Helmut Schmidt meinte schon damals, dass die NATO-Erweiterung ein Fehler war.

9 Antworten

Helmut Schmidt meinte schon damals, dass die NATO-Erweiterung ein Fehler war.

Nein, das sagt er nicht in diesem Beitrag, sondern er sagt, man dürfe sich durchaus fragen, ob die Nato Osterweiterung klug war.

Die Frage ist durchaus berechtigt und heute wissen wir, was Schmidt damals noch nicht wusste: ja, es war klug, denn nur so konnten sich diese Staaten vor dem russischen Imperialismus schützen und nicht Opfer werden wir Georgien, Tschetschenien und jetzt die Ukraine.

Hat er gar nicht gesagt und wird es auch nicht mehr sagen können, wo haste das her.

Zudem darf hier jedes Land selber bestimmen, ob es möchte oder nicht, dazu benötigt keiner den Kindermörder aus Moskau.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Helmut Schmidt meinte schon damals, dass die NATO-Erweiterung ein Fehler war.

Das hat er nicht gesagt.

Nun Helmut Schmidt kannte Putin nicht.

Heute würde er es sicher anders sehen. Denn wie man sieht, gab es für die Ukraine keinen Schutz, da sie kein NATO-Mitglied ist.

Aus heutiger Sicht, irrte Helmut Schmidt.

Ich bin nicht sicher, ober er heute dies auch noch so sehen würde. Nicht ohne Grund war er ein Vertreter des 'NATO-Doppelbeschlusses


Fantho  04.09.2025, 21:33
Das hat er nicht gesagt.

Er bezeichnet die „idiotische[n] Versuch“ der EU, sich auf Länder wie die Ukraine und Georgien auszudehnen. Damit spielt er auf die politische Erweiterung der EU, aber im Kontext des Videos lässt sich das als Metapher auf Ausweitungen politischer bzw. sicherheitspolitischer Bündnisse wie der NATO verstehen. WEB

Nun Helmut Schmidt kannte Putin nicht.

Ach so?

Schauen wir mal. Putin ist seit 1999 an der Macht. Schmidt starb 2015.

Stimmt! Er kannte Putin nicht...

Heute würde er es sicher anders sehen.

Spekulatius, um Dein eigenes Weltbild nicht zu zerstören...

 Denn wie man sieht, gab es für die Ukraine keinen Schutz, da sie kein NATO-Mitglied ist.

Der Angriff fand statt, da die Ukraine sich nicht mehr an die Vereinbarung hielt, weswegen sie unabhängig werden durfte und konnte: Sie spielte mit den Gedanken der Aufhebung des Neutralitätsstatus und einem Beitritt zur NATO. Das ist der Grund!

Würde sie diese Politik nicht verfolgt haben, hätten wir heute keinen Krieg!

Aus heutiger Sicht, irrte Helmut Schmidt.

Nein, genau das hatte er vorausgesehen. Die Problematik dieses Konfliktes besteht nciht erst seit Kriegsbeginn, sondern schon zu den Zeiten eines Clinton, der anfing, die NATO tuefer in den Osten vorzuschieben...entgegen den Abmachungen Gorbatschows und Reagan...

...bei denen selbst US-Geostrategen Clinton davon abrieten; doch Clinton waren diese Warnungen vollkommen egal...

Nicht ohne Grund war er ein Vertreter des 'NATO-Doppelbeschlusses

Damals war die NATO noch ein Verteidigungsbündnis. Das waren noch andere Voraussetzungen. Diesen Status hat die NATO aber mit dem Angriff im ehemaligen Jugoslawien verloren. Sie ist zu einem Angriffsbündnis mutiert...

Gruß Fantho

GutenTag2003  04.09.2025, 21:38
@Fantho
Damals war die NATO noch ein Verteidigungsbündnis

Das ist es auch heute noch.

Putin ist ein Krieger, der seinen Nachbarn überfällt

  • dort tötet
  • zerstört
  • vernichtet

Helmut Schmidt, den ich sehr geachtet habe / achte hatte in seinem Alter die eine oder andere Fehleinschätzung.

Das ist so, ändert aber an seiner Leistung als Bundeskanzler nichts.

Klar, es wäre viel besser der zähnefletschende Diktator auf Ego Trip stünde nicht vor entfernten Grenzen, sondern, direkt vor Deutschland... Ach falls du es nucbt erkannt hast, das ist Sarkasmus.

Es ist das Benehmen Russlands, dass alle Länder in die Nato treibt... Die Alternative ist, naja Not, Unterdrückung, Tod. Leider war die Öffnung des Landes hin zu einer besseren Idee nur kurz, zu kurz um sich im Land zu halten.

Das ist aber der Helmut Schmidt von 2007, nicht der Kanzler von 1982.

Das macht schon einen Unterschied.


lumbricussi  05.09.2025, 01:56

Helmut Schmidt war 1982 und auch noch 2007 Helmut Schmidt.
Und konnte politisch denken.