Darf an Karneval an Köln jeder Gastwirt, Bäcker etc machen was er will also Wild west für ein paar Tage und warum kosten Toiletten in Deutschland überhaupt?

Hi, war am Karneval Rosenmontag in Köln und bin der Meinung, dass alles auf Abzocke ausgerichtet ist und frage mich ob sowas überhaupt erlaubt ist. Es ging los, dass ich zu einem überteuerten Bäcker gegangen und war dort Kunde habe für 15 Euro eingekauft und sollte dann 1 Euro für die Toilette zu zahlen. Ich habe den Klomann gefragt, ob das ein Witz ist, ich habe für 15 euro gespeist. Der sagte es ist Karneval, hier herrschen andere Regeln. Das kann doch gar nicht rechtens sein, dass ein Lokal Geld von mir möchte für die Toilette, wenn ich da gespeist habe. Ich habe sowas noch nie irgendwo in Deutschland gesehen und das ist für mich pure Abzocke. Das beste war auch, dass da irgendwelche Rentner zum Kaffee trinken waren und selbst die mussten bezahlen, obwohl die absolut gar nichts mit Karneval zu tun hatten. Aber es kommt noch besser.

Dann war ich Abends in einer Bar/Nachtclub und musste dort trotzdem jedes verf....... mal klo zahlen, obwohl ich zahlreiche Drinks getrunken habe, Eintritt bezahlt habe. Das kann doch einfach nicht sein, dass das erlaubt ist. Ich durfte in dieser Bar sogar rauchen, was ja für mich toll ist aber auch wohl an Karneval nicht erlaubt sein kann.

Außerdem kann ich es überhaupt nicht verstehen, warum es überhaupt eine "Toilettenbezahlkultur in Deutschland gibt. Immer wenn es Drehkreuze gibt kletter ich da drüber, weil ich es nicht einsehen werde, Geld für ein Grundbedürfnis zu bezahlen und dann sind diese besagten Toiletten meist von serways zumindest am Bahnhof immer drecking und auf dem Rasthof auch.

Zb in den USA und Dubai gibt es sowas nicht. Da musste ich noch nie was bezahlen und die sind so extrem sauber wie ich es noch nie gesehen (die toilette in der central station ist die wohl die sauberste und kostet kein geld)

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Meinung des Tages: Karneval, Fasching oder Fastnacht - seid Ihr Teil des närrischen Treibens oder haltet Ihr Euch davon lieber fern?

Gestern war es so weit: In vielen Städten fanden die Rosenmontagsumzüge statt. Viele Züge mit Mottowagen fuhren durch die Straßen - vermutlich allseits bekannt: Der größte davon war wie üblich in Köln.

Der Rosenmontag - eine alte Tradition mit vielen Erklärungsansätzen

Klar ist: Der Rosenmontag ist ein Brauchtum. Eines, das die Geister scheidet - die einen kriegen nicht genug davon, die anderen versuchen so weit wie möglich Abstand zu halten. Köln ist dabei die Hochstadt, bereits 1823 wurde in der Domstadt der erste Rosenmontagszug veranstaltet.
Erklärungsansätze woher der Name stammen könnte, gibt es viele - zwei davon sind allerdings besonders verbreitet.
Der erste besagt, dass der Karneval eng mit der katholischen Kirche verbunden ist. Zwischen dem 11. und 19. Jahrhundert war es ein Brauch, dass der Papst eine besondere Persönlichkeit mit einer goldenen Rose ehrte - das fand immer am vierten Fastensonntag statt. Die Hauptversammlung der Karnevalsgesellschaft fand immer am Montag danach statt; die Vermutung liegt nahe, dass dieser Montag deshalb schlichtweg kurzerhand Rosenmontag getauft wurde.

Die zweite Theorie geht in eine ganz andere Richtung: "Rose" in Rosenmontag soll hier nichts mit der Blume zu tun haben, sondern viel mehr zurückgehen auf den alten rheinischen Dialekt und das Wort "Roserei", was in etwa mit "Raserei" - in dem Kontext gemeint als überschäumende und ausgelassene Fröhlichkeit - gleichzusetzen ist.

Karnevalszüge und die Politik

Überdimensionierte Figuren von Scholz oder Lindner waren ebenfalls zu sehen - laut Soziologin Kusche keine Überraschung, da der Karneval schon immer auch dazu da gewesen sei, die gewählten Politiker zu kritisieren.

Wenn politische Themen Einzug halten, so wundert es nicht, dass es auch immer wieder zu Grenzüberschreitungen kommt, die unter dem Deckmantel der "politischen Kritik" agieren - wie etwa aktuell nachzuverfolgen, wenn es um die Vorwürfe gegen den Karnevalsumzug in Bad Schandau geht. Der Vorwurf: Rassistische Stereotype sollen dort bedient worden sein: Vier schwarz angemalte Karnevalisten sind laut Medienberichten mit einem Schild auf dem "Die Schlange aus der Savanne" geschrieben stand, durch Bad Schandau gezogen. Entsprechend trugen diese vier Personen auch stereotype Perücken und Kleidung - ein Warnsignal, wie SPD-Chef Henning Homann empfindet. Für ihn wird in solch einem Auftritt deutlich, dass die Saat, welche AfD und co gesät haben, nun aufgeht. Auch die Landestagsabgeordnete Ines Kummer (Grüne) verurteilte den Auftritt aufs Schärfste: Blackfacing habe nichts mit politischer Kritik zu tun, sondern sei blanker Rassismus. Bereits im vergangenen Jahr wurde der Umzug im Ort aufgrund eines Wagens mit der Aufschrift "Asylranch" und dessen Besetzung kritisiert.

