Diätpille Orlistat?

Betreff: Diätpille Orlistat

Hey Leute!

Ich will unbedingt abnehmen, hab bisher aber leider nur wenig Erfolg :-(.

Im Internet bin ich nun auf eine Diätpille mit dem Wirkstoff Orlistat gestoßen, die ich unbedingt ausprobieren will! Der Hersteller HEXAL® verspricht auf seiner Homepage, mit dem Medikament könne man schneller und erfolgreicher abnehmen: „Orlistat unterstützt Sie beim Abnehmen und hilft Ihnen bis zu 50% mehr abzunehmen, als mit einer Diät allein. Das bedeutet, für jeweils 2 kg, die Sie durch Diät und mehr Bewegung abnehmen, können Sie zusätzlich noch 1 kg mit Orlistat […] abnehmen“[1].

Hört sich super an, find ich. Meine Mum ist aber leider dagegen und meint, solche Tabletten seien gefährlich und hätten starke Nebenwirkungen. Vielleicht kann ich sie noch überzeugen, wenn ich mit Fachwissen glänze… Lese mir daher gerade den Beipackzettel durch.

Hier steht, dass der Wirkstoff Orlistat im Magen-Darmtrakt die Spaltung der Nahrungsfette durch das Enzym Lipase teilweise verhindert und dadurch etwa ein Viertel des Nahrungsfettes nicht vom Körper aufgenommen, sondern unverdaut wieder ausgeschieden wird.

Im Biounterricht haben wir mal was zu Enzymen gemacht, habe da aber leider nicht so gut aufgepasst und verstehe nur Bahnhof :-(. Kann mir jemand helfen zu verstehen, was Orlistat mit meinem Stoffwechsel anstellt?

Danke im Voraus! LG

Diät, Gesundheit und Medizin, Enzyme
Kann mir jemand diese Erklärung der Michaelis-Menten-Konstante K(m) bestätigen bzw. widerlegen?

Hey,

schreibe bald eine Bioklausur (zehnte Klasse) und Thema ist (unter anderem) Enzymatik. Verstehe das meiste nur bei diesem k(m)-Wert und darauf basierendem Stoff bin ich mir unsicher. Deshalb ersteinmal allgemein die Frage, ob diese Aussage(n) richtig sind, dann kann ich darauf basierend weiter lernen.

"Den Wert der Substratkonzentration bei halber Reaktionsgeschwindigkeit nennt man K(m)-Wert.

Je kleiner dieser ist, desto schneller finden Enzyme und Substrat zueinander. Ist das der Fall spricht man von einer hohen Affinität. Demnach braucht es nicht viele Substrate, um die Hälfte der vorhandenen Enzyme zu besetzten und somit 0.5 V(max)zu erreichen.

Je größer der K(m)-Wert, desto geringer ist die Affinität zwischen den Enzymen und den Substraten. Es braucht also viele Substrate, um die Hälfte der vorhandenen Enzyme zu besetzten.

Daraus lässt sich schlussfolgern, dass bei einem niedrigen K(m)-Wert Enzyme und Substrate schnell aufeinander treffen und dabei einen Enzym- Substrat-Komplex bilden. Bei einem hohen K(m)-Wert dauert dieser Vorgang länger, weil für die selbe Anzahl an zu besetzenden Enzymen mit mehr Substraten gleich viel Zeit beansprucht wird. Einzelne Substrate brauchen hierbei also mehr Zeit um einen Enzym-Substrat-Komplex zu bilden. Es dauert demnach länger bis die maximale Reaktionsgeschwindigkeit erreicht ist."

Ich hab keine Ahnung, ob das so richtig ist, besonders beim letzten Teil bin ich mir unsicher... Kann jemand das eventuell noch einmal erklären (falls das nicht stimmen sollte?)

Schule, Biologie, Naturwissenschaft, Enzyme, enzymatik

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