Meinung des Tages: Gefährlicher Frauenhass im Internet - wieso glauben heute viele junge Männer an eine "Krise der Männlichkeit"?

(Bild mit KI erstellt)

Frauenhass im Internet

Die sogenannte „Mannosphäre“ beschreibt ein loses Netzwerk aus Online-Communities, Influencern und Gruppierungen, die antifeministische und frauenfeindliche Inhalte verbreiten. Zu den zentralen Akteuren gehören Pick-up-Artists, Incels, Red-Pill-Aktivisten und selbsternannte Männlichkeitscoaches, die konservative bis extremistische Vorstellungen von Geschlechterrollen im Internet propagieren.

Die zentrale Erzählung: Männer seien durch Gleichberechtigung und Feminismus benachteiligt, ihre Vormachtstellung sei bedroht. Die deutsche Szene ist eng mit der internationalen vernetzt und übernimmt dabei Inhalte, Begriffe und Strategien teils 1:1, z.B. von Personen wie Andrew Tate.

Verbreitung und Einfluss in den sozialen Netzwerken

Plattformen wie TikTok, YouTube oder Instagram fördern die Sichtbarkeit misogyn geprägter Inhalte – oft über Algorithmen, die polarisierende Inhalte bevorzugen. Dabei nutzen Influencer einfache, emotionalisierende Botschaften, um Unsicherheiten von Jugendlichen – vor allem Jungen – aufzugreifen.

Die Inhalte reichen dabei von manipulativen Dating-Tipps bis hin zu gewaltverherrlichendem Hass auf Frauen. Studien zeigen, dass diese Inhalte längst im Mainstream angekommen sind und teilweise auch politische Diskurse, wie bei der AfD, beeinflussen.

Handlungsbedarf - Bildung, Aufklärung und Regulierung

Die Autoren einer Studie der FU Berlin fordern mehr Bildungsarbeit, um frühzeitig über Rollenbilder, Frauenhass und sexualisierte Gewalt aufzuklären. Ziel ist es, emotionale und soziale Kompetenzen bei Jugendlichen zu stärken, alternative Männlichkeitsbilder zu fördern und mediale Inhalte kritisch einordnen zu lernen.

Auch Plattformbetreiber müssten lt. den Autoren stärker zur Verantwortung gezogen werden, wenn sie Hassinhalte nicht ausreichend moderieren. Juristisch sind viele Inhalte strafbar – dennoch fehlt es oft an Konsequenz und Sensibilität im Umgang.

Unsere Fragen an Euch:

  • Warum glauben Eurer Meinung nach heute so viele (junge) Männer an eine vermeintliche „Krise der Männlichkeit“?
  • Wie kann man Jugendliche dahingehed sensibilisieren, manipulative frauenfeindliche Inhalte auf Social Media besser zu erkennen?
  • Welche Rolle spielt Antifeminismus Eurer Meinung nach als politisches Instrument in populistischen Bewegungen?
  • Ab welchem Alter und wie sollte in Schulen über toxische Männlichkeitsideale gesprochen werden?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Vielleicht sollte man - und ihr mit diesem Beitrag auch, Liebes gutefrage.net-Team - aufhören zu pauschalisieren und sich damit befassen, was das einzelne jeweils ist.

Feminismus ist längst keine Bewegung mehr, die für Gleichberechtigung und mehr Rechte eintritt, sondern eine Interessensvertretung für Frauen, nicht mehr und nicht weniger. Dass das heute immer noch als „Gleichberechtigung“ gelabelt wird ist Teil des Problems.
Dass sich dieser Interessensvertretung für Frauen nun auch eine Interessensvertretung für Männer bildet, ist ein völlig natürlicher Prozess. Und wie es Frauen gibt, die den Feminismus für ihre Hetze und ihren Schund missbrauchen, gibt es eben auch Leute, die die Mannosphäre missbrauchen. Da bringt es nicht das Kollektiv zu verteufeln.

