Warum gibt es so viele AFD Wähler?

Weil die AFD Wähler die Probleme unseres Landes erkannt haben. 69%
Wir müssen die AFD Wähler einfach mehr aufklären. 16%
Die AFD Wähler begreifen unsere Argumente nicht. 15%

61 Stimmen

6 Antworten

Wieso nur AfD und nicht auch BSW?

Die AfD Wähler sind weder dümmer,ungebildeter oder unaufgeklärter.

Das Problem ist doch nicht der Mensch selbst, sondern die Massen an Wählern, die mit der Politik der Regierung nicht einverstanden sind und keine Alternative als ein Denkzettel sehen. Es wird am Volk vorbei regiert, nach starren Parteivorgaben, die weder transparent noch nachvollziehbar sind. Und durch das Aussitzen der Probleme gehen diese natürlich nicht mehr von alleine weg.

Es fehlen konkrete Aussagen zu den Themen unserer Zeit. Die AfD bietet hier zwar augenscheinliche Lösungen an, diese sind aber natürlich nicht durchsetzbar. Und wenn man den Wahlkampfmodus dieser Parteien anschaut, die Versprechen der etablierten Parteien sind keinen Deut besser, eben Wahlkampf.

Die AfD stellt sich wie Trump, Hitler, Putin, ... als gewaltiger Problemlöser für (angeblich) gewaltige und anders nicht lösbare Probleme dar.

Dazu kommen zwei Punkte, wie bei den eingangs erwähnten Personen auch vorhanden waren:

  • Die aktuelle Politik ist schwach
  • Die angesprochenen Wähler lesen nur den Anfang, nicht den gesamten Rest, und sehen in der Wahl der Partei den Heilsbringer, ohne alles durchschauen zu wollen

Außerdem werden Sachverhalte zu dringenden Problemen aufgeputscht, um Aktionen zu rechtfertigen und damit Mitläufer zu bekommen.

Taktik ist kopiert

Die haben nicht erkannt was die wirklichen Probleme sind.

Das Lösungen nicht mehr greifen, die es mal gab.

Eine Welt mit 6 Milliarden Menschen mehr, lässt sich nicht mit Lösungen aus den letzten 100 Jahren erhalten.

Die Zukunft liegt in Afrika und Asien. Nur wenn man das anerkennt wird eine Lösung finden.

Afrika wird sich verdoppeln und allein dadurch mehr Menschen ins vergreiste Europa entsenden.


Winterlimonade  31.12.2024, 17:59

Richtig - und das muss Europa verhindern - durch einen starken Grenzschutz im Sinne von Frontex. Wir brauchen ein Einwanderungsmodell wie Japan oder Australien - und eine Absicherung unserer Grenzen und wir müssen aufhören, den massiven Bevölkerungsschub aus Afrika zu subventionieren.

Ich glaube nicht, dass die Zukunft irgendwo in Afrika liegt - dafür sind die Menschen dort nicht bereit, nicht kulturell und sozial. Was Asien angeht: Ja - Japan und Korea, vielelicht auch China und diverse kleinere Länder könnten die Zukunft darstellen - wenn sie ihre eigenen Probleme in den Griff bekommen.

Das Leben unter der SED Fuchtel einerseits und die lange Zeit der entpolitisierenden konservativen Herrschaft hier andererseits haben zu einer weitreichenden Beschädigung unseres Politikverständnisses geführt. Dazu die zunehmende Dominanz reaktionärer Systeme im Dunstbereich der ehemals 2. Welt und zahlreicher Länder der nachholenden Moderne, bieten halt einfache Lösungen an und lassen sie wohlfeil erscheinen und Demokratie verzichtbar. Das zieht halt viele Leute an, die sich nicht auseinandersetzen wollen.

Vor allem deshalb, weil sich viele WählerInnen durch die klassischen Parteienlandschaft nicht mehr bzw. nur ungenügend vertreten sehen. Nicht jeder, der aus Protest AgD/BSW/Sonstwasschrott wählt, ist deshalb ein extremistischer Störfaktor (die gibt es natürlich auch, aber als Pauschale ist das viel zu platt). Ich halte auch wenig von der um sich greifenden Art, den Wähler ob seiner Ausübung des Wahlrechtes zu kritisieren, statt zu realisieren, dass der politische Alltag in Berlin (samt seiner medialen Aufarbeitung) mittlerweile wenig bis keinen Bezug mehr zu den tatsächlichen Sorgen und Nöten der WählerInnen hat.