Hab Angst vor U-Bahnen ist das normal?
Immer wenn ich auf eine U-Bahn warte hab ich so ein komisches Gefühl im Magen.
In der U-Bahn auch.
Fühle mich garnicht woll.
Ist das normal?
7 Antworten
Nein, normal ist das nicht. Es scheint mir eher so zu sein, daß du eine Phobie (vor U-Bahnen) hast, die man auf therapeutsche Art und Weise sicherlich beheben also heilen kann.
Nein, für mich ist es ein Erlebnis wenn ich mir vorstelle wo wir langfahren.
ist nicht normal.. hört sich so an wie höhenangst, aber mit der tiefe und mit bewegung
Ob das normal ist, entscheidest du selbst. Für mich ist es schon normal, dass manche Situationen einfach unangenehmer sind als andere. Manche Leute fühlen sich prinzipiell in größeren Menschenmengen unwohl, anderen widerrum macht das überhaupt nichts aus. Manche fahren gerne Aufzug, andere widerrum eher ungern, weil es eng ist.
Viele Menschen fahren allgemein ungern öffentliche Verkehrsmittel und nehmen wenn möglich das Auto. Wenn sie aber dann hald mal müssen, weil sie z.B. in einer riesen Stadt im Urlaub sind, dann machen sies einfach eben trotzdem mal.
Ob das jetzt für dich ein Problem im Alltag ist, was dich belastet und dir Lebensqualität nimmt, ist deine Entscheidung. Wenn dem so ist, kannst du das mit Hilfe einer Verhaltenstherapie gut in den Griff bekommen und an den Auslösern arbeiten. Das könnte z.B. zutreffen, wenn du täglich mit der U-Bahn in die Arbeit fahren musst, aber allein schon 10-20min brauchst um überhaupt runter zu den Gleisen zu gehen oder du 3 U-Bahnen abwarten musst bis du dich traust einzusteigen und dann jeden Tag zittrig und mit Übelkeit in die Arbeit kommst.
Natürlich gibts auch Menschen, denen es so geht, du wärst damit sicherlich nicht alleine, ich hab mir das jetzt nicht ausgedacht.
Kenne auch einige Fälle, die keinen Führerschein haben und einfach auch keine Arbeit antreten können, da sie es einfach nicht schaffen in den Bus einzusteigen. Die finanziellen Konsequenzen können fatal sein, da auch das Arbeitsamt irgendwann mal kein Verständnis mehr hat, wenn man nie in den Arbeitsstellen auftaucht, obwohl man dort das Arbeiten anfangen sollte. Da kann schnell der Eindruck entstehen, man habe einfach keinen Bock zu arbeiten und folglich werden die Leistungen gestrichen, womit man es dann noch schwerer hat und nie einen Führerschein machen kann. Beim Telefonat mit dem Sachbearbeiter des Patienten braucht man dann wirklich eine Silberzunge um den Leuten das dann verständlich zu machen, was wirklich los ist.
Lieben Gruß
Normal ist das sicher nicht. Irrationale Aengste gibt es aber ziemlich viele. Bei vielen (allen?) koennen entsprechende Therapien helfen.