Mentale Gesundheit
Heutzutage kommt es einem manchmal so vor als habe fast jeder psychische Probleme. Ist das tatsächlich so, oder ist mental krank sein vielleicht einfach nur in Mode gekommen?
6 Antworten
Ich mache viel Yoga und meditiere oft und fühle mich damit sehr gut.
Ich denke eher, was sich verändert hat ist, darüber sprechen zu können.
Was die seelische Befindlichkeit oder Gesundheit betrifft, waren die Menschen noch nie anders als heute.
Das hat nichts mit Mode zu tun.
Das gibt's wirklich.
Gibt sicherlich viele Gründe
Früher war halt der Zusammenhalt von Familie und Freunden besser
Heute haben viele eher virtuelle Freunde im Netz
Soll sogar schon welche geben, die mrinrm ChatGPT 🤦wäre ihr Greund oder Alexa 😂🤣
Arbeitsleben hat sich genauso verändert.
Die Welt war halt vor dem Internet und Handy eine vollkommen andere
Eine woran der Mensch sich anpassen konnte
Die Seele ist kein Trend. Und psychisch krank zu sein ist nichts, was man sich aussucht, um dazuzugehören. Was sich jedoch verändert hat, ist das Bewusstsein. Früher wurde geschwiegen, verdrängt oder sich geschämt. Heute trauen sich mehr Menschen, offen über das zu sprechen, was sie belastet. Das ist kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Schritt in Richtung Heilung.
Unsere Welt hat sich rasant verändert. Der Leistungsdruck ist gestiegen, digitale Reizüberflutung, soziale Vergleiche, Vereinsamung, Krisen, Unsicherheiten – all das wirkt täglich auf unsere Psyche. Dass dabei mehr Menschen ins Straucheln geraten, ist kein Wunder. Es ist menschlich.
Psychische Gesundheit ist nicht selbstverständlich. Jeder Mensch hat wunde Punkte, innere Kämpfe, emotionale Baustellen. Nur wird das bei manchen sichtbarer. Und ja, manchmal gibt es auch eine gewisse Verwechslung zwischen Unwohlsein und Krankheit. Aber das sollte uns nicht davon abhalten, mitfühlend und ernsthaft hinzuschauen.
ich glaube das sind 2 Bereiche, die dazu beitragen.
- Kinder werden heute sehr behütet erzogen, sie bekommen oft von realen Problemen nichts mehr mit. Daher können sie keine Resilienz entwickeln und scheiteren eben später an den realen Problemen des Lebens, die sie vorher nie kennenlernen durften. Kinder müssen reale Probleme erfolgreich bewältigen und können so resilient werden gegen psychische Störungen.
- wir haben fast alles, was Orientierung und Halt geben könnte auf dem Altar einer völlig überzogenen Individualität geopfert. Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter machen sich heute Gedanken darüber, welches der 70 verschiedenen Geschlechter für sie passt und welche sexuelle Orientierung sie denn haben. Alles ist möglich aber nichts ist mehr eindeutig richtig oder falsch. Es gibt keine Orientierung mehr. Pflicht ist ein Kann geworden. Müssen ist verpönt, Durck oder Zwang darf es fast nicht mehr geben, weil das eben nicht woke ist. In dieser völligen Orientierungslosigkeit grenzenloser Individualität kommen sehr viele Menschen nicht mehr zu recht. Sie sind verloren in diesen Weitern möglicher Entscheidungen, zumal niemand sie wirklich darauf vorbereitet hat.
Das Ergebnis ist, dass alle diese verlorenen und orientierungslosen Menschen zum Therapeuten laufen. Und der bekommt Leistungen nur bezahlt, wenn es auch ein psychiatrische Diagnose gibt. Aber ob diese Menschen tatsächlich mehr Krankheiten haben glaube ich ehrlich gesagt nicht. Nur die Bereitschaft, z.B. eine Depression zu haben ist deutlich größer geworden.
Sollte ich vielleicht auch mal probieren. Aktuell mache ich nur Yoghurt