Merz: Mit 4 Tage Woche und Worklife Balance wird das nix.
Nach der Panne im ersten Wahlgang kam Merz mit einer sogenannter "Brandrede" es wäre die letzte Kugel der Demokratie und wir müssten uns ändern auch im Bezug auf Arbeit.
Dabei sei eine 4 Tage Woche und Worklife Balance passe und eine flexible Arbeitszeit bis zu 50 Stunden sollen ermöglicht werden. Was haltet ihr von diesem Vorstoß und könnt ihr euch vorstellen mehr zu arbeiten für ein besseres reiches Land um als Gegenzug weniger Freizeit und weniger Rente zu bekommen?
10 Antworten
Diejenigen die den lieben Merz gewählt haben, können ja gerne mehr arbeiten :-) Ich ganz bestimmt nicht. Ich lebe doch nicht nur um zu arbeiten und Steuern zu zahlen, wo ich im Endeffekt niemals was von meiner "normalen" Rente haben werde.
Du erzählst doch Unsinn. Was nicht funktioniert ist die 4-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich. Du kannst deine Arbeitszeit jederzeit auf 80% reduzieren. Du hast sogar einen Rechtsanspruch auf Teilzeit. Schon passt dein Work-Life-Balance. Du kannst aber nicht erwarten, dass dein Arbeitgeber dir das finanziert.
Komisch, du bist doch mit genau so einer kurzsichtigen dümmlichen Aussage um die Ecke gekommen.
Reduziere doch deine Arbeitszeit, wenn du mehr Freizeit willst.
Mit was genau? Die Meinung von Merz? Die Faktenlage das mehr Arbeit bis heute nicht mehr Reichtum mit sich gebracht hat? Das das Rentensystem seit Jahren fragiler wird?
Das war wohl ein politisches Spektakel.
Man darf auch heute schon mehr als 40 Stunden/Woche arbeiten und viele machen das auch, zum Beispiel in Form von Überstunden.
Viele Selbstständige arbeiten auch länger als 40 Stunden/Woche.
Andererseits gibt es auch schon seit langem Teilzeitarbeit, etwa bei Lehrern oder Verkäufern. Dann entspricht natürlich auch das Gehalt nur dem Anteil der Arbeit an der Vollzeit.
Man sollte nicht jede Äußerungen eines Politikers ernst nehmen.
Nichts, bzw. ich halte ihn für absolut Böse - bzw. die Merzregierung mittlerweile als ganzes und nicht nur hier.
Das wird falsch interpretiert.
Ich glaube nicht, dass Merz grundsätzlich etwas gegen eine 4-Tage-Woche hat. Gemeint ist weniger Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich.
Bisher ist ja die tägliche Arbeitszeit bei 8 Stunden gedeckelt. Wenn das flexibler gestaltet werden kann, dann ist doch auch nichts gegen eine 4-Tage-Woche einzuwenden.
Allgemein bin ich aber der Meinung, die Politik sollte sich wieder weniger in die Prozesse und Abläufe der Unternehmen einmischen. Mehr Flexibilität und Freiheit würde unserer Wirtschaft wieder gut tun.
Wichtig ist doch, dass unsere Wirtschaft wieder produktiver wird.
Innerhalb der letzten 10 Jahre ist die Produktivität in Deutschland praktisch nicht mehr gewachsen. Die durchschnittlichen Löhne, Gehälter dagegen aber um etwa 30% gestiegen.
Das kann auf Dauer nicht gut gehen. Immer mehr Worklife Balance wird unsere Kühlschränke nicht füllen.
Vieles was in der Vergangenheit als "Unsinn" abgetan wurde ist heute unsere Wirklichkeit also wäre ich ganz vorsichtig mit solchen kurzsichtigen Aussagen