. Folgen die unabhängig von den tatsächlichen Handlungen existieren.


Stunfishpoker  28.05.2025, 23:45

Erweiterung: Also es kann dazu dienen, um soziale Ordnung zu dienen. Aber das ist nur so Maßnahme, um zu sicherstellen bzw. dass niemand es machen wird. Wenn es keine Regeln / Straftakten existieren wurde, dann wird es auch keine Ordnung geben, sagen wir mal so. Aber am Ende des Tages, ist es die Person die für die Ausgabe der Straftakten verantwortlich ist, verantwortlich dafür, wie man den Verhaftete behandeln muss.

Für mich nicht, eine metaphysische Schuld wäre z.B. die Erbsünde: gemäß der christlichen Religion trägt jeder Mensch schon von Geburt an den Makel, der von einer (mythologischen) Handlung in der Vergangenheit herrührt (als Eva von der verbotenen Frucht aß). Seit dieser Zeit wird der Mensch als "außerhalb des Paradieses" stehend betrachtet, und nur durch eine sog. Erlösung kann er wieder dorthin gelangen.

In Indien kann (durch das System der Reinkarnation) eine "Schuld eines früheren Lebens" relevant sein. Der Mensch wird bezüglich seines früheren Karmas in eine bestimmte Kaste wiedergeboren - und manche können sogar als Tiere wiedergeboren sein. Daher werden in manchen Tempeln Ratten gefüttert - es könnte ja sein, dass eine von ihnen der verstorbene Opa ist. Das sehe ich auch als metaphysisch an.

Unser modernes Justizsystem sieht so eine Art der Schuld nicht vor. Schuld ist dort zum einen individuell (man kann nicht für etwas bestraft werden, was z.B. der Vater getan hatte) und zum anderen nicht metaphysisch (es gibt keine "Schuld aus einem früheren Leben" oder so etwas wie die Erbsünde). Auch gibt es keine "Sippenhaft" mehr.

Ich weiß nicht genau, in welcher genauen Bedeutung du "metaphysisch" verwendest.

Vom Standpunkt des "obersten" Beweggrundes jedes Geschehens (nichts geschieht ohne Gottes Willen bzw. Zustimmung), alternativ auch in neu-religiöser/esoterischer Bezeichnung "das Universum macht keine Fehler" gibt es keine persönliche Schuld, die auf einer freien Entscheidung beruht, schuldig zu sein/werden.


Physiker97 
Beitragsersteller
 29.05.2025, 14:21

So ähnlich meinte ich das, ja.

Das auch in der katholischen Theologie so. Wenn du es beichtest, bist du metaphysisch rein. Egal, was es war, solange der Priester die Absolution erteilt.