Sollte man mehr abschieben
Hi sollte man eurer Meinung nach mehr Ausländer abschieben ich persönlich ja von mir aus Massen weiße . Aber nur illegale allein jetzt leben hier in Deutschland über 200k illegale die Thoretisch schon längst weg sein müssten.
13 Stimmen
4 Antworten
Die Migrationskrise wird falsch verstanden. Die Krise besteht darin, dass wir ZU WENIG Migration haben. Begründung:
- Deutschland hat eine Geburtenrate von nur 1,35 Geburten pro Frau. Wir brauchen aber mindestens 2 Geburten pro Frau, um nicht auszusterben.
- Jedes Jahr gehen mehr Fachkräfte in Rente, als Fachkräfte hinzukommen.
Ich möchte nicht, dass Deutschland ausstirbt, sondern weiter wächst. Vor allem auch wirtschaftlich.
Wenn es also eine bessere Lösung als Zuwanderung gibt, bin ich ganz Ohr.
Ich finde, wir sollten bessere Chancen schaffen, um Zuwanderung zu erhöhen.
Z.B. bürokratische Hürden abbauen. Eine schnellere Arbeitserlaubnis. Mehr Investition in Ausbildung und Studium.
Aktuell sehe ich die besten Chancen bei der Linkspartei, wenn es darum geht Zuwanderung und damit Wachstum zu erhöhen.
Ein Grund mehr Die Linke zu wählen, da Die Linke die richtigen Anreize schaffen will.
Z.B. bürokratische Hürden abbauen. Eine schnellere Arbeitserlaubnis. Mehr Investition in Ausbildung und Studium.
Aktuell sehe ich die besten Chancen bei der Linkspartei, wenn es darum geht Zuwanderung und damit Wachstum zu erhöhen.
Obwohl ich kein Freund der Linken bin, wäre das sicher kein Fehler.
Es ist aber nur ein Aspekt. Der andere ist der der Steuerung.
Asyl ersetzt keine Einwanderungspolitik.
Du kannst Leute, die die Voraussetzungen nicht mitbringen, nicht zu Fachkräften ausbilden. Und auch die nicht, die sich lieber "im System" einrichten, wenn das nicht ernste Konsequenzen hat.
Einwanderung ist nur dann volkswirtschaftlich ein Gewinn, wenn die Eingewanderten mindestens gleich viel, besser noch mehr zu jener beitragen, als die Einheimischen.
Du kannst Leute, die die Voraussetzungen nicht mitbringen, nicht zu Fachkräften ausbilden.
Von welchen Voraussetzungen sprichst du?
Einwanderung ist nur dann volkswirtschaftlich ein Gewinn, wenn die Eingewanderten mindestens gleich viel, besser noch mehr zu jener beitragen, als die Einheimischen.
Korrektur:
Einwanderung ist nur dann volkswirtschaftlich ein Gewinn, wenn die Eingewanderten mehr Einnahmen generieren als Ausgaben verursachen.
Von welchen Voraussetzungen sprichst du?
Ich zitiere mal aus einem Artikel aus der FAZ von 2016, es geht hier um jugendliche Asylbewerber, die in einem Rosenheimer Kreisjugendamt. Der Artikel ist zwar schon alt, an den Grundvoraussetzungen dürfte sich aber nicht viel geändert haben. Ich habe grad keine Statistik zur Hand, erinnere mich aber an eine: Die Bildungsvoraussetzungen der Asylbewerber sind, je nach Herkunft, mitunter katastrophal. Und 9 Jahre Schulbildung holst Du bei einem Erwachsenen nicht in 1, 2 Jahren nach, erst recht nicht in einer ihm fremden Sprache.
„Flüchtlinge können dabei der Schlüssel zur Lösung des Azubimangels werden.“
Das hatten auch die Mitarbeiter der „Jungen Arbeit“ gehofft. Sie hatten es mit engagierten, höflichen, dankbaren jungen Menschen zu tun, die da kamen. Am Abend habe man sie aus dem Deutschunterricht regelrecht herausholen müssen. „Aber in den vergangenen Monaten sind uns jeden Tag die Augen aufgegangen“, sagt Astrid Langenegger, Ko-Geschäftsführerin der Initiative. „Bei rund 80 Prozent der Jugendlichen fehlen fast komplett neun Jahre Schulbildung. Eine Ausbildung ist eigentlich nicht realistisch“, sagt sie. „Motivation ist toll, ersetzt aber keine Schulbildung“, sagt Ko-Geschäftsführer Hans Mitterer. Die beiden sitzen im Besprechungsraum der Einrichtung. Wenn es um Erfolgsgeschichten geht, kommen sie immer wieder auf die gleiche Handvoll Personen zu sprechen. Aber oft schütteln sie den Kopf. Lauter enttäuschte Erwartungen. Auch von Seiten der Flüchtlinge.