Feminismus hat in den letzten 5-10 Jahren angefangen - vor allem im Datingbereich - Nachteile der Frau beseitigen zu wollen, während man gleichzeitig ihre Vorteile erhalten wollte. Da Dating aber noch nie fair zu ging in einem objektiven Sinne und immer über ausgleichende Gerechtigkeit funktionierte, bedeutet das, dass Vorteile der Männer abgebaut werden sollten, während man ihre Nachteile aber erhielt. Und dass sich dass Männer nicht bieten lassen auf Dauer ist ja wohl logisch. Und gerade so Bewegungen wie Red-Pill sind nicht frauenfeindlich, die sagen, nur: „Ja, Moment. Wenn Frauen ihre Nachteile abgeschafft haben wollen, dann wollen wir das auch.“ und viele Red-Pill-Artists weisen ohnehin hauptsächlich auf die Funktionsweise von Mann-Frau-Dynamiken hin, ungeschönt, neutral. Und dass das manchen bitter aufstößt, ist normal, macht es aber nicht frauenfeindlich.

Nehmen wir ein Beispiel: Das erste Date: Wer Zahlt, was wird gemacht? Viele Frauen verlangen, dass der Mann da sich was weis ich was ausdenkt, sie einlädt und dann auch bezahlt. Das sind alte Traditionelle Rollen- und Geschlechterbilder, die für die Frau vorteilhaft sind. Also sagt man: „Das gehört sich so!“ Nein! Falsch! Das ist eine alte Tradition. Und eine alte Tradition war es auch, dass Frauen kochten, zu Hause blieben und so weiter. Und wenn sich heutzutage Männer dazu entscheiden, dass sie es für den Anfang auch ein simpler Spaziergang und ein Kaffee tut, bei dem jeder selber Bezahlt - sie also nachziehen in Sachen „Auflösung alter Rollenbilder“ - dann wird seitens der Frauen (natürlich nicht allen) geschimpft, weil es natürlich ihre Vorteile tangiert. Da heißt es dann: „Er soll mir schon was bieten!“, „Er soll sich bemühen!“ Fragt man aber selber: „Ja, was bietest du ihm denn?“ und „Bemühst du dich denn um ihn?“ dann wird es schnell leise.

Und das ist das fundamentale Problem: Viele Frauen kommen nicht klar, dass Männer nun nachziehen und wirklich alle alten Rollenbilder in Fragestellen und sich auch eine männliche Interessensvertretung bildet. Dass es Leute gibt, die das in den Dreck ziehen, war und ist auch im Feminismus so. Aber das hat nichts mit Frauenhass zu tun.

Und „Incel“ ist ohnehin ein Begriff der hier - und viel zu oft - falsch als reiner Kampfbegriff missbraucht und entfremdet wird.

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Das Paradoxe daran ist, dass das so viele Männer deshalb bewegt, weil sie es nicht ändern können. Wie auch? Ist ja nicht so, dass man fünf in der Schublade hat und je nach Geschmack der Dame den einen oder anderen anschraubt. Man würde meinen, man(n) macht sich keinen Kopf drüber, weil man es ja eh nicht ändern kann. Das Mindset, dass man(n) haben sollte, ist: „Es ist da was da ist und wenn es ihr nicht passt, dann soll sie wieder gehen“.

Nur leider hat unsere Moderne Gesellschaft - u. a. eben der Feminismus - mittlerweile dazu geführt, dass Männer meinen sich IMMER ändern und anpassen zu müssen, immer es ihr Recht zu machen, immer ihr gefallen zu müssen (und selber mit demütig und anspruchslos sein zu müssen). Dadurch entsteht dieses Paradoxon. Ich mein - ganz rational - wenn du als Mann fragst (hier): „Wie groß soll er sein?“ und du hast 14 cm und die Frauen sagen: 18 cm. Was willst du machen? Das einzige was leidet ist dein Selbstbewusstsein und du entwickelst dich noch mehr zu einem demütigen Betha, wie es der Feminismus will.

