Warum kriegt man für Pflegebeteiligung kein Geld?
Ich habe gesehen, dass die meisten eher Geld verlangen wie, dass man Geld erhält. Aber warum sollte man denn kein Geld kriegen, weil man kümmert sich ja um ein Pferd, weil der Besitzer keine Zeit hat, dass ist ja wie ne Art babysitten und dort kriegt man ja auch Geld und verlangt keines?!
7 Antworten
Weil einem jemand, der für Anschaffung und Unterhalt eines Tieres viel Geld zahlt, dieses zeitweise zur Verfügung stellt. Kein Pferd braucht eine Pflegebeteiligung, wenn es in vernünftiger Haltung in Vollpension steht. Da braucht es auch seinen Eigentümer nicht. Warum also sollte der nicht auch finanziell dafür entschädigt werden, dass er das Tier jemandem zur Verfügung stellt?
Wenn der Eigentümer nicht in Vollpension untergestellt hat, zahlt er um das, was er an Arbeit selbst einbringt weniger und wird auch für die Beteiligung weniger nehmen.
Aber kein Mensch ist verpflichtet, dich an sein Pferd zu lassen. Manche lassen es halt ziemlich gut gegen Geld. Ich nicht. Mir könnte man das dreifache der monatlichen Kosten zahlen und mir wär's den Zusatzaufwand nicht wert, den jemand fremdes am Pferd mit sich bringt. Hatte ich. Brauch ich nicht wieder.
Weil das Pony gut ohne dich leben könnte. Und andernfalls verkauft werden kann. Für Kinder hat man eine andere Verantwortung - ehrlich gesagt finde ich es ziemlich schlimm, Tiere mit Kindern zu vergleichen.
Meines Erachtens erfüllt eine sog. "Pflegebeteiligung" - in erster Linie - den Zweck, noch unerfahrene Menschen an den Kontakt und die Pflege eines Pferdes heranzuführen...
Insofern haben beide "Parteien" etwas davon - nicht zuletzt auch das Pferd...;)
Anders sieht es bei einer sog. "Reitbeteiligung" aus - hier haben zwar auch alle Beteiligten etwas davon, jedoch ist die RB bereits erfahren (oder sollte es sein)...
Insofern finde ich es völlig legitim, dafür auch zu bezahlen !
In den Zoo oder Freizeitpark, darfst ja auch nicht .
Pferd kostet Geld.
Auch wenn fremde Menschen sich ums Pferd kümmern kostet Geld.
Weil Du ja kein "professioneller Pferdepfleger" mit entsprechender Routine + Zuverlässigkeit bist (also einen Job erledigst), sondern einfach jemand, der mit einem Pferd umgehen möchte, weil er für eine Reitbeteiligung noch zu unerfahren ist und sich Reitunterricht evtl. nicht leisten kann.
Also vergeben Pferdebesitzer, die geeignete Tiere haben, an solche Leute Pflegebeteiligungen. Nicht, weil es notwendig wäre (!), sondern einfach nett für das Pferd ist.
Allerdings kenne ich fast nur kostenlose Pflegebeteiligungen ...