Was denkt ihr passiert nach dem Tod und warum denkt ihr so?

54 Antworten

Medizinisch wünsche ich Dir natürlich gute Besserung oder zumindest ein Zurückdrängen der Krankheit für viele, viele Jahre.

Was die Frage nach dem "danach" angeht, so halte ich persönlich sie für nahezu überflüssig. Halte Dich nicht damit auf, darüber nachzugrübeln. Nutze lieber jeden einzelnen Tag, der vor Dir liegt, für schöne Dinge. Etwas nützliches arbeiten, interessante Reisen machen, Parties besuchen oder mit Freunden im Biergarten herumalbern. Sicher auch für Sex. Am Abend kannst Du dann immer sagen: den Tag hab ich auf meiner Sollseite, den kann mir keiner nehmen und den bereue ich auch nicht. So bist Du am Ende Deiner Tage einigermaßen zufrieden und kannst dann entspannt kommen lassen, was auch immer da kommt.


Ideenlosesding 
Beitragsersteller
 25.07.2018, 09:15
Medizinisch wünsche ich Dir natürlich gute Besserung oder zumindest ein Zurückdrängen der Krankheit für viele, viele Jahre.

Danke

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Es tut mir leid, dass Du so jung schon eine so schwere Krankheit hast. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und hoffe sehr, dass Du die Leukämie besiegst!

Ich verstehe, dass Du Dich mit dem Tod beschäftigst, lass aber bitte die Sorge darüber Dich nicht zu sehr gefangen nehmen. Auch die innere Einstellung ist wichtig bei der Heilung! Versuche nach vorne zu schauen. Es ist sicherlich schwer, aber Du bist jung und Dein Körper hat Kraftreserven!

Ich kann Dir, wie alle anderen auch, keine 100% Antwort geben, was nach dem Tod passiert. Denn auch ich kann meine Meinung leider nicht beweisen. Ich bin Christ und daher glaube ich an die Auferstehung nach dem Tod, also an ein Weiterleben bei Gott. Das erleichtert mir den Umgang mit dem Tod, sowohl meinem eigenen, als auch mit dem Tod anderer Menschen. Warum ich das glaube? Ich hatte schon häufig das Gefühl Gott in meinem Leben begegnen zu dürfen und sein Eingreifen zu erleben. Klar, ist das kein objektiver Beweis, aber für mich war und ist es die Bestätigung der Existenz Gottes. Für mich reicht das. Dass Dir das jetzt wahrscheinlich nicht viel weiterhilft, könnte ich verstehen. Aber ich wünsche Dir, dass Du Gott so erlebst, wie ich es durfte und dass Du dadurch eine Sorge weniger hast, die Dich beschäftigt.

Ich drück Dir auf jeden Fall ganz fest die Daumen! Gib nicht auf! Ich wünsche Dir alles Gute!


Ideenlosesding 
Beitragsersteller
 25.07.2018, 07:43
Ich drück Dir auf jeden Fall ganz fest die Daumen! Gib nicht auf! Ich wünsche Dir alles Gute!

Danke

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"Ich habe mal eine Weile selbst versucht zu glauben, hat nur nicht so geklappt, einfach weil es mir persönlich zu unlogisch erscheint. "

Mir geht es letztlich wie dir.

Aber ein Wendepunkt in meinem Leben war, als ich erkannte, dass die Endlichkeit unser Leben erst wertvoll und einzigartig macht.

Jeder Augenblick ist wahr und unwiderbringlich.

Der Augenblick ist das einzig wirklich Existente. Vergangenheit und Zukunft sind letztlich Illusion.

Insofern ist auch die Dauer eines menschlichen Lebens wenig relevant. Wir leben immer nur einen Augenblick.

Schätze den Augenblick. Mehr können wir alle nicht tun.

Alles Gute.

Ich denke, dass es nach dem Tod irgendwie weitergeht. Es kam noch keiner vom Himmel runter und hat uns etwas erzählt, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass man dann einfach so "weg" ist.