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Zweifel in der Kennenlernphase. Soll ich es beenden?

Hi zusammen,

ich bin Anfang 20 und seit ein paar Wochen am Daten mit einem Mädchen. Eigentlich läuft’s ganz gut – sie ist süß, witzig und ich bin echt gern mit ihr zusammen. Freue mich immer sie zu sehn. Habe denke ich auch schon leichte gefühle entwickelt.

Trotzdem kommen bei mir gerade Zweifel auf, ob es langfristig wirklich passt.

Ein paar Dinge stören mich mehr, als ich anfangs gedacht hätte:

Sie raucht ziemlich viel (eine Schachtel oder mehr am Tag), was ich mir mit Familie/Kinder irgendwann nicht so richtig vorstellen kann.

Sie hat eher wenig Allgemeinwissen, merkt man bei Gesprächen manchmal deutlich. Ich finde sowas wichtig – gerade, wenn man später mal Kinder erzieht.

Hobbys oder Interessen hat sie kaum, während ich viel Sport mache, Musik liebe und allgemein eher aktiv bin.

Ihr familiäres Umfeld ist auch nicht das stabilste – sie hat früh gekifft, und es wirkt nicht so, als ob da viel gesunder Einfluss von außen kommt.

Ich hab irgendwie ein schlechtes Gewissen, weil ich sie wirklich mag und das Gefühl habe, sie ist ein lieber Mensch. Außerdem wärs meine erste Beziehung. Aber ich frag mich, ob wir einfach zu unterschiedlich sind, was Werte, Lebensstil und Zukunft angeht.

Meine Fragen:

Sind das berechtigte Zweifel oder bin ich zu streng?

Soll ich einfach abwarten, wie’s sich entwickelt?

Oder spricht das alles schon eher dafür, dass es langfristig nicht passt – auch wenn Gefühle da sind?

Würd mich über ehrliche Meinungen freuen – vielleicht hat ja jemand was Ähnliches erlebt.

Danke 🙏

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Sind das berechtigte Zweifel oder bin ich zu streng?

So etwas wie berechtigte Zweifel gibt es nicht. Die Fakten liegen nüchtern auf dem Tisch. Was du damit anfängst musst du - bzw. Muss jeder selber in der Situation - entscheiden. Und niemand hat da das Recht sich drüber auszulassen, weil das alleine deine Sache ist. Was willst du in einer Beziehung und was nicht? Da musst du auch nur ehrlich zu dir selber bist und nicht dich nach irgendwas richten, was irgendwer als berechtigte Zweifel oder zu streng ansieht. DU musst am Ende in deiner Beziehung glücklich sein und DU leidest, wenn du es nicht bist. Was andere von deinen Ansprüchen halten ist völlig irrelevant.

Soll ich einfach abwarten, wie’s sich entwickelt?

Auch das musst du selber wissen. Normalerweise finde ich sollte man sich mindestens 3 Monate bis ein halbes Jahr Zeit lassen, um jemanden kennen zu lernen und eben wissen zu können, worauf man sich einlässt. In deinem Fall kann es vielleicht sein das noch mehr - positive oder negative - Facetten ans Tageslicht kommen, aber die, die du jetzt schon vor Augen hast, werden ja nicht verschwinden, nur weil du das noch etwas in die Länge ziehst. Am Ende auch hier: Du musst entscheiden, du allein. Du führst die Beziehung.

Oder spricht das alles schon eher dafür, dass es langfristig nicht passt – auch wenn Gefühle da sind?

