Abtreibung - Ethisch falsch oder komplett legitim?

16 Antworten

Richtig, das Thema wird seit Jahren diskutiert - so langsam wird es öde.

Ein ungeborenes Kind wird (soweit ich weiß) gesetzlich noch nicht als Lebewesen angesehen. Da es alleinig auch keinen Stoffwechsel vollziehen oder sich fortpflanzen kann, ist es auch biologisch kein Lebewesen.

Deshalb ist es ethisch nicht verwerflich, abzutreiben.


meivolga  29.03.2025, 04:29

Das sehe ich auch so.

Ich bin dafür & kann vorab dieses Buch empfehlen:

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Aber was sind meine Gründe:

  • Kinder die nicht abgetrieben wurden, obwohl es der Wunsch der Mutter gewesen wäre, werden eher kriminell & entwickeln psychische Erkrankungen.
  • Das Selbstbestimmungsrecht der Frau wird gewahrt, wenn sie abtreiben darf.
  • Bis zur 20sten Schwangerschaftswoche hat der Embryo kein Bewusstsein oder Schmerzempfinden. Im Endeffekt geht es also um die Vernichtung eines Zellhaufens.
  • Ungewollt ein Kind zu bekommen kann für eine Frau psychisch & finanziell sehr belastend sein.
  • Eine Geburt bzw. Schwangerschaft geht mit einem deutlich höheren gesundheitlichen & psychischem Risiko für die Frau einher, wie eine Abtreibung.
  • Ungewollt Kinder auf die Welt zu bringen kann Lebensträume und/oder Karrieren ruinieren.
 - (Sex, Frauen, Psychologie)

GitarreundWein  07.04.2025, 09:32

Sehr bedenkenswerte und interessante Aspekte👍

Was für den einen ein ethischer Grundwert ist, ist für den anderen ein künstliches Konstrukt. Darüber kann man kaum eine Einigung erzielen.
Es wäre vielleicht aber denkbar, dass man sich darüber einig werden könnte, dass das Wachstum ein kontinuierlicher Prozess ist und es keine absolute Grenze dafür gibt, wann ein entstehender Mensch ein Mensch ist. So wie es keine Grenze dafür gibt wann ein Mensch mittleren Alters alt ist.


GiladBerlin  29.03.2025, 07:34

Finde ich sehr bedenkenswert

Abtreibungen sind ein Menschenrecht. Wer gegen Abtreibungen ist, will meistens nur die Schwangeren Personen kontrollieren...


Traurig finde ich wie lange wir bereits darüber diskutieren wie die Situation alleinstehender Mütter ist und welche Perspektiven diese Frauen haben.

