Pferd hat Kuhlen überm Aug?

Hey meine Stute hat überm Aug Kuhlen. Jemand meinte mal, das sind Depressionskuhlen und meine Stute hatte die als ich sie gekauft hab massiv. Jetzt sind sie zwar schon viel weniger geworden aber immer noch deutlich sichtbar.

Ich weiß leider nicht so viel über die Vergangenheit der Stute. Vorbesitzer wirkten nett, haben mich dann aber irgendwann auf Whats App blockiert und den Kontakt abgebrochen, weil es ihnen zu sehr weh tat dass sie nicht mehr ihnen gehört (mussten sie aus privaten Umständen verkaufen).

Ich weiß daher leider nicht so genau was alles vorgefallen ist in der Vergangenheit. Als sie zu mir kam war sie total triebig, klemmig, fest usw. und extrem dominant (aber nie gefährlich).
Hab sie seit 2 Jahren und mittlerweile haben wir die meisten dieser Dinge sehr gut im Griff bishin zu fast gar nicht mehr da. Damals hat sie schon beim Antraben ein Theater gemacht. Heute galoppieren alles kein Thema mehr (zumindest nicht mehr, wenn ich oder ein Profi sie reite, bei Fremden siehts wieder anders aus).
Dennoch glaub ich, sie wird so manches Verhaltensmuster nie zu 100% ablegen und das versteh ich auch voll und ich werd sie nicht auf Biegen und Brechen ändern.

Ich weiß echt nicht was vorgefallen ist aber sie ist nur im Umgang mit mir und mit Profis "normal". Bei Profis eben weil diese ja Profis sind, mir weil sie mich mittlerweile gut kennt. Mir kuckt sie mittlerweile immer hinterher und steht schon am Zaun wenn ich komme.
Bei allen anderen "Normalos" ist sie nervös, guckig, angespannt, weigert sich vorwärts zu gehen und unterm Sattel sowieso klemmig usw.
Sie braucht glaub ich ewig bis sie jemandem vertraut und da auch nur bestimmten Menschen, wo die Chemie passt.

So ist sie wirklich kein schlechtes Pferd. Also sie ist ein verlässlicher Freizeitpartner. Hat noch nie jemanden abgeworfen usw.

Bei den Vorbesitzern war sie in der Box. Angeblich mit täglichem Koppelgang.

Bei mir ist sie nun im Offenstall und super in der Herde integriert. Gibt kaum Reibereien außer Kleinigkeiten (mal vom Futter weg scheuchen) und sie ist eher ranghoch aber 2-3 Pferde sind noch über ihr.

Ich bin echt glücklich darüber, dass ich ihr nun das bestmögliche Leben bieten kann was sie verdient und es ihr nun in der Herde und in der Haltung gut geht aber mich beunruhigen die Kuhlen.

Gesundheitlich ist alles in Ordnung mit ihr, sie wurde wirklich schon mehrfach komplett durchgecheckt aber ich frag mich manchmal, ob diese ganzen kleinen Baustellen die sie hat, von der Psyche kommen. Dass sie sich wirklich einiges durchgemacht hat. Umsonst wird ein Pferd ja nicht so wie beschrieben (in Kombi mit schlechter Ausbildung).

Könnte das mit den Kuhlen zusammen hängen?

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Wie findet ihr den Reiterhof in Texas auf den ich war anhand meiner Beschreibung?

So, wir haben uns den Hof angeschaut weil wir weiter reiten lernen wollen. Die Pferde stehen dort in ihren Boxen unter freiem Himmel und sehen gut aus was den Zustand betrifft. Die Reitlehrerin ist sehr Sympathisch und arbeitet immer pro Pferd, hat auch ein ehemaliges Misshandeltes Pferd aufgenommen. Die Pferde haben eine große Wiese und sind ganz entspannt und Freundlich. Bei der ersten Reitstunde hab ich mich sogar getraut beim Putzen alle vier Hufe auszukratzen, die Pferderücken sehen in Ordnung aus. Die Reitlehrerin hat sehr viel erklärt und war während der ganzen Einzel Stunde sehr gelassen und sehr freundlich, wie die Stute Piper auf der ich geritten bin. Man hat der Reitlehrerin angemerkt das sie mit Leidenschaft dabei war, das Pferd ist nachdem ich sogar im Schritt ohne geführt zu werden geritten bin, manchmal von selbst in die Mitte zurück gegangen aber die Reitlehrerin hat mir erklärt wie ich sie wieder auf den richtigen Weg bringen konnte und das hat gut geklappt da Piper sehr gut auf Befehle hört. Am Ende durften wir sie sogar unter der Aufsicht der Reitlehrerin die Stute selbst absatteln und abtrensen und noch kurz putzen wobei Piper auch ein paar Leckerlis haben durfte, dann haben wir sie mit der Reitlehrerin wieder auf die Koppel zurück gebracht. Nur mal so ich hab mich getraut bei Piper wieder alle Vier Hufe auszukratzen, was ich mich lange nicht getraut hatte weil ich bei einer anderen Reitschule in Deutschland von einem Pony dabei getreten wurde. Im allgemeinen hatte ich da ein sehr positives Reiterlebnis. Den Hufen der Pferde schien es dort auch ganz gut zu gehen. Jetzt möchte ich euch fragen was ihr davon haltet.

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Ausbildung zur Pferdewirtin - klassische Reitausbildung?

Hey! Ich bin jetzt mittlerweile fast 21 Jahre alt, mein Bachelorstudium geht aufs Ende zu und ich habe gemerkt, dass ich in dem Bereich später einfach nicht arbeiten möchte. Als zweiten Berufsweg möchte ich nach dem Abschluss gerne eine Ausbildung machen und habe für mich festgestellt, dass die Arbeit mit Pferden immer noch das ist, was mir am meisten Spaß macht.
Ich habe seit vielen Jahren ein eigenes Pferd und ihn selbst eingeritten. Die A-Lektionen sitzen mittlerweile gut und die ersten L-Lektionen werden angefangen. Ich konnte früher schon immer gut mit Pferden umgehen, habe die Unterrichtspferde in den Betrieben Korrektur geritten. Seitdem ich jetzt mein eigenes Pferd habe, war ich allerdings kaum noch auf anderen Pferden und das vermisse ich einfach.

Mir ist klar, dass der Beruf nicht gut bezahlt ist, die Arbeit sehr anstrengend und man vieles in Kauf nehmen muss. Die Tiere werden zu einem Gut und das Tierwohl steht nicht immer an erster Stelle. Die vielen Antworten im Internet spiegeln das wider, deswegen gehe ich an die ganze Sache mit einem nüchternen und realistischen Blickwinkel heran.

Für mich ist klar, dass ich mich nach der Arbeit im Betrieb und mit genug Erfahrung selbstständig machen und die Hufschmiedeausbildung verfolgen möchte, als zweites Standbein oder (wenn es schlecht läuft) sogar als einziges. Außerdem habe ich die Möglichkeit mehrere Pferde auf dem eigenen Grundstück zu halten.

Die Frage ist jetzt, ob das eine gute Grundlage ist, von der man später leben kann. Mir ist klar, dass es hart wird und dass man in manchen bzw. vielen Bereichen zurückstecken muss. Ein vierzehntägiger Urlaub nach Kanada ist dann nicht mal so eben drinnen und die Verantwortung, die man trägt, ist enorm. Da ich weiß, dass ich nicht unbedingt Kinder möchte und meine Energie und vor allem auch meine Lebenszeit mit dem verbringen möchte, das ich liebe und für das mein Herz brennt, bin ich bereit Abstriche zu machen.

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