Meine Meinung!!!!!!
Man sollte immer erst rational schauen ob es passt, bevor man sich zu sehr auf eine emotionale Ebene einlässt. Klar, es ist schön, wenn die Gefühle da sind, wenn es rational aber nicht passt oder zu viele Dinge dabei sind, die dich stören, dann werden diese Gefühle dein eigenes Grab.
Wenn du also jetzt schon, gemäß dessen was dir wichtig ist, was du willst, was du nicht willst und was deine Ansprüche sind, siehst: „Uff, wird schwierig,“ dann würde ich mir genau überlegen ob du das eingehst. Es gibt viele Frauen auf der Welt und viele Männer gehen Beziehungen ein, die schon drauf angelegt sind, dass sie sie nicht glücklich machen und nur Leid verursachen, nur weil sie meinen keine andere abzukriegen. Das ist ein massiv destruktives Mindset.
Am Ende aber auch hier: The Choice is yours.

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Traute Zweisamkeit findet denke ich jeder schön, mit einem Menschen, den man liebt.

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Dann wird die Beziehung wohl nicht so glücklich sein …

Auch, wenn es vielen nicht passt: Aber A) sind die Beweggründe zum Fremdgehen bei Mann und Frau oft dieselben - wenn sie es auch in keinster Weise rechtfertigen - und B) - auch das wollen Frauen nicht hören - gehen viel mehr Frauen in Summe fremd als Männer, schlicht deswegen weil es für Frauen viel leichter ist, als für Männer.

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Das ist von Fall zu Fall unterschiedlich und kann schwer auf einen Nenner gebracht werden. Ein paar, viele verbindende Faktoren sind vermutlich:

Naivität der Frau in allen erdenkbaren Facetten.
Schlicht Lügen seitens der Männer, die alles erzählen, um Sex zu bekommen.
Dass die Frau eine brennende Leidenschaft für den Typen hat (kann oft sehr schnell gehen).
Banal - aber Frauen auch Spaß am Sex haben und einfach irgendeinen nehmen.

Am Ende ist vermutlich immer eine Kombination.

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Ich denke eher, dass das die Gesellschaft ziemlich spaltet und keine Tendenzen entwickelt bzw. Tendenzen eben nur, wenn man sich da auf eine Seite fokussiert.

Grundproblem ist, dass - sorry, liebe Frauen, wenn ihr ehrlich zu euch seit, wisst ihr dass das stimmt - Frauen viel zu oft A, B sagen aber am Ende doch Y tun, und X, Z wollen. Das machen viele Frauen gar nicht aus Bosheit, aber viele machen es halt so.
Ergo, kannst du jetzt das machen, was Frauen SAGEN, und der feminine, respektvolle Kerl sein, der aber halt am Ende in 95% der Fälle in der Friendzone landet, weil das nicht das ist, was Frauen geil finden, was Frauen anmacht, was sie WOLLEN. Wenn du „Glück“ hast sieht sie im dir den Betha … der aber dann alles machen und tun darf, und um Sex betteln muss, etc. Wenn du damit klar kommst, ok, deine Entscheidung.
Oder aber du verhältst dich Maskulin, hast deinen Stand, stehst zu dem was du willst, bist eben nicht so, wie Frauen SAGEN, dass sie dich wollen, aber hast eben dafür Frauen, die auf dich stehen, die geil auf dich sind, die dich wollen. Klar, bist du am Ende der toxische Narzist, wenn du dich nicht für sie zum feministischen Betha entwickelst.

Am Ende ist die Entscheidung, was man sein will, jedem selbst überlassen. Was willst du sein? Der Mann, der Frauen hinterher rennt, der ihnen die Welt zu Füßen legt, der alles macht und tut, aber nie eine abkriegt, in einer Beziehung hängt, in der er um Sex betteln muss. Oder willst du einer sein, den sie geil findet, den sie hot findet, bei dem sie beim ersten Date schon nass ist wie noch was. Wo sie dir hinterher ist und dir die Klamotten um Türrahmen schon runter reist?

The Choice is yours. Aber da spalten sich eben die Gemüter.

