Fachkräftemangel selbst verschuldet, hätte Deutschland besser ausbilden müssen?
26 Stimmen
8 Antworten
Ja, Deutschland hat den Fachkräftemangel selbst verschuldet.
Der Mangel an Fachkräften ist kein überraschendes Naturereignis, sondern die Folge politischer und gesellschaftlicher Versäumnisse. Jahrzehntelang wurde zu wenig in Bildung investiert, vor allem in die berufliche Ausbildung. Viele junge Menschen wurden auf akademische Laufbahnen gelenkt, während Handwerk, Pflege und technische Berufe an Attraktivität verloren.
Zudem wurde der demografische Wandel ignoriert, obwohl er absehbar war. Auch die Einwanderung qualifizierter Fachkräfte wurde zu spät und zu bürokratisch geregelt.
Kurz gesagt: Deutschland hätte früher, gezielter und langfristiger ausbilden und planen müssen.
Ich denke es liegt nicht nur an zu schlechter Ausbildung sondern einfach daran, dass es zu wenig Menschen dafür gibt.
Der demographische Wandel ist unaufhaltsam und daher fehlen aktuell so viele Arbeiter. Das ist der Hauptgrund der Migrationspolitik der Regierung.
Vielenjunge Menschen schnellstmöglich auf den Arbeitsmarkt bringen, damit der Laden weiter läuft.
....das "Ausbilden" ist eine Sache....es muss auch Menschen geben, die man ausbilden kann. Schlecht, wenn die Leute keine Kinder haben, die dann irgendwann berufstätig werden und eine Ausbildung machen wollen. Das ist auch der Grund, weshalb wir mittlerweile ca. 400- 500.000 Zuwanderer jährlich brauchen, um die Bedürfnisse unserer Wohlstandsgesellschaft halbwegs abdecken zu können und die Sozialsysteme überhaupt noch irgendwie finanzieren zu können. Irgendwie unpraktisch, dass wir eine Regierung haben, die dem entgegensteuert....
...klar, ist zu 100 % mit unserem Grundgesetz vereinbar (Spoiler: NICHT!) und wird auf breite Gegenliebe stoßen (Auch NICHT!). Und erste Effekte würde es, würde das ab heute umgesetzt werden, in frühestens 20 Jahren haben....und finanzieren müssen sich diese Großfamilien auch noch irgendwie....Hast Du da Lösungen?
Ich rede ja gar nicht erst von den Männer wie hart die ackern müssen, so ein Kind bis das klappt brauch auch mehrere Anläufe
Ich habe mit Nein gestimmt.
Das Problem existiert eindeutig.
Liegt aber an der Kinderunfreundlichkeit dieses Landes. Die Fremdenfeindlichkeit tut den Rest.
Die Ausbildung ist nicht das Problem, das Problem ist das zu wenige zum Ausbilden da sind.
Ich denke viele Frauen wären Bereit, sich für mehr Kinder zu entscheiden, wenn das nicht soziale Ausgrenzung und eine immense finanzielle Belastung bedeuten würde. Ich habe gesehen, was meine Frau durch gemacht hat bei der Geburt. Was Frauen leisten alleine nur dabei, ist Krass. Es mangelnd an Anerkennung dafür. Mindestens ein Elternteil muss dann die Arbeit niederlegen. Elternzeitausgleich reicht hier nicht aus. Ein Kind stellt ein Dienst an der Gesellschaft da. Das sollte Honoriert und nicht abgestraft werden.
Seit ca. 60 Jahren weiß man, dass in diesen Jahren die geburtenstarken Jahrgänge, neudeutsch: Baby-Boomer, in den Ruhestand gehen, dem Arbeitsmarkt also nicht mehr zur Verfügung stehen.
Trotzdem ist man davon offensichtlich total überrascht.
Und leider scheint das ein Spiegel des modernen Deutschland zu sein.
Nein jede Frau muss wieder 10 Kinder kriegen