Die Affäre um die WM 2006 einfach nur sinnlos?

Mir ging es von der ersten Minute an auf die Nerven, als herauskam, dass Franz Beckenbauer Millionen überwiesen haben soll, um die WM 2006 nach Deutschland holen zu können. Soweit ich weiß, sollte Südafrika die WM 2006 erhalten, wurde aber dann auf 2010 vertröstet, weil Deutschland den Zuspruch bekam. Beckenbauer soll 6,7 Millionen Euro nach Katar überwiesen und sich somit eine Stimme für Deutschland erkauft haben.

Ich bin seit 2006 Fußballfan, denn diese großartige Weltmeisterschaft im eigenen Land hat mich einfach nur gepackt, wie so viele Andere. Es war alles schwarz-rot-gold, man hat einfach Spaß gehabt, es ging in keinster Weise um z.B. Rassismus (in der heutigen Zeit wäre er präsent und viele andere politische Themen wären in nerviger Weise mit von der Partie) in diesem Sommer, der Mythos vom Sommermärchen war geboren und hielt die Erinnerungen an dieses Turnier lange am Leben, bis eben diese Affäre um das "gekaufte Sommermärchen" große Schlagzeilen machte.

Sie hat diesen wunderschönen Mythos vom Sommermärchen an einem Tag kaputt gemacht und dafür gesorgt, dass man nun auch diesen Skandal mit der WM 2006 in Verbindung bringt. Für mich eine sinnlose Verunglimpfung dieses Sommermärchens, denn dieses Turnier hat uns allen nicht nur einen hervorragenden Fußballsommer geboten, sondern auch viele positive Seiten von Deutschland abgerufen wie Gastfreundschaft, Weltoffenheit, Fröhlichkeit, Toleranz und Fußballwahnsinn.

Paul Breitner sagte, dass quasi jedes Turnier gekauft wurde ("Welches Turnier wurde denn nicht gekauft?"). Zudem liefen die Ermittlungen und der Prozess um die WM-Affäre ins Leere, da sie zuerst wegen Corona verschoben und nun dieses Jahr wegen Verjährung ganz eingestellt wurden. Es hat also für niemanden ein ernsthaftes juristisches Nachspiel, was wohl die Sinnlosigkeit dieser ganzen Affäre unterstreicht.

Wie seht ihr das? War diese Aufregung zurecht oder war es am Ende viel Ärger um quasi nichts?

Die Aufregung war zurecht. 67%
Die Aufregung war umsonst. 33%
Andere Antwort 0%
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Was haltet ihr von der Europa League und der neu geschaffenen Conference League?

Hierzu ein Glückwunsch an die Unioner für den 4:0-Hinspielsieg in der Conference League. Muss ich als Herthaner neidlos anerkennen für diese atemberaubende Leistung nach Aufstieg und problemlosem Klassenerhalt.

Wie findet ihr die Europa League? Eine billige, überflüssige und niedrigere "Kopie" der Champions League oder eine gute Möglichkeit für kleinere Mannschaften, sich in Europa zu beweisen?

Und was haltet ihr von der Conference League, die gerade als dritter europäischer Pokalwettbewerb eingeführt wurde? Auch eine tolle Möglichkeit oder habt ihr - wie Max Kruse es noch vor einigen Monaten gesagt hatte - "keinen Bock" darauf?

Ich selber finde, Teilnahmen an europäischen Pokalwettbewerben sollten etwas exotisches und besonderes sein, wo nur die besten Mannschaften dabei sein können, die Champions League ist da ein perfekter Wettbewerb. Die Europa League ist eben noch eine zweite niedrigere Variante, wo eben die Mannschaften mitmachen, für die es nicht für die Meisterschaft gereicht hat oder die eine überraschend gute Saison gespielt haben und sich am Ende der Saison auf einem besseren Tabellenplatz befinden als vorher gedacht.

Die Conference League halte ich für etwas überzogen und unnötig, da man dort überwiegend Mannschaften spielen sieht, die man nicht so gut oder gar nicht kennt und sie daher wohl wenig Beachtung finden wird.

Ich finde die Europa League und die Conference League gut. 45%
Ich finde beide Turniere nicht so gut. 45%
Andere Antwort 9%
Ich finde nur die Europa League gut/schlecht. 0%
Ich finde nur die Conference League gut/schlecht. 0%
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