Die Jugendlichen sollen in den Praktika zwei Tage à acht Stunden die Woche arbeiten. Aber viele schaffen das nicht. „Die wissen gar nicht, wie Arbeit läuft“, sagt Langenegger. Sie nennt das eine „Konfrontation mit der Arbeitswelt“. Es gebe Jugendliche, wird in Rosenheim berichtet, die in ihrer Heimat mal zwei Wochen einem Friseur zugeschaut hatten und danach als Friseur arbeiteten. In Deutschland wollen sie das nun auch. Aber sie verstehen nicht, warum ihre Ausbildung erst einmal darin besteht, nur Haare zu waschen – und warum sie so wenig verdienen. Sie haben ihr Leben aufs Spiel gesetzt und viel Geld gezahlt, um nach Deutschland zu gelangen. Nun sind sie am Ziel und müssen rasch Erfolgsberichte nach Hause schicken – und Geld. Gelingt das nicht, ist das eine große Enttäuschung. Ein Vakuum tut sich auf. „Die schmeißen den Bettel hin, sobald sie sehen, dass sie keine Perspektive haben, schnell Geld zu verdienen“, sagt Fischer.
Die Jugendlichen müssten in Arbeit gebracht werden, „bevor sie Hartz IV entdecken“, sagt Mitterer.
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge veröffentlichte kürzlich eine Studie, die auf Erhebungen von 2014 basiert, von der aber eine grundsätzliche Tendenz ableitbar sein dürfte. Die legt nahe, dass keineswegs vor allem die erhofften Facharbeiter und Ingenieure um Asyl suchen. Knapp ein Viertel aller Befragten aus den Hauptzuzugsländern waren demnach nicht länger als vier Jahre zur Schule gegangen. Die Mehrzahl hat weder eine Berufsausbildung noch ein Studium abgeschlossen; rund ein Viertel der Befragten aus dem Irak hat nie eine Schule besucht.
Flüchtlinge, die in die Grundschule gingen, hätten noch Chancen, sagt der Jugendamtsleiter. Die meisten der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge aber seien einfach nicht qualifiziert genug und könnten sich das, was deutsche Kinder und Jugendliche in vielen Jahren lernten, nicht in drei Monaten aneignen. Fischers Angaben zufolge ist eine Berufsschule für die allermeisten ausgeschlossen. Das Sprachkursniveau B2 (etwa das Verständnis für Hauptinhalte von Texten auch zu abstrakten Themen) sei für viele der jungen Leute „intellektuell nicht erreichbar“. Fischer fügt hinzu: „Denen fehlt das Koordinatensystem.“ Manche der jungen Flüchtlinge sind ein paar Jahre irgendwo zur Schule gegangen, nun wollten sie studieren. „Nicht mal am Horizont“, sagt Fischer dazu. „Die komplexe deutsche Welt können wir denen nicht beibringen“, sagt auch Mitterer.
Einwanderung ist nur dann volkswirtschaftlich ein Gewinn, wenn die Eingewanderten mehr Einnahmen generieren als Ausgaben verursachen.
Das mag grundsätzlich richtig sein, wenn man zu den Einnahmen/Ausgaben auch die der öffentlichen Haushalte (Steueraufkommen gegenüber Ausgaben/Transfers, "Kohortensaldo") zählt, dann landet man wieder bei meiner Aussage.
Siehe hier, S. 36, 40 - 42, 71, 55)
https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/publikationen/publikation/did/der-beitrag-von-auslaendern-und-kuenftiger-zuwanderung-zum-deutschen-staatshaushalt
Ich zitiere mal aus einem Artikel aus der FAZ von 2016...
So wie sich der Artikel liest, wäre die Lösung mehr in Bildung zu investieren.
Das mag grundsätzlich richtig sein, wenn man zu den Einnahmen/Ausgaben auch die der öffentlichen Haushalte (Steueraufkommen gegenüber Ausgaben/Transfers, "Kohortensaldo") zählt, dann landet man wieder bei meiner Aussage.