Religion ist auch nicht mein Ding. Meiner Meinung nach leben die toten Personen in unseren Gedanken weiter. In meiner Familie gab es mehrere Todesfälle. Ich denke oft an meine Erlebnisse mit den Personen. Wenn ich in einer schwierigen Situation bin, denke ich an ihre Worte und frage mich, was sie mir raten würden.

Wenn ich mir vorstelle, dass ich jetzt sterben müsste, wäre es mir am wichtigsten nicht "vergessen" zu werden und mich würde der Gedanke trösten, dass mich jemand liebt und vermisst. Die ganzen Bibelgeschichten würden mir in dem Moment nicht helfen. Aber jeder geht anders damit um. Anstatt auf den Tod, konzentriere ich mich aber auf das Leben.


AdamundEvi  27.07.2018, 18:43

Hallo, Du schriebst: "Es kam noch keiner vom Himmel runter und hat uns etwas erzählt, ..."

Doch, doch: Jesus Christus!

Das Interessante ist, dass er in der Geschichte vom armen Lazarus genau diesen Unglauben prognostiziert - trotz der Menschwerdung des angekündigten Messias, trotz all seiner Taten, trotz seiner Auferstehung!

Jesus lässt Abraham in der Geschichte sagen: "Hören sie Mose und die Propheten nicht, so werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn jemand von den Toten auferstünde." (Lukas 16, 31)

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Richeza  27.07.2018, 18:48
@AdamundEvi

Das steht in der Bibel, aber ich habe noch nicht mit meinen eigenen Augen gesehen, dass jemand vom Himmel runterkam und uns erzählt hat, was da oben wirklich abgeht. Und selbst wenn jemand auftaucht und das erzählt, würde er in der Geschlossenen landen. Solange ich es nicht selbst sehe, glaube ich nicht daran.

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Richeza  27.07.2018, 19:40
@AdamundEvi

Das hat nichts mit Mut zutun. Jeder hat seine eigene Meinung. Ich bin nicht gläubig, das solltest du akzeptieren. Ich akzeptiere ja auch deine Meinung.

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AdamundEvi  27.07.2018, 19:56
@Richeza

Nicht doch! Ich akzeptiere Dich zu 100%. Bryans Erfahrung auf sich wirken zu lassen, erfordert nun mal Mut. Nicht jeder hat ihn.

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Die Bibel sagt, dass wir mit Beginn unseres Lebens eine "lebende Seele" wurden. Wir bekamen keine Seele, die nach dem Tod irgendwo hinfliegen würde, sondern wir selbst SIND lebende Seelen:

"Und Jahwe Gott bildete den Menschen, Staub von dem Erdboden, und hauchte in seine Nase den Odem des Lebens; und der Mensch WURDE eine lebendige Seele." (1. Mose 2:7, EB)

Wie geht es mit uns weiter, da wir ja wegen der Sünde unserer Ureltern unvollkommen sind?

"Die Seele, die sündigt — sie selbst wird sterben." (Hesekiel 18:4)

Wir alle sind dem Tod unterworfen. Was ist das für ein Zustand — der Tod?

"... was aber die Toten betrifft, sie sind sich nicht des geringsten bewußt, auch haben sie keinen Lohn mehr ... Alles, was deine Hand zu tun findet, das tu mit all deiner Kraft, denn es gibt weder Wirken noch Planen, noch Erkenntnis, noch Weisheit in dem Scheọl [Grab], dem Ort, wohin du gehst." (Prediger 9:5, 10)

Mit anderen Worten: nach dem Tod kehren wir dahin zurück, wo wir uns vor unserer Geburt befanden: in den Zustand der Nichtexistenz:

"Im Schweiße deines Angesichts wirst du Brot essen, bis du zum Erdboden zurückkehrst, denn aus ihm wurdest du genommen. Denn Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren.“ (1. Mose 3:19)

Wir leben nach unserem Tod also nirgendwo weiter, weder im Himmel, noch in einer Qualhölle (die die Bibel sowieso nicht lehrt).