Unsere Fragen an Euch: Fasching, Karneval, Fastnacht - wie nennt Ihr die Zeit? Feiert Ihr diese und seid Ihr auf derartigen Veranstaltungen dabei? Wie weit darf die politische Kritik gehen, die bei solchen Umzügen stattfindet? Ist in Zeiten der Inflation und der für viele immer bedrohlicher werdenden Armut ein derartiges Fest sinnvoll oder sollte das Geld lieber anderweitig investiert werden?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.br.de/nachrichten/bayern/fasching-feiern-in-schwierigen-zeiten-jetzt-erst-recht,U43H9iC
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/rosenmontag-144.html
https://www.zeit.de/news/2024-02/12/erneut-rassismus-vorwuerfe-gegen-karnevalsumzug
https://praxistipps.focus.de/rosenmontag-bedeutung-und-traditionen_99384

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Weiberfastnacht/Fettdonnerstag: Wer feiert?

Die rheinländische Tradition des Karneval verschwindet immer mehr.

Waren bis vor 20 Jahren ab 11 Uhr 11 wirklich alle Läden geschlossen und alle Schüler auf dem Marktplatz und niemand lief ohne Kostüm herum, waren die letzten 15 Jahre eher von Langeweile geprägt - auch schon vor Corona.

Foto: Karneval in Aachen

Woran liegt es? Dabei ist der Ursprung des rheinischen Karnevals doch anarchistisch und gegen die französische Besatzungsmacht.

In meiner Jugend in den 90ern konnte in der Zeit von Fettdonnerstag bis Aschermittwoch jeder das sein was er sich sonst nicht getraut hat.

Heute gibt es auch im Alltag Crossdresser, Furrys und Leute die Aussehen als wären sie gerade einem Manga entsprungen.

Gleichzeitig sind die traditionellen Karnevalsvereine natürlich CDU-Vereine für das Establishment. Aber es gibt doch auch die grüne Stunk-Sitzung in Köln und bei uns in Aachen die Strunx-Sitzung.

Ist das alles überholt?

Zieht das nur noch bei Boomern und Generation X?

Können alle Generationen nach X damit nichts mehr anfangen?

Speziell an die Rheinländer: Freut ihr euch auf morgen 11:11 Uhr?

Als ich 15 war konnte ich es kaum erwarten und hatte mein Kostüm schon rausgelegt um diese Uhrzeit. Jedes Jahr ein Anderes. Teilweise selbst gemacht wie einen mit Graffiti besprühten Arztkittel. Damals Ghettoblaster auf die Schulter, heute Bluetooth-Box dabei.

Ich habe den Eindruck das ist heute nicht mehr cool.

Wenn ja, warum nicht?

Bild zu Frage
Völlig uncoole Tradition, geh weg. 61%
Karneval ist cool, ich freu mich drauf. 39%
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Freund will mit mir in urlaub… ich nicht?

Hey ich w17 bin seit paar monaten mit mein freund 20 zusammen. Eigentlich läuft es gut. Wir sind glücklich und so. In den 10 beziehungen und 30 ons die ich hatte war er der richtige. Wir waren such schon 2 mal vorher länger zusammen, haben uns aber jedes mal blöd getrennt insgesamt sinds jetz 2.5 jahre,der dritte versuch ist jetzt schon ein halbes jahr haha.

Jetzt hat er als Überraschung über die faschingswoche einen urlaub köln gebucht. Eigentlich voll nice, weil wir gerne zusammen feiern gehen, haben uns auch in nem club kennengelernt, und er weiß das ich fasching voll gerne mag.

Das Problem ist das ich eig nicht mit ihm in Urlaub will. Ich weiß auch nd ob und wie ichs ihm sagen soll.

Immer wenn wir zusammen in Urlaub waren ist es blöd geendet. Als wir das erste mal in Urlaub waren haben wir uns die ganze Zeit angeschrien am ende und ne woche nicht miteinander geredet. Das zweite mal wo wir in Urlaub waren waren die letzten drei von 5 tage auch nur streit. Als wir das zweite mal zusammen waren ist es im uelaub so eskaliert das wir uns dort getrennt haben weil ich mir angeblich „typen angelacht“ hab und er mit ner kellnerin gefurtet hab.
Wir haben uns im Urlaub immer wegen allem gestritten, von das er geschnarcht hat, das ich im bad zu lang brauchen würde, das er nach dem feiern mirgens nicht aufstehen konnte, bis hin zu sachen wie das einer nachts die decke vom andern „geklaut“ hat. Streit ums bessere Kopfkissen.
Die streits wurden dann auch immer persönlich und sind richtig eskaliert…

Ich hab halt angst das wenn wir wieder zusammen wegfahren es wieder blöd wird. Wir uns wieder gegeseitig auf die nerven gehen und wir uns richtig streiten… ich hab auch angst das wir uns vlt trennen wenns wieder so eskaliert?