Das ist nicht ganz korrekt, denn die Einheimischen verursachen auch Kosten für die öffentlichen Haushalte. Relevant ist die Differenz aus Einnahmen und Ausgaben. Ein Einwanderer, der weniger beiträgt als ein Einheimischer, kann z.B. ein größerer Gewinn sein als ein Einheimischer, sofern der Eingewanderte den öffentlichen Haushalt deutlich weniger belastet als der Einheimische.
Ja, deswegen will Die Linke sie zu Fachkräften ausbilden. Finde ich gut.
Ja.
Vor allem jene, die jetzt schon ausreisepflichtig sind. Die Behörden sind überlastet. Teilweise trifft man diese Menschen einfach nicht an und scheinbar zuckt man dann einfach mit den Schultern und das wars.
So kann's nicht weitergehen.
Vor allem jene, die jetzt schon ausreisepflichtig sind
So wie der "illegale" Ibrahim B.? Der hat das erste Jahr seiner Altenpflegeausbildung an der Pflegeakademie Bayerischer Wald erfolgreich abgeschlossen. Dessen Zeugnis zeigt durchweg positive Stellungnahmen. Es wäre zu erwarten gewesen, dass Herr B. seine Ausbildung erfolgreich weiterführt und dann ein guter Altenpfleger werden würde.
Dies vereitelte jedoch die Zentrale Ausländerbehörde Niederbayern erfolgreich. Sie stellte einen Haftantrag, organisierte gemeinsam mit dem Landesamt für Rückführung einen Flug. Herr B wurde kurz nach Ferienbeginn verhaftet, war eine Woche in Abschiebehaft, und musste am vergangenen Freitag einen Abschiebeflieger nach Freetown, Sierra Leone, besteigen.
Wir suchen händeringend Altenpfleger und lassen dann die nicht ins Land, die diesen Job machen würden. Wie dumm kann man als Staat agieren?
https://www.fluechtlingsrat-bayern.de/vorsicht-schulen-ferienzeit-ist-abschiebezeit/
Oder so wie der 18-jährige Sidan aus dem Irak? Der seit 5 Jahren in Deutschland lebt und die Schule mit Mittlerer Reife abgeschlossen – Notendurchschnitt 1,8. Auch einen Ausbildungsvertrag zum Medizinischen Technologen für Radiologie am Universitätsklinikum Gießen/Marburg hat er in der Tasche. Und dennoch soll er nach Rumänien abgeschoben werden, weil er über Rumänien nach Deutschland kam.
Wir suchen händeringend Fachkräfte und schmeißen dann diejenigen Menschen raus, die sich dazu ausbilden lassen? Wie dumm kann man als Staat agieren?
https://www.openpetition.de/petition/online/sidat-ausbilden-statt-abschieben
Ich kenne diese Fälle nicht.
Aber wer ohne gültige Papiere illegal in dieses Land gekommen ist oder wessen Antrag nicht genehmigt wird, der hat dieses Land zu verlassen. Wer gegen Gesetze verstößt, kann nicht erwarten, dass das nicht geahndet wird. Das ist eine ganz einfache Sache.
Aber wer ohne gültige Papiere illegal in dieses Land gekommen ist oder wessen Antrag nicht genehmigt wird, der hat dieses Land zu verlassen
Eben diese dogmatische Einstellung ist ja so bescheuert. Wir suchen händeringend Fachkräfte und schmeißen dann diejenigen Menschen raus, die sich dazu ausbilden lassen. Wir suchen händeringend Altenpfleger und lassen dann die nicht ins Land, die diesen Job machen würden.
Wie dumm muss man sein, um so zu handeln?
Man muss nicht dumm sein. Man muss einfach nur erwarten können, dass jemand, der hier leben und arbeiten will, nicht direkt das Gesetz bricht.
Man muss nicht dumm sein.
Man ist aber dumm, wenn man die dringend benötigten Arbeitskräfte abschiebt, die die Jobs machen, die sonst niemand macht - nur weil die vor fünf Jahren "illegal" ins Land gekommen sind.
Ist das wirklich so schwer zu verstehen?
Ich weiß nicht, was Du daran nicht verstehst.
Jemand, der illegal hier ist, hat kein Recht darauf, hier zu sein. Derjenige bricht das Gesetz. Jemand, der hier Asyl beantragt und dessen Antrag nach Prüfung abgelehnt wird, hat kein Recht hier zu sein. Tut er das doch, bricht er das Gesetz.
