In welcher Folge sind Euch Frieden, soziale Gerechtigkeit und Freiheit wichtig?
12 Stimmen
5 Antworten
Kann es ohne Frieden und soziale Gerechtigkeit überhaupt wirklich Freiheit geben? Kann es ohne soziale Gerechtigkeit und Freiheit überhaupt Frieden geben? Hängen nicht alle drei irgendwie zusammen und sollten alle gleich erstrebt werden?
Alles wirkt auf einander ein, das ist sicher, somit brauche ich alles und tue alles dafür, das es so kommt.
Wenn soziale Gerechtigkeit herrscht (nach meiner Vorstellung die Überwindung des Kapitals), dann ist der Mensch frei von marktwirtschaftlichen Zwängen und damit frei von imperialistischer Herrschaft.
Die Gleichheit der Gesellschaft verhindert, dass Kriege für Reichtum und Ressourcen geführt werden. Und gleichzeitig ist der Mensch dahingehend frei, dass er nicht von billiger Lohnarbeit abhängig ist oder anderweitig den Reichtum anderer erwirtschaftet. Und das wiederum befreit den Menschen von der modernen Knechtschaft.
Freiheit ist das wichtigste. Frieden um den Preis der Freiheit ist Sklaverei. Dann lieber Krieg und Kampf um die Freiheit
Soziale "Gerechtigkeit" meint im linksideologischen Sprachgebrauch meist leistungsunabhängige Gleichheit.
Gerechtigkeit ist , 10% Steuer für die Fleissigen und keinen roten Cent "Bürgergeld" für die Bohemiens
In Deutschland kann nicht jeder reich werden, aber jeder durch Bildung und Leistung wohlhabend - ohne Erbschaft. Ich spreche aus Erfahrung!
"Blinde, Gelähmte, Taube und Menschen mit Krankheiten müssen entsprechend geschützt und gefördert werden," auf diese Gruppen sollte sich die soziale Absicherung konzentrieren, aber auch nur auf diese, nicht auf Gesunde und Arbeitsfähige!
Jeder durch Bildung und Leistung? Wenn Du gesagt hättest mancher wäre ich einverstanden. Leider kann dieser mühsam erarbeitete Wohlstand aber durch Schicksalsschläge wie z.B. eine Lähmung durch Schlaganfall, wenn er ca. 10 Jahre vor dem Renteneintrittsalter kommt, ganz brutal wieder über die nächsten 20 Jahre ins Nichts also relative Armut übergehen. Gesundheit ist nicht planbar, da kannst Du noch so Wissen und Wohlstand erarbeitet haben, wenn es Dich trifft zerrinnt das kleine Glück wie Eis in der Sonne.
Was habe ich als junger Berufstätiger getan? Ich habe eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen. Die hat mich nach heutigem Geld so viel gekostet wie ein Netflix Abo. Die lief bis zum Alter von 50, wo ich genug Kapital hatte um Schicksalsschläge wie überraschende Krankheit abzufedern.
Dito Immobilienfinanzierung. Ich habe eine Risikolebensversicherung über die Hypothekensumme abgeschlossen, damit meine Frau im Todesfall nicht mit der Hypothek im Regen steht
Man kann sich gegen Schicksalsschläge für so wenig Geld absichichern, wie viele jeden Tag bedenkenlos für Konsum ausgeben!
Frieden zu erst. ohne Frieden geht gar nichts
In der Ukraine und in Gaza denken die Menschen so. Auch als hier in Deutschland der Krieg tobte haben wohl viele Menschen auf Frieden gehofft. Nach Kriegsende wurde dann mit Freiheit auch wieder eine gewisse soziale Gerechtigkeit erreicht. Mit der Massenarbeitslosigkeit gegen Ende der 70er Jahre und den danach folgenden permanenten sozialen Krisen wurde allerdings Armut, Obdachlosigkeit und Ungleichheit von Jahr zu Jahr immer extremer.
2. Frieden
3. Soziale Gerechtigkeit
Ohne Freiheit und Gerechtigkeit kein Frieden. Bei Gleichheit ist erstmal die Gleichheit bei Geburt gemeint. Also das keiner mit dem goldenen Löffel im Mund und niemand voller Not und Elend und menschliche, glückliche Kindheit und Jugend ins Leben gehen muss. Auch Blinde, Gelähmte, Taube und Menschen mit Krankheiten müssen entsprechend geschützt und gefördert werden, so das Ihnen ein Leben in Würde ermöglicht wird.
Die leistungsunabhängige Un-Gleichheit sehe ich eher bei den Menschen, die schon bei Geburt als Milliardärskinder geboren sind.
Wer ohne Leistung als Milliardär geboren wird dem ist Gleichheit wohl eher unangenehm. Wie soll er seine Milliarden durch ehrliche Arbeit im späteren Leben vergelten? - Im normalen Berufsleben wird niemand durch ehrliche Arbeit Milliardär. Schon eher über sogenannte Deals, Spekulationen, Ausbeutung Dritter, etc. Aber das ist nichts was mit Ideologie rechts oder links zu tun hat. Als konservativer oder radikaler Rechter kann niemand damit zufrieden sein, das Arbeiterkinder ein Scheiß Leben haben und die Kinder der Bosse ihnen die Zuge aus dem Rolls-Royce entgegenstrecken, weil sie Löcher in den Socken haben.