Was bleibt von uns übrig? Wir bleiben in Erinnerung bei Gott. Er hat uns sozusagen in ein "Erinnerungsbuch" eingeschrieben:

"Deine Augen sahen sogar den Embryo von mir, Und in dein Buch waren alle seine Teile eingeschrieben Hinsichtlich der Tage, da sie gebildet wurden Und unter ihnen noch nicht einer da war." (Psalm 139:16)

Gott hat gewissermaßen unseren genetischen Bauplan aufgezeichnet (DNS). Anhand dieses Bauplans kann er uns neu erschaffen. Genau das versprach Gottes Sohn — Jesus Christus:

"Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften [Gräbern] sind, seine Stimme hören und herauskommen werden ... zu einer Auferstehung des Lebens" (Joh. 5:28, 29)

Gott führt also Buch über jeden von uns und kann uns nach unserem Tod wieder zum Leben auferwecken:

"Und ich sah die Toten ... und Buchrollen wurden geöffnet. Aber eine andere Buchrolle wurde geöffnet; es ist die Buchrolle des Lebens. Und die Toten wurden nach den Dingen gerichtet, die in den Buchrollen geschrieben sind, gemäß ihren Taten" (Offb. 14:12)

Wo werden wir leben, wenn Gott uns durch seinen Sohn auferweckt?

Eine begrenzte Anzahl wird gemäß Offb. 7:4 zu himmlischem Leben auferweckt. Und der große Rest von uns?:

"Die Gerechten selbst werden die Erde besitzen, Und sie werden immerdar darauf wohnen." (Psalm 37:29)

Wir werden also das wiedererlangt haben, was Adam und Eva verloren haben: ewiges Leben auf einer paradiesischen Erde in Glück und Frieden.

Dann wird es keinen Tod mehr geben:

"Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen.“ (Offb. 21:4)

Diese schöne Hoffnung dürfen alle Menschen haben.

Liebe Grüsse ...


OhNobody  25.07.2018, 09:57

olipoli: JAHWE (JHWH / JEHOVA) ist der Gott der Bibel. Hier der Beleg aus der Elberfelder Bibel:

“Und Gott sprach weiter zu Mose: Also sollst du zu den Kindern Israel sagen: JAHWE, der Gott eurer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt. Das ist mein Name in Ewigkeit, und das ist mein Gedächtnis von Geschlecht zu Geschlecht.“ (2. Mose 3:15)

Dass die Auferstehungshoffnung eine tolle Sache ist, machen meine Ausführungen deutlich.

Es gibt keine Seele, die nach dem Tod irgendwo weiterlebt. Keine Seele, die in einer (unbiblischen) Hölle gequält wird. Was soll Deiner Meinung nach daran traurig sein?

Die Bibel sagt, dass wir lebende Seele SIND. Wir haben keine Seele, die ausserhalb unseres Körpers existiert.

Warum verglich Jesus den Tod mit einem Schlaf? Weil wir aus dem Todes-„Schlaf“ wieder auferweckt werden können.

Jesus sagte über Lazarus: „Lazarus ist eingeschlafen.“ Damit meinte Jesus nicht, dass sich Lazarus ausruhte. Er erklärte es seinen Jüngern genauer: „Lazarus ist gestorben“ (Joh. 11:11-14).

Tot zu sein lässt sich also damit vergleichen zu schlafen. Jesus sagte nicht, Lazarus wäre im Himmel oder bei verstorbenen Angehörigen. Und er sagte auch nicht, Lazarus würde in der Hölle leiden oder in einem anderen Körper wiedergeboren werden.

Im Gegenteil: Es war, als ob sich Lazarus im Tiefschlaf befand. Die Bibel gebraucht diesen Vergleich noch öfter. 

Zu wissen, was beim Tod geschieht, befreit uns von vielen falschen Vorstellungen. Die Bibel lehrt, dass die Toten keinen Schmerz oder Kummer haben. Falsche Religionen belügen uns über den Tod. Sie behaupten dasselbe, was Satan in Eden behauptete: dass wir nach dem Tod nicht wirklich tot sind (1. Mose 3:1-5).

Doch Gott hat die Macht, uns vom Tod zu befreien. Und er hat versprochen: „Als letzter Feind wird der Tod beseitigt“ (1. Kor. 15:26).

