Eltern sind verzweifelt: Kinder umgehen einfach Zeitlimits!

15 Antworten

Simpler und effektiver wäre es einfach den Internetzugang zu beschränken, wenn man darauf besteht. Indem man die Website für die Router Einstellungen aufruft und dort die Zeiten für die Freischaltung des Internets feststellt


sarah3  29.03.2025, 08:50

Das bringt nichts dann gehen sie über 5g

Die Kindersicherung sichert die Kinder vor gefährlichen Sachen – nicht das Smartphone vor den Kindern!

Schritt 1 für eine eigenständige Nutzung durch die Kinder, wäre also die Absicherung.

Schritt 2 ist immer Reden. Besprechen, das die Kindersicherung fürs Kind da ist und Schutz bieten soll, aber in zwei Punkten auch nicht perfekt ist: Es kommt doch mal „Dreck“ durch, das soll,das Kind bitte mit den Eltern besprechen. Und es werden auch mal gefragte Verbindungen oder Seiten blockiert, worüber die Eltern zusichern und auch umsetzen sollten, solche Seiten auch kurzfristig frei zu geben.

Schritt 3 ist erst die Regelung zur Nutzung. Ob das dann die „Eieruhr“ neben Mamas oder Papas Sitzplatz ist, die für alle vernehmlich das Ende der Nutzung signalisiert (und dort auch nicht billig manipulieren werden kann), oder eine Nutzungszeitbegrenzung am PC oder ein Stundenplan oder … ist dann eher eine Frage der Kultur in der Familie.

Schritt 4 ist: Eltern, kümmert euch um eure Kinder. Setzt euch mal daneben und lasst Junior erzählen, fragt immer mal wieder nach, was toll war oder auch blöd. Seht auch die Nutzungsprotokolle auf Probleme durch, natürlich immer erst nach Ankündigung.

Und seid euch immer bewusst, dass ihr selbständige und intelligente Kinder habt, die früher oder später jede Einrichtung „knacken“, nicht unbedingt aus bösem Willen, vlt. einfach nur, weil es geht. Somit bleibt Schritt 5: Wiederhole Schritt 2 bis 4 regelmäßig und nicht nur, wenn’s Dir einfällt.

Anders wird kein Schuh draus.

Es ist ein Erziehungsproblem und keine Sache der Technik.

Viele Menschen erkennen nicht, dass das übermäßige Nutzen von Internet und entsprechenden Geräten eine digitale Droge ist, die abhängig macht und abhängig machen soll. In diesem Zusammenhang spricht man von der Mediensucht.

Verzweifelt wird über ein Zeitmanagement mit diesen Geräten diskutiert, was beim Alkoholiker dem kontrollierten Trinken entspricht, anstatt zu erkennen, dass eine Beschränkung auf das äußerst notwendige und funktional hilfreiche geboten wäre.

Es handelt sich beim übermäßigen Gebrauch nicht um eine streitbare Handlung, sondern oft um eine Krankheit, die verharmlost wird, mit weitreichenden Folgen für die Entwicklung.

Warum können Eltern nicht einfach mit den Kinder über Nutzungszeit und Handynutzung reden anstatt irgendwelche Zeitlimits und Spionage Sachen zu installieren?