Das ist ganz einfach. Soll ich es langsamer schreiben, damit Du es verstehst?
S o v i e l l e i c h t?
Wenn Du an keiner sachlichen Diskussion interessiert bist und Du nur Deine eigene Meinung durchsetzen möchtest, verzichte darauf. Ich habe meine Meinung und bei der bleibe ich. Ja, wir brauchen Fachkräfte. Aber doch bitte welche, die die Gesetze dieses Landes wahren und auf ehrlichem Wege hierher gekommen sind.
Schönen Tag noch.
Jemand, der illegal hier ist, hat kein Recht darauf, hier zu sein
Ich versuche mal, es ganz einfach zu erklären.
Da ist ein Altenheim in dem viele alte Menschen leben. Diese alten Menschen sind darauf angewiesen, dass ihnen jemand hilft. Diese Helfer nennt man "Altenpfleger". Es gibt aber nur wenig Menschen, die bereits sind, den dringend benötigten Beruf des Altenpflegers auszuüben.
Jetzt kommt jemand, der bereit ist, diesen Job zu machen. Die alten Menschen sind froh, dass der ihnen hilft. Da ist jetzt aber das BAMF und sagt "Angeschissen - ihr alten Leutchen müsst weiterhin ohne Hilfe zurecht kommen, denn der euch helfen will, ist über Rumänien eingereist und deswegen "illegal" hier. Seht zu, wie ihr euch selbst versorgt."
Das kannst du nicht wirklich wollen?
Ja, das kommt als Gipfel der Dummheit bei dem ganzen Thema noch dazu: Für die faulen Eier gibts tausend Gründe, warum eine Abschiebung nicht durchgeführt werden kann, dann nimmt man halt diejenigen, derer man am einfachsten habhaft wird, etwa weil sie einen Wohnsitz und eine Arbeit/Ausbildung haben, und schmeißt zur Belohnung die raus, die sich angestrengt und integriert haben.
sollte man eurer Meinung nach mehr Ausländer abschieben
Nein. Warum denn?
Aber nur illegale
Verstehst du eigentlich, was ein "illegaler" ist? All diese abgeschobenen würden uns so fehlen, wie der "illegale" Ibrahim B., der das erste Jahr seiner Altenpflegeausbildung an der Pflegeakademie Bayerischer Wald erfolgreich abgeschlossen hat. Dessen Zeugnis zeigt durchweg positive Stellungnahmen. Es wäre zu erwarten gewesen, dass Herr B. seine Ausbildung erfolgreich weiterführt und dann ein guter Altenpfleger werden würde.
Dies vereitelte jedoch die Zentrale Ausländerbehörde Niederbayern erfolgreich. Sie stellte einen Haftantrag, organisierte gemeinsam mit dem Landesamt für Rückführung einen Flug. Herr B wurde kurz nach Ferienbeginn verhaftet, war eine Woche in Abschiebehaft, und musste am vergangenen Freitag einen Abschiebeflieger nach Freetown, Sierra Leone, besteigen.
Wir suchen händeringend Altenpfleger und lassen dann die nicht ins Land, die diesen Job machen würden. Wie dumm kann man als Staat agieren?
https://www.fluechtlingsrat-bayern.de/vorsicht-schulen-ferienzeit-ist-abschiebezeit/
Alex
Es werden oft die Falschen abgeschoben, etwa ein junger Mann, der einen Ausbildungsplatz erhalten hat und sich gerade in Ausbildung befindet
Seltsamerweise werden die wegen Körperverletzung und Drogendelikten polizeibekannten Straftäter am Seltensten abgeschoben, weil sie angeblich aus keinem sicheren Herkunftsland kämen
Gegenargument: Hielten sie selber ihr Herkunftsland für nicht sich, dann würden sie sich bei uns penibel an Recht und Gesetz halten
Die Migrationskrise besteht weder darin, daß wir zu wenige, noch darin, daß wir zu viel Einwanderer haben, sondern darin, daß wir die falschen Anreize für zu viele der falschen Leute setzen, und diejenigen, die wir nicht haben wollen, nicht mehr los werden.
Die Krise, die wir haben, ist also nicht auf Migration per se zurückzuführen, sondern darauf, daß wir keine Kontrolle darüber ausüben. Wir nehmen sie als gottgegeben hin und versuchen irgendwie was draus zu machen. Letzendlich ist sie in der Form aber ein gewaltiges Minusgeschäft.