Pflegebeteiligung Pferd Kosten?
Hallöchen:)
Meine Tochter (10)ist der totale pferdenarr... reitet und hilft im Stall schon einige Jahre.
Nun sind wir umgezogen und sie hat hier die Möglichkeit eine pflegebeteiligung zu kriegen. Es geht um ein nicht reitbares Pferd ... allerdings soll es im November noch mal probiert werden.
So... das Pferd hat ne etwas schwierige Vergangenheit... und ist etwas schwierig im Umgang. Meine kurze kommt allerdings ganz gut zurecht... bodenarbeit...spazierengehen...putzen etc
Nun zu meiner Frage.
Ich soll monatlich 100 Euro stallmiete... Plus anfallende Impfungen.. hufschmied und ta Kosten zur Hälfte übernehmen... Plus die Trainerin die das Pferd einreiten soll zur Hälfte... damit meine Tochter auch reiten kann würde ich zusätzlich die Mutter die reitlehrerin ist mit 15 Euro/h bezahlen und 5 Euro pro Stunde als "Miete" für das andere pferd
Ist das nicht viel zu viel??? Ich bin mir da ziemlich unsicher ob das da alles mit rechten Dingen zugeht... :/
Bitte um eure Meinung und Erfahrungen!!!
7 Antworten
Nein, das ist nicht recht!
Für eine Pflegebeteiligung zahlt normalerweise man gar nichts. Ok, für ein Kind, das der Pferdebesitzer ja beaufsichtigen muss, könnte man darüber reden, einen kleinen Obulus zu entrichten. Mehr als 5€ pro Einheit dürften da allerdings meiner Meinung nach keinesfalls anfallen.
Bei einem Pflegepferd, wo zu erwarten ist, dass später eine Reitbeteiligung daraus wird, wird üblicherweise vereinbart, dass ab dem Zeitpunkt, wo vollwertig geritten wird, ( mehr) gezahlt wird. Bei einem schwierigen Pferd allerdings sollte der Besitzer dankbar fur die Hilfe sein und gar nichts verlangen. So ist es üblich.
Wobei ich dazu sagen muss, dass ich noch nie etwas dafür bezahlt habe, anderer Leute private Pferde zu reiten, geschweige denn zu versorgen. Im Gegenteil: schon als Kind habe ich manchmal ein kleines Taschengeld oder Naturalien als Dankeschön für meine Mühe bekommen.
Die von Dir genannten Beträge sind in guten Reitanlagen auf hochwertigen, gut gerittenen Pferden nicht unüblich - aber in diesem Fall absolut unverschämt.
Wenn Du selber dabei sein mußt, um bei einem geübten Pfleger die Aufsicht zu führen, ist es schon gar nicht gerechtfertigt, Euch Geld abzuknöpfen.
Sowas solltet ihr auf keinen Fall machen. Stell dir vor es passiert etwas ernstes mit dem Pferd. Knochenbruch, OP, Klinikaufenthalt.... dafür sollt ihr mit bezahlen? Sowas hab ich ja noch nie gehört. Meine Mädels die die Pferde putzen und füttern bekommen sogar was von mir, weil sie mir damit Arbeit abnehmen. Haltet Abstand von sowas, es ergibt sich mit Sicherheit eine andere Gelegenheit, bei der deine Tochter mehr davon hat.
Bescheuert. Ein nicht reitbares Pferd als Pflegebeteiligung würde ich kostenlos vergeben.
Sollte das Pferd dann mal normal reitbar sein und deine Tochter würde dann die Reitbeteiligung, kann man das Ganze noch mal neu verhandeln. Aber auch dann wären 100 Euro zuviel.
Lass dich nicht abzocken.
o
NEIN !!!!
DAS ist völlig überzogen, denn eigentlich müßte deine Lütte etwas bekommen, wenn sei sich um ein nicht reitbares Pferd kümmert !!! DAS müßte ja sonst der Besitzer machen.
Unterricht bezahlen ab November ist ok, und 50-80€ mtl für ein REITBARES Pferd auch, aber ein Pflegepferd sollte maximal 20€ mtl. "kosten"
sucht euch ein reitbares Tier zu einem reellen Preis !
Das ist definitiv zu viel, zumindest für das, dass das Pferd eig. nix kann und es (derzeit) auch nicht reitbar ist.
Pflegepferde oder Pflegebeteiligungen sind in der Regel kostenlos, wobei das mit dem Besitzer geklärt werden muss.
Bei einer Reitbeteiligung sieht das anders aus, hier wird meist ein monatlicher, fester Betrag bezahlt und ggf. sind Arbeiten wie Misten, Putzen, Sattelzeugpflege usw. gewissenhaft zu erledigen. Wobei sogar dann auch die von dir aufgestellte Rechnung/Forderung zu hoch ist.
Eine vernünftige Reitbeteiligung (mit entsprechender Ausbildung) bekommt man ab ca. 70€/Monat, wobei das selbstverständlich differiert, je nachdem wo man eben ist, wie die Verkehrsanbindung ist und was man schlußendlich auch davon erwartet. Dazu kommen dann evtl. noch Unterricht, der aber direkt mit dem RL verrechnet wird.
Deine Bedenken sind absolut berechtigt und ich würde die Finger davon lassen. Überleg mal, wenn deine Tochter dann nicht mehr zu diesem Pferd will aus welchem Grund auch immer, hast du der Besi den Beritt gezahlt, die laufenden Kosten zur Hälfte übernommen und hast im Endeffekt nichts davon. Ich find´s zu teuer und ehrlich gesagt auch ein wenig unverschämt, ja fast schon Abzocke, dir so ein dreistes "Angebot" zu unterbreiten.
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Wenn deine Tochter gern ein Pflegepferd oder gar eine Reitbeteiligung haben möchte, würde ich empfehlen etwas im Internet zu stöbern zb. Ebay Kleinanzeigen, Quoka, stall-frei.de . Was man auch noch machen kann, sind zb die schwarzen Bretter beim Metzger/Bäcker/Discounter absuchen oder auch eine kurze Beschreibung aufhängen. Ebenso möglich wäre in den umliegenden Ställen einen Zettel anzubringen, wo eben eure Kontaktdaten zu finden sind und was ihr genau sucht.
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-reitbeteiligung/k0
Dann wünsche ich euch viel Erfolg ;-)
Ich zahl bspw. Für meine Rb, die wenn sie was jünger wäre, locker L dressur gehen könnte 10 € pro mal reiten.
Ich danke dir! Dachte auch das wenn meine kurze da hilft und versorgt (selbstständig ohne Aufsicht...bin eben nur ich dabei) das es kostenfrei wäre... da sie ja ihre Zeit investiert und auch Geld in zb mähnenspray...pflegeutensilien.. etc...
Ich danke für deine Antwort... bestärkt mich darin doch nach was anderem zu suchen:/