Hat man in einem Pensionat früher gelernt, wie man eine gute Hausfrau wird? Meine Großtanten (Jahrgang 1895, 1900 und 1901) waren alle dort.

Ja. 88%
Nein. 13%

8 Stimmen

4 Antworten

Früher wurden von Frauen erwartet, dass sie heiraten und Kinder bekomnen, besonders in der bürgerlichen Geselkschaft und auch im Adel In der Arbeitergesellschaft nussten Frauen oft in Fabriken mitarbeiten, um über die Runden zu komnen, es gab auch Hauswirtschaftsschulen, hauptsächslich um Haushaltshilfen auszubikden

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
Nein.

Um in ein Pensionat zu kommen, mußte die Familie schon reich sein, um sich die Kosten leisten zu können. Hausfrau sein hat ein Mädchen normalerweise von der eigenen Mutter, größeren Schwestern, Tanten und anderen Frauen im Umkreis gelernt, in der Schule gab es dazu vielleicht noch Hauswirtschaft, das gab es sogar zu meiner Schulzeit (80er Jahre) noch, es gab auch Hauswirtschaftsschulen ohne Pensionat (was einem Internat entspricht mit Unterbringung).


Mike88827 
Beitragsersteller
 14.02.2025, 12:17

Dann hatten die Urgroßeltern schon etwas Geld, um die überhaupt dahin schicken zu können?

Die ARD hat dazu mal ne Serie gedreht. Nannte sich Bräuteschule. Dabei ging es zwar eher um die 50er/60er aber es gab tatsächlich solche Einrichtungen


Blindi56  14.02.2025, 12:18

In den 60ern gab es tatsächlich auch noch "Gymnasien für Frauenbildung". Dort wurde das Hauptgewicht auf Französisch, Musik, Kunst, Handarbeiten gelegt. Das Abitur wurde von Männern incl. Lehrern verächtlich "Puddingabitur" genannt....

Ja.

handarbeiten, kochen, aber auch Benehmen, tanzen, und wie man einem Mann gefällt....zudem auch wie man einen Haushalt führt.