Existiert das Patriarchat heute in Deutschland noch?
27 Stimmen
6 Antworten
In vielerlei Hinsicht ja, neulich z.B. erst wieder einen Beitrag gesehen, das Frauen in Wissenschaftlichen Teams wenn es zur Veröffentlichung kommt eine deutlich geringere Chance haben namentlich genannt zu werden, als Männer, um nur mal ein Beispiel zu nennen.
Ich schätze einige werden an meiner Antwort bemängeln, das dies ja noch kein Zeichen für ein Patriarchat wäre, aber es sind eben doch Patriarchische Strukturen die zu oben genanntem führen.
https://www.spektrum.de/news/warum-frauen-in-der-wissenschaft-oft-unsichtbar-bleiben/2032513
Für ihre Studie werteten sie schließlich die Daten von 128 859 Personen aus 9778 Teams in den USA über einen Zeitraum von vier Jahren aus, einschließlich Informationen über das jeweilige Forschungsgebiet und die Karrierestufe, und glichen die Namen mit 39 426 Zeitschriftenartikeln und 7675 Patenten ab. Sie untersuchten, wie viele Personen eines Teams je zu Autoren werden, und fanden heraus, dass Frauen zwar knapp die Hälfte der Arbeitskräfte stellen (48,25 Prozent), aber nur in 34,85 Prozent der Fälle zu Studienautorinnen werden. Verglichen mit dem Durchschnitt aller Teammitglieder ist die Wahrscheinlichkeit, als Autorin im Artikel des eigenen Forschungsteams genannt zu werden, um 13 Prozent geringer, die Chancen sinken mit steigendem Einfluss des Artikels (in besonders angesehenen Fachzeitschriften publiziert, oft zitiert). »Zumindest ein Teil des beobachteten geschlechtsspezifischen Unterschieds beim wissenschaftlichen Output ist also wohl nicht auf Unterschiede im Forschungsbeitrag, sondern auf Unterschiede in der Anrechnung zurückzuführen«, heißt es im Artikel.
Und hier sehen wir ein herrliches Beispiel für Lügen mit Statistik:
128859 Personen in 9778 Teams bedeutet wir haben im Schnitt 13 Personen pro Forschungsteam. 13 Personen pro Forschungsteam bedeutet aber nicht 13 Autoren. Da zählt neben den tatsächlichen Autoren das Laborpersonal dazu. Und jeder der mal in einer wissenschaftlichen Forschungseinrichtung war weiß, dass der Antell der Frauen am Laborpersonal deutlich überwiegt, womit 50 % der Arbeitskräfte nicht gleichbedeutend ist mit 50 % der tatsächlichen Wissenschaftler und Autoren. Dass der Anteil der Wissenschaftler im STEM Bereich in vielen Feldern eher Männer sind ist hinlänglich belegt, entsprechend wundert die Aufteilung nicht.
Dir ist aber bewusst, dass es dafür klare Regeln gibt? Nichts Patriachalisches.
Die Reihenfolge der Autoren in einer Publikation spiegelt typischerweise den Beitrag zum Forschungsprojekt wider. Der Erstautor ist in der Regel der Hauptautor, während der Letztautor oft der Leiter der Forschungsgruppe oder der Mentor ist.
Informiere dich mal über Gender Publication Gap
Der völlig andere Gründe hat als das Geschlecht. Dass man beispielsweise in der IT oder unter den Ingenieuren und Physikern deutlich mehr Männer als Frauen als Wissenschaftler hat ist interessen geschuldet und nicht well Frauen unterdrückt werden.
Aber das passt natürlich nicht in dein Narrativ.
Wo soll denn das Patriarchat noch existieren, fragen wir mal so rum?🤣
Googelt mal „Patriarchat“ dann kommt:
Gesellschaftsordnung, bei der der Mann eine bevorzugte Stellung in Staat und Familie innehat und bei der in Erbfolge und sozialer Stellung die männliche Linie ausschlaggebend ist
Wo hat der Mann den heute noch eine bevorzugte Stellung im Staat und der Familie?
Bin ich heute männlich, heterosexuell und weiß bin ich das ultimative Feindbild … Nix mit „bevorzugte Stellung“.
Männer können keine Vergewaltigungsopfer sein. Gewalt geht nur von Männern aus. Männer sind das Problem. Wo ist da eine „bevorzugte Stellung“. Frauen werden dich mittlerweile bevorzugt behandelt.
Also was soll das für ein Patriarchat sein, außer das der orthodoxen Kirche, das heute noch existiert.
Das wurde Stück für Stück abgeschafft
Ich wüsste nicht dass der Klerus immernoch die Jurisdiktion in Deutschland besitzt.
Am meisten unter islamischen Migranten.
Die bringen sie mit ihrer Kultur nach Deutschland.
Das ist schonmal fachlicher Unsinn. Die Nennung der Authoren richtet sich danach wer welchen Beitrag geleistet hat. Wenn die Hauptverantwortliche eine Frau ist steht sie auch mit drin. Wenn keine Frau einen nennenswerten Beitrag geleistet hat wird auch keine genannt. Gleiches gilt für Männer. Oder glaubst du ernsthaft, dass die Liste der Authoren festgelegt wird ohne, dass sie von den beteiligten abgesegnet wird?
Ich lese Arbektsbedingt jede Woche 1-2 wissenschaftliche Zeitschriften und in den wenigsten Artikeln sind nur Männer genannt. Meist überwiegt der Teil der Frauen sogar.
Entsprechend solltest du nicht alles glauben was du liest.
Liegt vermutlich daran, dass es keins ist. Es wäre nur dann eins, wenn es a) überhaupt stimmen würde und b) die Frauen tatsächlich unterdrückt würden in dem Bereich. Dies ist jedoch nicht der Fall.