Diese Macht hat Gott seinem Sohn übertragen. Er zeigte durch verschiedene Auferweckungen, dass er die Macht dazu hat (siehe Lazarus oder die Tochter des Jairus).

Wie Jesus sagte, werden alle auferweckt, „die in den Gedenkgräbern sind“ (Joh. 5:28).

Das bedeutet, dass sich Jehova Gott an jeden erinnert, den er auferwecken möchte.

In der Vergangenheit lebten die Auferstandenen wieder auf der Erde bei ihrer Familie und ihren Freunden. So wird es auch in Zukunft sein, nur noch viel besser: Den Auferstandenen steht in Aussicht, für immer auf der Erde zu leben. Sie werden nie mehr sterben müssen.

Und das Leben wird dann ganz anders sein, als wir es heute kennen. Es wird keinen Krieg, keine Verbrechen und keine Krankheiten mehr geben.

Wer wird auferweckt werden? Jesus sagte, dass „alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören und herauskommen werden“ (Joh. 5:28, 29).

Und in Offb. 20:13 heißt es: „Das Meer gab die Toten heraus, die darin waren, und der Tod und das Grab gaben die Toten heraus.“

Milliarden Menschen werden wieder leben! Der Apostel Paulus sprach von einer „Auferstehung der Gerechten und der Ungerechten“. (Apg. 24:15).

Heißt das, jeder Verstorbene wird auferstehen? Nein. Wie Jesus deutlich machte, werden manche nicht auferstehen (Luk. 12:5). Wer urteilt darüber? Jehova, der höchste Richter, hat Jesus „zum Richter der Lebenden und der Toten bestimmt“ (Apg. 10:42). Wer unverbesserlich böse ist, wird nicht auferweckt werden. 

Diese Auferstehung erfolgt erst, wenn Christus als König über die ganze Erde herrscht.

Außerdem spricht die Bibel auch von Personen, die nach ihrer Auferstehung im Himmel leben werden. Sie werden nicht als Menschen auferweckt, sondern als Geistwesen. Jesus war der erste, der zu himmlischem Leben auferweckt wurde.

Bevor Jesus starb, versprach er seinen treuen Jüngern: „Ich mache mich . . . auf den Weg, um einen Platz für euch vorzubereiten“ (Joh. 14:2).. Einige seiner Nachfolger sollten also bei ihm im Himmel leben. Wie viele?

Jesus sagte, es wären wenige, eine „kleine Herde“ (Luk. 12:32). Der Apostel Johannes nannte die genaue Zahl: Er sah Jesus im Himmel „auf dem Berg Zion stehen und bei ihm 144 000“ (Offb. 14:1). Diese Personen werden mit Jesus vom Himmel aus über uns Menschen auf der Erde regieren.

Deshalb lehrte Jesus uns beten: „Unser Vater im Himmel, dein Name soll geheiligt werden. Lass dein Königreich kommen. Lass deinen Willen geschehen, wie im Himmel, so auch auf der Erde.“ (Mat. 6:9-13).

Schau hier rein: https://wol.jw.org/de/wol/lv/r10/lp-x/0/51286

“Was die Bibel uns lehrt“ — hier speziell die Kapitel 6-8.

Die Auferstehungshoffnung ist das Beste, was uns Menschen passieren kann. Nichts daran ist traurig, wie Du schreibst.

Liebe Grüsse ...

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olipoli  25.07.2018, 07:48

Von welcher Bibel sprichst du? Wer ist Jahwe? Du gibst den Menschen nicht viel Hoffnunf. Du sprichst immer von "kann". Aber dies ist keine reelle Aussage. Es kling traurig und gibt überhaupt keine Hoffnung und hilft wenig, den Tod und das Danach zu verstehen.

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olipoli  25.07.2018, 15:31
@OhNobody

Kenne ich nicht und hab ich auch noch nie gehört????? Gott der Bibel? Was ist das für ein Glaube? Etwa "Zeugen Jehovas"? Davon hätte ich allerdings schon was gehört.

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