Warum wollen Deutsche nicht, dass Menschen nach Deutschland kommen?

13 Antworten

Dann wäre Deutschland von Hamburg bis München eine einzige Großstadt. Woher kommt die Versorgung, das Essen oder auch nur die med. notwendigen Einrichtungen? Die müssten teuer im Ausland gekauft werden. Es gibt keinen Individualverkehr mehr, der Raum ist für Straßen viel zu wertvoll, es gibt keinen noch so kleinen Wald mehr, der nicht ständig von Menschen geradezu überlaufen ist, keinen persönlichen Freiraum, Mietpreisexplosion, Kriminalität und soziale Missstände.

Und wo soll dann die Wirtschaft "besser" sein? Schau dir einfach Städte an, die mehr als 30 Millionen Einwohner haben. Es ist schön, sie mal zu besuchen aber besser, dann wieder zu gehen.

Also ich als Deutscher will vor allem, dass keine Menschen von außerhalb nach Deutschland kommen, welche in erster Linie eine feindseelige Haltung und Absichten verfolgen.

In zweiter Linie bzw. an zweiter Stelle, kommen Leute, welche nicht kommen um Teil zu werden, sondern um hier das zu bleiben, was sie anderorts waren und hier im Grunde nur die Vorteile ausnutzen und ausbeuten wollen.

Menschen die Anpassung verweigern, Menschen die sich den Regeln nicht fügen wollen, Menschen welche die Kultur und Bräuche hierzulande missachten und eher sogar fordern, dass man sich ihnen anpasst.

Und zu guter letzt interessiert es mich eigentlich echt nicht, was anderorts ist. Klar... wir können wie in vielen asiatischen Ländern vor allem in den Städten die Leute, regelrecht auf engstem Raum stappeln und wie in einer Sardinenbüchse leben, aber da interessiert es mich auch nicht mehr ob das dann Eingeborene bzw. Ur-Deutsche oder Deutsche allgemein sind oder eben nicht. Das würde ich generell nicht haben wollen. Es gibt ohnehin bereits viel zu viele Menschen auf der Welt und einen Bevölkerungsanstieg in egal welcher Weise, darin sehe ich in keinster Weise einen positiven Effekt, welcher nicht mit stark negativen Nebeneffekten daher käme, die das eher überwiegen.

Schau dir doch mal schon jetzt die Wohnungssituation an. Katastrophaler und wir hätten es wie in den USA, wo die Leute selbst mit Arbeit in Autos oder auf der Straße sitzen. Hier jedoch weil es einfach keinen Wohnraum mehr gibt, egal ob bezahlbar oder nicht und bezahlbarer würden sie dadurch ja auch nicht - im Gegenteil.

Im Endeffekt gibt es Nationen und Nationalitäten aus sehr gutem Grund. Das sind Gesellschaften, die es ermöglichen, dass man möglichst funktional und gut zusammen leben kann.
Würde ich jetzt hingehen und das über Bord werfen und vor allem auch Gesellschaften zusammenwerfen, von denen die eine funktional und die andere vollkommen disfunktional ist, dann wäre das Ergebnis im besten Fall, dass die Funktionalität nur darunter leiden würde, im schlimmsten Fall, dass man nun zwei in einer Gesellschaft hat, welche disfunktional ist.
Und im Grunde kommen die Leute vor allem deswegen, weil es hier in irgendeiner Hinsicht oder mehreren besser läuft, als da wo sie herkommen. Vielleicht können sie ja tatsächlich auch wertvollen Beitrag leisten, aber dennoch hätte man generell auch Strapazierungen, welche die Gesellschaft und das System aushalten muss, bis es überwunden wird. Wenn das jedoch nicht gewollt ist - daran nicht gearbeitet wird oder auch in einer schlecht oder sogar unkontrollierten Art und Weise stattfindet, vor allem auch nicht bei Einzelfällen, sondern in Massen. Dann führen diese Strapazen eher zu einem extrem negativen Ergebnis - werden wortwörtlich zur Zerreißprobe oder zum völligen Kollaps. Es schwächt!

Wenn man das kompensieren und sich leisten kann, aber ich denke nicht, dass wir das können und wollen. Es sei denn wir wollen eine neue Wirtschaftskrise und Hyperinflation wie im ersten Teil des 20sten Jahrhundert (speziell den 20er Jahren).

