14 Antworten
Ja klar 👍
Der Bundesverfassungsgerichtshof hat 2021 schon ein Machtwort gesprochen, und zwar in Österreich und Deutschland.
Das Recht zu Leben impliziert auch das Recht zu sterben. Stell dir vor, du müsstest wie Michael Schumacher (mit weniger Kohle) leben. Das grenzt an Folter!
Wenn jemand sterben will und krank ist, dann sollte dies möglich sein. Viele Länder (z.b. Schweiz, Niederlande usw.) machen es vor.
Es muss nur vor Missbrauch geschützt werden.
Man sollte die derzeitige Regelung noch einmal verfassungsrechtlich prüfen. Jedes Tier wird erlöst.
LG 👍
Finde ich schon - die meisten Betroffenen wollen ja nicht aus Jux und Dollerei aus dem Leben scheiden…
Weiß man's ? In besoffenem Zustand kriegt einer den Seelenkoller und lässt sich erschiessen , oder so ähnlich
Es gibt keinen guten Grund dagegen, wenn die Umstände dementsprechend stimmen. Aber vieles, was dafür spricht:
- Leid des Patienten wird beendet
- Leid der Angehörigen wird meist beendet oder zumindest minimiert
- Angehörige können den Patient besser in Erinnerung behalten
- Der Tod kann würdevoll gestaltet werden
- Zahl der unkontrollierten Verzweiflungssuizide & alle damit einhergehenden Probleme werden sinken
- Der Staat spart Geld für hoffnungslose Patienten
- Weniger Betten werden belegt
- Es werden mehr Ressourcen gespart, beispielsweise Sondennahrung
- Das Selbstbestimmungsrecht des Menschen wird nicht missachtet
- Der Tod wird nicht als ärztliches Versagen empfunden
Schau mal unter Euthanasie nach ..... Hoffnungslose Fälle entsorgen ?
Deshalb sollte der Faktor Geld auch nicht im Vordergrund stehen. Aber ich wollte es nicht unerwähnt lassen.
Ich weiß, was Euthanasie ist, aber diese Zeiten sollten vorbei sein. Und ja, der Begriff an sich ist erstmal eigentlich neutral.
Euthanasie = neutral ?? Es geht um die Tötung von Menschen, die vermeintlich "hoffnungslose Fälle" sind.
Der Begriff an sich ist in der deutschen Vergangenheit vergiftet worden. Die wörtliche Bedeutung ist anders. Ich zitiere einfach mal:
"Das Wort „Euthanasie“ setzt sich in seinem Ursprung aus dem altgriechischen „eu“ (gut) und „thanatos“ (Tod) zusammen. Der Begriff wurde in der griechischen Antike unter anderem als Bezeichnung für einen Tod verwendet, welcher ohne lange Leidensphase eintrat.
Erst in der Frühmoderne wurde der Begriff um ärztliches Handeln erweitert. Dieses zielte auf die Ermöglichung eines schmerzfreien Todes ab, ohne dass in den natürlichen Prozess des Sterbens an sich eingegriffen wurde. Mit Beginn der Moderne, besonders seit Ende des 19. Jahrhunderts, wurde der Begriff auch in Verbindung mit der Tötung schwerkranker und unheilbar kranker Menschen diskutiert. Seine Bedeutung reicht dabei von Sterbehilfe über die „Tötung auf Verlangen“ bis hin zur gezielten Ermordung von als „lebensunwertes Leben“ stigmatisierten Menschen aufgrund von eugenischen bzw. „rassenhygienischen“ Kosten-Nutzen-Überlegungen. Es ist deshalb wenig ratsam den Begriff „Euthanasie“ voraussetzungslos und unreflektiert zu verwenden."
Danke für die historische Entwicklung des Wortes.
Aber es geht um die heutige Bedeutung. Hier wörtlich: "hoffnungslose Fälle" entsorgen. Geld sparen durch Euthanasie...
Ja, da habe ich dir ja bereits beim ersten Post zugestimmt, dass das auf gar keinen Fall passieren darf. Jeder muss ohne Fremdbestimmung Herr über den eigenen Tod bleiben. Jetzt abseits von Ausnahmen, wo die Familie sich entscheiden muss, ob die Maschinen abgeschaltet werden oder so.
Warum nicht, wäre für jeden freiwillig
Dein Feind wird dich also erschiessen und dann behaupten , du habest es so gewollt . Freiwillig. Dein Mörder geht frei aus. Ich gratuliere !
Ja das sollte unter klaren Bedingungen erlaubt werden. Keiner soll sich bis zum Tod quälen müssen , wenn er sterbeskrank ist.
Bitte dann aber nur selbstbestimmt, nicht von der Krankenkasse verordneter "Suizid".