Gibt es Viren, die sich als bekannte Facebook Profile tarnen?

4 Antworten

Das gab es mal eine Zeitlang auf Facebook. War ein Profil gehackt, postete es automatisch Sachen/Beiträge in die "timeline". Klickte man dann selbst darauf (weil es z.B. das Profil eines Freundes war), so konnte man den eigenen Account unter Umständen schnell selbst "infiziert" haben.

Das (diese Masche) verschwand jedoch irgendwann wieder - nicht von selbst, aber Facebook stellte das damals relativ gut (weil schnell) ab.

Gibt es Viren, die sich als bekannte Facebook Profile tarnen?

Auch das kann man nicht ausschließen

Nein. Ein solcher Virus ist viel zu komplex und datentechnisch viel zu groß, so dass er sogar Facebook auffallen würde.

Hierbei handelt es sich meist um Catfishing, wo ein andere Nutzer mit einem geklauten Profil versucht, andere Leute auszunehmen.

Das Profil ist meist ein Duplikat des Originals. Es steckt keine Automatisierung dahinter.

So leicht bekommt man einen Virus nur in Filmen. Man muss schon was runterladen.


Nobodyrotz  31.05.2025, 09:16

Sage das nicht zu laut. Heute ist alles möglich.

Fairness31  31.05.2025, 08:56

Beim Besuch einer kompromittierten oder bösartigen Website kann Schadsoftware automatisch auf dein Gerät geladen werden, ohne dass du aktiv etwas herunterlädst.

Gefälschte Websites können persönliche Daten stehlen oder Skripte ausführen, die dein System infizieren.

Luffy123777  31.05.2025, 09:03
@Fairness31

Zumindest in Firefox ist es die Standardeinstellung, dass es alle Autodownloads blockt.

Also muss es der Nutzer schon selbstständig Einstellen.

Fairness31  31.05.2025, 09:08
@Luffy123777

Hacker können die automatische Download-Blockierung von Firefox mit verschiedenen Methoden umgehen.

Eine gängige Technik ist das Exploiting von Sicherheitslücken oder das Social Engineering, um den Nutzer dazu zu bringen, den Download selbst zu starten. Hier sind einige Methoden:

1. JavaScript Forced Download

- Hacker können JavaScript verwenden, um eine Datei automatisch herunterzuladen, indem sie eine unsichtbare Schaltfläche oder einen manipulierten Link einfügen.

- Beispiel: Ein Skript kann eine Datei starten, sobald der Nutzer eine bestimmte Aktion ausführt, wie das Scrollen oder Klicken auf eine scheinbar harmlose Schaltfläche.

2. MIME-Type Manipulation

- Manche Websites täuschen den Browser, indem sie eine Datei als harmlosen Inhalt (z. B. ein Bild oder eine Textdatei) ausgeben.

- Sobald die Datei geöffnet wird, kann sie Schadcode enthalten, der sich selbst ausführt.

3. Phishing und Social Engineering

- Hacker können gefälschte Warnmeldungen oder Pop-ups anzeigen, die den Nutzer dazu verleiten, eine Datei manuell herunterzuladen.

- Beispiel: Eine gefälschte Sicherheitswarnung behauptet, dass der Browser ein Update benötigt, und fordert den Nutzer auf, eine Datei herunterzuladen.

4. Exploits von Browser-Schwachstellen

- Falls Firefox oder ein Plugin nicht auf dem neuesten Stand ist, können Angreifer bekannte Sicherheitslücken ausnutzen.

- Ein Skript kann dann den Download starten, ohne dass der Nutzer es bemerkt.

5. Manipulierte Werbeanzeigen (Malvertising)

- Infizierte Werbeanzeigen können Skripte enthalten, die den Download auslösen.

- Selbst seriöse Webseiten können betroffen sein, wenn sie kompromittierte Werbung anzeigen.