Wir können uns ja auch Amerika zum Vorbild nehmen und schauen wie es da mit dem Thema Masseneinwanderung lief. Slumbildung und all dem anderen was da eben absolut nicht positiv zu Tage getreten ist. Gewalt, Kriminalität usw. und das hat die USA ja nie losgelassen, sondern ist vielmehr zur amerikanischen Identität geworden.
Der amerikanische Traum und Albtraum.

Insgesamt müssen Menschen anderorts eine eigene funktionale Gesellschaft aufbauen und da kann man auch gerne helfen. Aber hingehen und die Leute dann alle hier reinlassen oder sogar noch dafür zu werben, weil man billige Arbeitskräfte und mehr Konsumenten haben will, das ist regelrechter Verrat am eigenen Volk und insgesamt auch ziemlich menschenverachtend.
Auch das Thema Fachkräftemangel, das man damit angehen will - Scheiße ist das!

Statt das man versucht Arbeit attraktiver zu gestalten und die eigenen Leute ausbildet, sogar das Gegenteil der Fall und einfach den Arbeitsmarkt mit fremden Menschen fluten. Mein Postbote hier bspw. spricht nahezu kein Deutsch und schmeißt sein Monaten schon die falsche Post ein. Manchmal ist man schon froh, wenn zumindest die richtige Hausnummer stimmt. Weil mitunter wirft der halt auch bei Leuten gleichen Namens aber komplett anderer Hausnummer, teils sogar Straße Post ein.
Die Lieferboten aber auch allgemein - Amazon, Hermes - da hast du alles aber Deutsche? In der absoluten Minderheit. Weil klar... wird schlecht bezahlt und ist auch insgesamt kein guter Job. Eben wieder Ausbeutung.
Die gebürtigen Deutschen sollen allesamt studieren gehen und Eliten werden, kann und will vor allem nicht jeder. Aber die bei denen es nicht klappt, die landen dann halt auch auf die ein oder andere Weise unten oder müssen sich Survival-of-the-fittest mäßig dem Wettbewerb stellen, in dem häufig schon in der Schulzeit mit harten Bandagen gekämpft wird. Der Brößte und Beste sein - nicht wollen, sondern müssen. Ansonsten ist man den Betrieben nicht gut genug. Da wird dann eben auch geheult von wegen Fachkräftemangel, weil man die Leute nicht nur nicht ausbilden will, sondern auch viel zu hohe Ansprüche stellt, sich aber dann gleichzeitig beschwert, dass die Leute die diesen genüge werden, ebenfalls hohe Ansprüche stellen. Aber auch stellen müssen. Man muss ja von etwas leben.

Es läuft so viel Scheiße und das eben nicht nur in diesem Land. Aber als Land und Staat sollte man eben erst einmal intern die Dinge in den Griff bekommen, bevor man extern hingeht und dort Dinge regeln will und hier dann die Dinge eher schlimmer als besser macht, weil man Überfremdung als Multiculti versteht und als was Gutes ansieht. Das wäre es, wäre es positiv. Aber oftmals überwiegt ganz klar das Negative!

Letztlich auch das große Problem, dass diejenigen die es entscheiden und kontrollieren, damit meist wenig bis nichts zu schaffen haben und vor allem auch nicht mit den Problemen direkt konfrontiert werden.
Man nehme mal unsere Spitzenpolitiker, welche Tür and Tür mit ihren neuen Mitbürgern und am Besten noch von Mindestlohn oder auch Bürgergeld Niveau leben müssten. Da würde dann vielleicht sehr vieles viel klarer werden und überhaupt erst ein Verständnis für die Situation entstehen, welche diese Menschen in keinster Weise haben, die vom Niveau insgesamt auch mit Adel und Königen gleichgesetzt werden können. Die sind selbst wenn sie Bürgernähe simulieren bzw. suggerieren oder spielen, so nah wie als würden sie auf dem Mond stehen. Aber anderes Thema, wenngleich eigentlich auch irgendwie nicht, weil die Dinge ja insgesamt allemiteinander verknüpft sind.

Wie willst du 1 milliarde Menschen in diesem land unterbringen?

Und es stimmt nicht das die meisten nicht wollen das Menschen kommen. Der Großteil möchte nur Menschen die auch wirklich zum arbeiten kommen. Menschen die sich in der heimat schon dafür qualifiziert haben um hier ein neues Leben zu beginnen. Leider ist Deutschland aufgrund der steuerlast kein magnet für echte fachkräfte.