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Ja

Das - als das Bild - hat zu 100% Recht, nur kapiert ihr Leute nicht, dass ihr keine Ahnung habt was ein Incel ist und den Begriff nur noch nachplappert oder als ideologischen, polemisierten Kampfbegriff nutzt, als den ihn verbitterte Frauen verwenden, die sich solchen - nicht ganz angenehmen Tatsachen - nicht stellen wollen, sondern lieber allen, die sie ansprechen die Incel-Keule ins Gesicht hauen.

Informiert euch und wendet den Incel-Begriff richtig an, dann passiert euch eben nicht, dass ihr sowas durcheinander bringt.

Ein Incel würde normals etwas von „sexuellem Marktwert“ oder „Aussehen ist wichtig“ sagen. Ein Incel meint, dass Sex im als Grundrecht zu steht und der Staat, die Gesellschaft - oder sonst wer - ihm Frauen zu führen muss, mit denen er Sex haben kann. Er sieht sie als Mittel zum Zweck. Kommt der Staat dieser Pflicht nicht nach, wäre er - der Incel - berechtigt Gewalt anzuwenden. So und nur DAS ist ein Incel.

Dein Bild hat damit aber nichts zu tun bzw. jeder Incel würde es ablehnen. Grundrechte setzen kein gutes Aussehen vor aus und haben auch keinen Marktwert für den Incel.

An sich stimmt das aber. Du musst als Mann gut aussehen und je größer du bist, desto besser. Gilt aber für Frauen auch. Je schöner, desto leichter hat sie es. Und auch seinen Marktwert hat jeder auf dem Datingmarkt. Und wenn du als Mann ihr gefällst und sie heiß auf dich ist, dann kannst du (fast) machen was du willst … umgekehrt hat sie keine brennende Leidenschaft, kannst du es auch nicht richtig machen, sofern du keine anderen Qualitäten - Geld zum Beispiel - mitbringst.

Jeder, der diese simplen Tatsachen verleugnet stellt sich selber mit zu solchen Leuten wie Incels und verbitterten Radikalfeministinnen.

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Aber welche Rechte sollen das sein, die queere Menschen nicht genauso haben, wie nicht-queere Menschen?

Keine. Die haben alle Rechte, die nicht quere Menschen auch haben. Was diese Fraktion dieser Community betreibt ist nur mehr Aufmerksamkeitssuche, weil man kann ja schlecht sagen: „Schön war’s, Ziel erreicht!“, sondern es braucht immer neue Legitimationsgründe, ergo immer neue vermeintlich Ungleichberechtigungen.

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Weist du - das gilt übrigens für beide Geschlechter - man sollte das so simple wie möglich halten: Wer will, der findet Wege, wer nicht will, der findet Gründe bzw. Ausreden.

Und das ist auch das einzige was relevant ist und was man zur Kenntnis nehmen sollte - auch wenn es vllt schwer ist, wenn man sich selber schon mehr erhofft hat. Aber so ist das.

Quält euch doch nicht selber mit endlosen und sinnlosen Fragen des „Hat er/sie Interesse?“ oder „Was bedeutet dies und jenes?“, „Gibt es noch Hoffnung?“ und so weiter. Quält euch nicht für Leute, die sich nicht für euch Interessieren.

Und um das zu erkennen, haltet es so simple wie möglich. Wer Interesse hat, der zeigt es. Wer Zeit mit dir verbringen will, fragt. Wer dich mag, der lässt es dich spüren.
Wenn du immer nur selber machen und tun musst … dann will die andere Seite nicht.

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Was mache ich falsch (Freundin bekommen)?

Hallo Leute

Ich bin jetzt schon, seit mindestens 2 Jahren sehnsüchtig, nach einer Freundin. Ich bin jetzt 18 Jahre alt und sehe immer, wie gute Freunde etwas mit ihren Freundinnen machen und eine tolle Zeit haben. Ich möchte auch endlich mein Glück finden, aber weiß einfach nicht mehr weiter, wie ich das anstellen soll.

Ich bin auf sämtlichen Dating Websites, bei denen man aber natürlich auch Geld zahlen muss, um wirklich mit anderen schreiben zu können etc.