https://www.youtube.com/watch?v=WxNnxsHUeYc

Die Gretchentragödie ist das wahre Trauerspiel. Frauendrama und ...
Januar 1772 ebenda) war eine Frankfurter Magd, die Goethe zusammen mit dem Fall Maria Flint als Vorbild für die Gretchentragödie in seinem Faust diente. Sie tötete ihr neugeborenes Kind und wurde dafür zum Tode verurteilt und hingerichtet .
Referat: Historische Hintergründe von Goethes "Faust" - e-Hausaufgaben
Johann Wolfgang von Goethe hatte einen echten Fall als Vorbild für die Figur der Kindesmörderin Gretchen namens Susanna Margaretha Brandt. Susanna Margaretha Brandt war eine 24,- jährige Vollwaise und arbeitete als Dienstmagd in einer Frankfurter Herberge namens ,,Zum Einhorn''.
Maria Flint - Wikipedia
Zusammen mit dem Fall Susanna Margaretha Brandt diente sie Goethe als Vorlage für die Figur der Gretchen im Faust. Maria Flint war die Tochter
Gretchentragödie • Zusammenfassung und Aufbau · [mit Video] - Studyflix
Die Gretchentragödie ist Teil von Johann Wolfgang Goethes Drama „Faust". Sie beschreibt den Verlauf der Liebesbeziehung zwischen Faust und Gretchen von Beginn bis zum tragischen Ende. Die Entwicklung der Gretchentragödie kannst du nach dem typischen Aufbau eines Dramas in fünf Akten zusammenfassen:
Susanna Margaretha Brandt - Wikipedia
Susanna Margaretha Brandt war eine Frankfurter Magd, die Goethe zusammen mit dem Fall Maria Flint als Vorbild für die Gretchentragödie in seinem Faust diente. Sie tötete ihr neugeborenes Kind und wurde dafür zum Tode verurteilt und hingerichtet.
Gretchentragödie - Wikipedia
Die Gretchentragödie ist ein offenes Drama, das Johann Wolfgang Goethe in den Urfaust von 1772 einflocht und überarbeitet in sein Hauptwerk Faust I übernahm. Sie beschreibt das Auseinanderbrechen des Liebesverhältnisses zwischen Faust und Margarete, stellt sich motivisch neben die Tragödie des Gelehrten und fließt am Ende von Faust II ...
Faust - Der Tragödie Erster Teil in Deutsch - Lernhelfer
Das historische Vorbild Gretchens ist SUSANNA MARGARETHA BRANDT, die am 14. Januar 1772 in Frankfurt am Main wegen Kindsmordes hingerichtet wurde. Mit einiger Wahrscheinlichkeit hat GOETHE, der sich zu jener Zeit in Frankfurt aufhielt, der Hinrichtung beigewohnt. Mit Sicherheit hatte er jedoch in einem anderen Fall über Leben und Tod zu ...
Goethe und die Kindsmörderin - Strafakte.de
Er war von diesem Fall so beeindruckt, dass die Tragödie um die Kindesmörderin „Gretchen" ein zentrales Motiv des Urfaust wurde - die Gretchentragödie. Die angeklagte Dienstmagd Susanna Margaretha Brandt wurde im Strafverfahren entsprechend den damaligen Gesetzen zum Tode verurteilt und am 14. Januar 1772 öffentlich ...
„Gretchentragödie" - Referat, Hausaufgabe, Hausarbeit
Das Drama „Faust - der Tragödie erster Teil" von Johann Wolfgang von Goethe wurde 1808 veröffentlicht und enthält neben der Gelehrtentragödie, die die historische Geschichte des Doktor Johannes Faustus aufgreift, auch die Tragödie um Gretchen. „Faust" gilt als bedeutendstes Werk der Weltliteratur.
Interpretation: Goethes Faust Die Gretchen -Tragödie im historischen ...
Die Gestalt Gretchens/Margaretes und ihre Tragödie wird im historischen Kontext in zweifacher Weise interessant: Sie ist einmal die bekannte Figur aus Goethes Tragödie Faust und erfuhr ihre erste Ausformung im Urfaust, der frühesten Fassung des Werkes.
Goethes Faust - Gretchen-Tragödie im historischen Kontext
Die Gestalt Gretchens/Margaretes und ihre Tragödie wird im historischen Kontext in zweifacher Weise interessant: Sie ist einmal die bekannte Figur aus Goethes Tragödie Faust und erfuhr ihre erste Ausformung im Urfaust, der frühesten Fassung des Werkes.
Tragisch oder Komisch - alles echt Stralsundisch
Berühmt geworden ist aus den „Stralsundischen Geschichten" vor allem die Novelle „Maria Flint". Der tragische Fall der Kindsmörderin Maria Flint inspirierte nicht nur Goethe zu seiner Gretchen-Tragödie, sondern beschäftigt die Gemüter bis heute.
Literaturwissenschaftl. Einordnung & Deutungsperspektiven
Bei­spiel­haft ste­hen hier­für die Fälle der Su­san­na Mar­ga­re­ta Brandt (hin­ge­rich­tet 1771) sowie der Maria Flint (hin­ge­rich­tet 1765), mit denen sich Goe­the wäh­rend sei­ner ju­ris­ti­schen Aus­bil­dung in­ten­siv aus­ein­an­der­setz­te.
Gebeine von Goethes „Gretchen" in Stralsund entdeckt - Nordkurier.de

GiladBerlin  29.03.2025, 07:32

Interessanter Beitrag