Find ich cool - schadest damit niemanden und es gibt dir ein gutes Gefühl - alles richtig so

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Junge

Frauen hatten es in der Vergangenheit deutlich schwerer, Stichwort Gleichberechtigung.

Menstruation, Schwangerschaft sind ebenfalls Dinge die mich als Mann eher abschrecken.

Missbrauch, Unterdrückung und die Ansprüche die die heutige Gesellschaft an Frauen hat, im Vergleich zum Mann, empfinde ich als nicht gerecht.

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  • Höhere Bildung → mehr kritisches Denken, Weltoffenheit, Zugang zu komplexen Infos → eher links/progressiv.
  • Niedrigere Bildung → stärkere Verunsicherung, Wunsch nach einfachen Lösungen & Stabilität → eher rechts/konservativ.

Es geht also weniger um „schlau oder dumm“, sondern um Werte, Ängste und Komplexität, die je nach Bildungsstand unterschiedlich verarbeitet werden.

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Haben die Eltern etwas falsch gemacht?

Woran kann es liegen, dass ein junger Mann trotz solidem Elternhaus komplett abdriftet und völlig aus dem Ruder läuft?

Er hatte eine gute Kindheit in einer liebevollen Familie, es fehlte an nichts. Vater, Mutter, drei Jahre älterer Bruder, Großeltern vor allem mütterlicherseits, Onkels und Tanten (wie ich) waren immer da. Die Wohnsituation war sehr gut, das Familienleben total intakt, viel Zuwendung, Liebe, Hobbys, Urlaub, Haustiere, die Mutter arbeitete nicht und war immer für die Kinder da. Jeder hatte ein eigenes Zimmer. Es gab übliche Reibereien, aber ein harmonisches Familienleben. Es wurde viel Wert auf Unternehmungen in der Familie gelegt, egal ob Spaziergang in der Natur am Sonntag oder größerer Ausflug. Beide Söhne waren gute Schüler, der ältere offen und kontaktfreudig, der jüngere schüchtern und verschlossen nach außen, aber zuhause sehr munter. Beide haben einen guten Beruf gelernt, der ältere in der Verwaltung, der jüngere Industriemechaniker. Die Brüder hatten viele gemeinsame Hobbys, verstanden sich sehr gut. Sie hatten Freunde in der Nachbarschaft, der ältere hatte auch in der Schule viele Freunde, der jüngere nicht.

Der ältere ist immer noch mit seiner Jugendliebe zusammen, sie kennen sich seit dem Kindergarten und kamen mit 17 zusammen, sie haben eine gemeinsame Wohnung und arbeiten beide, sind völlig normal. Sie wollen heiraten, gehen Hobbys nach. Sie pflegen ihren alten Freundeskreis.

Der jüngere ist jedoch völlig anders. Nach der Ausbildung hat er sich stark verändert. Er hat eine Freundin aus sehr problematischen Verhältnissen, war mehrfach arbeitslos, fällt in der Öffentlichkeit durch seine ungepflegte Erscheinung und Unfreundlichkeit auf, ist stark tätowiert, legt keinen Wert auf seine Familie, ist frech zu sämtlichen Verwandten bei zufälligen Begegnungen. Er hat keine Freunde, lebt sehr zurückgezogen nahe der Familie seiner Partnerin. Es gab Probleme mit Drogen und Alkohol. Das alles seit er diese Freundin hat.

Die Brüder haben keinen Kontakt, obwohl sie im selben Ort wohnen.

Ich bin total verwundert. Die Familie war immer seriös, er hatte eine gute Kindheit, gute Freunde, gute Noten, nette Eltern, ein immer herzliches Verhältnis zum Bruder. Wie kann jemand so ausschlagen?

Eltern und Bruder fragen sich so oft, was sie falsch gemacht haben. Sie bedauern es sehr. Es ist schmerzhaft, keiner weiß warum. Hat jemand etwas falsch gemacht? Oder liegt das an äußeren Umständen?

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Meiner Meinung nach reden sich zu viele Menschen auf die Kindheit aus.

Ja eine liebevolle und aufmerksame Kindheit ist bestimmt eine super Basis - jedoch kommt irgendwann der Zeitpunkt im Leben jedes Menschens, an dem wir selbst Verantwortung übernehmen können und unsere Zukunft selbst in der Hand haben.

Wir können an uns und unserer geistigen Gesundheit arbeiten, meditieren, Sport machen,...

Wir können klare Ziele und Pläne aufzeichnen und es besser machen.

Sich immer nur auf die Kindheit zu fixieren, scheint für mich eine Flucht von Verantwortung und Eigeninitiative zu sein.

Menschen neigen dazu, ihre Vergangenheit – insbesondere die Kindheit – als Erklärung (und manchmal auch als Entschuldigung) für ihr aktuelles Verhalten zu verwenden. Das kann ein wichtiger erster Schritt zur Selbsterkenntnis sein, doch wenn man dort stehen bleibt, wird es zur Ausrede statt zur Grundlage für Entwicklung.

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Dein Leben, deine Entscheidung.

In diesem Land ist das noch erlaubt.

Du hast nur dieses eine Leben, mach das was sich für dich gut und richtig anfühlt.

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