Ich denke wenn die Mentalitäten/Kulturen kompatibel sind und diese Leute für die Menschen und das Wirtschaftssystem eine Bereicherung sind, hat niemand was dagegen, wenn Menschen nach DE kommen.
LG


GubiFortnite787  02.06.2025, 13:43

Leider schon und genau das ist ja das Problem. Durch u.a. die geringe Geburtenrate in Deutschland sind wir auf Immigranten als Arbeitskräfte angewiesen. Allein die rund 20.000 im Gesundheitswesen; sollten die wegfallen wird es schwierig in Deutschland. Und trotzdem gibt es bestimmte Gruppen von Menschen, die generell Ausländer abschieben wollen und Immigrationen verhindern wollen, was nicht nur wirtschaftlich, sondern auch ethisch nicht wirklich vertretbar ist (meiner Meinung nach).

HelpYou1995  02.06.2025, 13:45
@GubiFortnite787

Die Leute die pauschal "nein" zu Migranten sagen, sind medial so geschädigt, dass Sie oft Angst oder Sorge haben. Dieses Feindbild wurde in den letzten Jahrzenten massiv durch div. Medien erzeugt, wundern darf man sich da nicht.

GubiFortnite787  02.06.2025, 13:49
@HelpYou1995

Richtig, trotzdem verstehe ich es nicht, wenn Menschen sagen, wir schieben Ausländer ab, weil die so viel Kriminelles machen, das schädigt nur unser Land, wenn es zwar solche Fälle gibt, die aber in puncto Quantität um einiges denen der Deutschen unterliegen und es nicht rechtfertigen, diese Menschen zurück in Kriegsgebiete zu schicken, es gibt Gründe, warum es in Deutschland keine Todesstrafe mehr gibt. Ich wollte mit meinem Kommentar auch nicht grundlegend widersprechen, nur wollte ich auch auf andere Fälle aufmerksam machen.
LG

HelpYou1995  02.06.2025, 13:53
@GubiFortnite787

Du hast absolut Recht und vor einigen Jahren haben wir um ausländische Hilfsarbeiter geworben und waren froh, dass sie gekommen sind.

Leider überwiegt oft das Negative, sodass man diese Menschen außer Acht lässt - dabei sind die ein ganz wichtiger Bestandteil unseres Systems geworden.

Worum es bei der Migranten Thematik auch oft geht, ist die Art der Verteilung.

Man muss unterscheiden zwischen "Ausländern" und "Asylanten". Asylanten suchen auf unbestimmte Zeit, Schutz, und sollten das Land an Tag X wieder verlassen. Diese Menschen sind für das System eine Belastung und hier fängt der Unmut an. Warum andere EU Länder wie Polen, Ungarn eine 0 Asylanten Politik fahren können, während die Sozialstaaten "übergehen".

vermutlich ist dieses Thema etwas komplexer, denn würde man mit unseren Steuergeldern vernünftig umgehen und den Wohlstand in DE aufrecht erhalten, würden die Leute vielleicht weniger Unmut auf Minderheiten schieben.,

Wie siehst du das?

GubiFortnite787  02.06.2025, 14:10
@HelpYou1995

Ich sehe das ähnlich, das größte Problem sehe ich persönlich aber in der Aggressivität gegenüber jeglichen Ausländern, die nach Deutschland kommen. Klar haben Asylanten Nachteile und können zu Problemen führen, aber ich finde es einfach unmenschlich, diese wieder zurückzuschicken. Das Problem lässt sich natürlich nicht nur mit einem Einfachen "Dann bleiben sie halt hier" lösen, aber man sollte doch wohl eine Lösung finden um diesen traumatisierten oder verletzten, heimatlosen Menschen zu helfen. Dies erfordert halt aber auch ein bisschen Arbeit, die Menschen anscheinend nicht gewillt sind zu machen, bzw andere Dinge darüber stellen. Naja, ich bin auch nicht so sehr im Thema, deshalb will ich keine zu große Kritik üben, aber ich kann es persönlich nicht nachvollziehen.

Monaco, einen Zwergstaat der Alles einführen muß und in dem nur Reiche leben, als Vergleich heranzuziehen, ist ungünstig.