Brettspiel Dominion - Einfache Strategie scheint immer zum Sieg zu führen, was dagegen tun?

Hallo Zusammen,

Ich habe seit einigen Wochen das Brettspiel Dominion ( bisher nur das Basisspiel ) und spiele es recht gerne und häufig. Nun hat es sich gezeigt, dass es scheinbar eine recht einfache Strategie gibt um zu gewinnen oder wenn alle Spieler diese Strategie nutzen, dass es dann meist nur um 3-4 Siegpunkt Differenz am Schluss geht. In vielen Vorschlägen für 10er Sätze Karten ist die Schmiede dabei und um genau die geht es hauptsächlich. Natürlich könnte man sie einfach weg lassen, aber ich frage mich, wieso sollten die Entwickler diese Karte bei vielen Sätzen vorschlagen oder überhaupt erst entwerfen wenn sie das Spiel so "kaputt" macht ? Es ist nämlich so, dass wir festgestellt haben, dass man fast sicher gewinnt, wenn man von beginn an nur geldkarten ( silber und sobald möglich gold ), schmieden und 2-3 Dörfer kauft. Diese Kombination führt schnell dazu, dass man genug Geldkarten auf der Hand hat um Provinzen zu kaufen. Ich frage euch nun, was kann man dagegen tun ? Gibt es eine gute Möglichkeit diese einfache Strategie zu untergraben ? In der Praxis ist bisher jeder Versuch von uns gescheitert auf andere Weise zu gewinnen. Man hat mit dieser Taktik seine 5 Karten auf der Hand, oft ist dann eine Schmiede dabei,man spielt diese aus, hat danach 7 Karten und da man kaum Aktionskarten und fast nur Geld ausser der Schmiede im Stapel hat, reicht das Geld fast immer für eine Provinz oder zumindest für Gold und dann in der nächsten Runde für eine Provinz. Die ganzen schönen anderen Karten kann man links liegen lassen und das Spiel wird so leider recht langweilig. Also, schreibt mir mal was man dagegen tun kann, ausser eben die Schmiede einfach aus dem Spiel zu nehmen, was ja eigentlich auch nicht Sinn der Sache sein kann. Danke und Gruß

Brettspiel, DOMINION, Taktik
Warum gibt es so viele »schlechte Verlierer«?

Meine beiden (mittlerweile erwachsenen) Töchter und ich spielen sehr gerne Gesellschaftsspiele. Dabei ist es uns egal ob es sich um ein Spiel handelt, bei dem man selbst gute Gewinnchancen hat oder nicht - wir spielen deshalb gerne, weil das Spielen uns Spaß macht.

Wenn aber z. B. mein Lebensgefährte mit uns spielt, verliert er augenblicklich die Lust am Spielen, sobald es um seine Gewinnchancen schlecht bestellt ist. Wir spielen normalerweise nicht um irgendeinen Einsatz. Die »Niederlage« würde niemanden irgendetwas kosten. Trotzdem weigert sich mein Freund mittlerweile immer häufiger, bei den Spielen mitzumachen, bei denen er schon mehr als ein oder zwei mal verloren hat oder vorletzter geworden ist. Eine mir einleuchtende Begründung kann er mir dafür nicht nennen - er sagt lediglich, dass ihm das Spielen keinen Spaß macht, wenn er glaubt, nicht zu gewinnen.

Diese Grundeinstellung ist mir persönlich (und auch meinen Töchtern) absolut fremd. Mir geht es um das Spiel, den Spaß, die Geselligkeit und das Zusammensein, wenn ich spiele - und auch bei den Spielen, bei denen ich (fast) noch nie gewonnen habe, macht mir das Spielen großen Spaß.

Da ich aber außer meinem Lebensgefährten noch viele andere Leute kenne, die auch nur bei den für sie »erfolgversprechenden« Spielen mit von der Partie sind, hoffe ich, dass mir hier jemand einen Grund dafür nennen kann.

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