Was soll ich am besten machen? Mit ihm in Uelaub fahren? Oder mit ner ausrede nicht fahren? Es probieren? Oder was können wir machen das es nicht so ein desaster wird?

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Umzug wegen Jobangebot - Partner dagegen?

Hey Community,

Mein Partner und ich waren beide bis vor kurzem in der Landwirtschaft (verschiedene UN) tätig. Wegen der aktuelle Kürzungen habe wir beide unsere Anstellung verloren. Ich bin sehr zeitnah ausgeschieden, mein Freund lehnte die Abfindung ab und ist noch bis September beschäftigt. Wir sind seit 2018 zusammen.

Nun ist es so, dass ich ein aussichtsreiches Jobangebot ca. 100km entfernt erhalten habe. Da die Kosten fürs Ausliegen und den Sprit absolut den Rahmen sprengen würden, sehe ich für mich nur den Wegzug als Option.

Aktuell leben wir beide (getrennt voneinander) in seiner Heimatstadt Köln, also gibt es extrem hohe Mieten und extrem viel Stau. Ich würde auch alleine gehen (die Entfernung ist aus meiner Sicht kein Problem, wir haben beide einen PKW), allerdings macht er ein riesiges Fass auf und bezeichnet mich als egoistisch. Durch den Umzug hätte ich allerdings netto ca. 1,6k mehr in der Tasche.

Ich fühle mich durch sein Verhalten sehr zurückgesetzt in meinen Möglichkeiten, immerhin hab ich wegen ihm generell nur "im Umkreis" nach einem neuen Job gesucht. Wir wollten eigentlich zeitnah zusammen ziehen, aufgrund der Doppelkündigung sehe ich das aber eher in ferner Zukunft. In dem Ballungszentrum in dem wir uns derzeit befinden, gibt es weder für ihn noch für mich potentielle Arbeitgeber.

Bin ich das A*schloch? Was würdet ihr tun?

Wegzug eigenständig 87%
Jobangebot ablehen 13%
Umschulen 0%
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Berlin oder München oder eine andere Großstadt?

Hallo liebe Community,

ich stehe vor einer wichtigen Entscheidung und würde gerne eure Meinung dazu hören. Aktuell lebe ich in einer kleineren Stadt, fühle mich jedoch nicht besonders wohl.

Mit 25 Jahren habe ich entschieden, meine persönliche Identität als schwuler Mann zu akzeptieren, was für mich nicht immer einfach war. Ich möchte endlich Ich selbst sein und mich nicht hinter einer Maske verstecken, die ich garnicht bin.

Mein Ziel ist es, in eine größere Stadt zu ziehen, um offener und akzeptierter leben zu können. Daher überlege ich zwischen Berlin und München. Ich hoffe, dort Gleichgesinnte zu treffen, Freundschaften zu schließen und mich persönlich weiterzuentwickeln.

Zusätzlich möchte ich auch charakterlich wachsen und mich ins Unternehmertum stürzen. Wie schaut es mit dem Punkt aus?

Folgende Aspekte sind mir besonders wichtig und ich würde gerne eure Einschätzungen dazu hören:

1. Kulturelles Angebot:

  • Welche Stadt bietet ein vielfältigeres kulturelles Angebot, das meinen Interessen entspricht?

2. Lebenshaltungskosten:

  • Wie schätzt ihr die Lebenshaltungskosten in Berlin im Vergleich zu München ein? Welche Stadt könnte finanziell günstiger sein?

3. Arbeitsmarkt:

  • Wie sieht es mit den beruflichen Perspektiven in beiden Städten aus, insbesondere im Bereich, in dem ich mich selbstständig machen möchte?

4. Verfügbarkeit von Ressourcen:

  • Welche Stadt bietet leichteren Zugang zu den Ressourcen, die ich für meine persönliche und berufliche Entwicklung benötige?

5. Öffentlicher Verkehr:

  • Wie sind eure Erfahrungen mit dem öffentlichen Verkehr in Berlin und München? Welche Stadt bietet bessere Mobilitätsmöglichkeiten?

6. Soziales Umfeld:

  • Welche Stadt hat aus eurer Sicht ein offeneres und freundlicheres soziales Umfeld?

Ihr müsst nicht alle Fragen einzeln beantworten! Die sollen nur bei euren Antworten als Denkanstöße dienen. So könnt ihr ja bewusst eure Antworten auf die Fragen gezielt gestalten: :)

Eure Erfahrungen und Meinungen sind für mich sehr wichtig und helfen mir hoffentlich bei meiner Entscheidung. Vielen Dank im Voraus für eure Unterstützung!

LG

Berlin 45%
München 36%
Andere Meinung/ Stadt 18%
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