Ich möchte aber persönlich jemanden kennenlernen. Ich gehe nicht oft auf Partys und bin auch nicht wirklich der Trinker, bzw garnicht oder selten.

Ich bin gepflegt und habe eine athletische Figur, also denke ich nicht, dass es an meinem äußerlichen Probleme geben wird, die mir die Suche schwer machen:(

Wie oder besser gesagt wo soll ich am besten versuchen jemanden abzukriegen, mit dem ich mein Leben teilen kann und eine schöne Zeit habe…? Ich denke immer wieder daran, wie schön es wäre und hoffe auch immer bei random Spaziergängen, dass mir ein Mädchen über die Quere kommt, der es genauso geht. Ich möchte auch gerne einen Partner finden, der nicht so sehr Party/Drogen (Alkohol) abhängig ist und eher eine ruhige Seele, die vernünftig ist…

Ich hatte bisher nur wirklich 2 mal Glück und das leider online. Es war sozusagen eine Fernbeziehung und zwecklos.

Vielleicht habt ihr ja Ratschläge für mich. Ich kann langsam nicht mehr, bei dem Anblick, wie glücklich meine Freunde mit ihren Partnern sind…

Danke vielmals und bleibt Gesund :)

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Ich bin jetzt schon, seit mindestens 2 Jahren sehnsüchtig, nach einer Freundin.

Und da liegt dein Problem. Du betrachtest eine Freundin als etwas, was du brauchst - bist sehnsüchtig und bedürftig.
Kein Mann braucht eine Freundin. Es lebt sich gut - oft sogar besser - ohne. Eine Freundin sollte immer nur die Kirsche auf der Sahnehaube einer geilen, fünfstöckigen Torte sein. Die Torte (= dein Leben) ist so schon Geil ohne Ende und die Kirsche oben ist eben nur noch das „I-Tüpfelchen“.

Ah ja, und zwei Jahre? Komm … darüber lachen andere, die schon seit 10+ Single sind.

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Nein

Frauen werden NIE damit Probleme haben einen Partner zu finden. „Einen“ im Sinne von irgendeinen. Wenn sich Frauen beklagen, dass sie keinen Partner finden oder „keine Auswahl“ haben, dann bedeutet das, dass sie keinen finden, der ihnen gefällt, den sie wollen. Denn wenn es nur darum geht irgendeinen Typen zu haben, dann findet Frau immer einen, nur muss sie eben runter von ihren ganzen, hohen Ansprüchen.
Die meisten Männer sind den meisten Frauen egal. Und Frauen nehmen auch nur die 20% wahr, die sie - also die Frauen - interessant finden, und vergessen dann meistens die 80%. Aber wenn sie eben mal checket, dass - warum auch immer - es mit den 20% schwer wird, hat sie bei den 80% immer die Auswahl, aber diesen bitteren Schritt muss man halt erstmal machen.

Mir ist aufgefallen immer mehr wenden sich absichtlich ab von Frauen und wollen Frauen wenn dann nur noch für Sex

Das sind die Männer, die bei sehr vielen Frauen, zu den 20% gehören … schlicht und einfach weil sie es können. Ein 80%er kann das gar nicht.

Es gibt heutzutage ein sehr großes Ungleichgewicht, weil Durchschnittliche Frauen nicht mehr mit durchschnittlichen Typen zu Frieden sind, sondern meinen, dass auch sie jederzeit einen der 20%er haben können. Die 20% haben aber im Gegensatz zu den 80%ern wesentlich höhere Ansprüche bzw. überhaupt Ansprüche, schlicht, weil sie es sich erlauben können.

Deswegen: Eine Frau, wird niemals alleine sein müssen. Die Frage ist halt nur, wie viel Sinn es hat, mit jemandem zusammen zu sein, den du dir erstmal „schön saufen“ musst … optisch oder charakterlich. Und das ist eben eine bittere Pille, die aber eben jeder einmal schlucken muss.
Männer, der Vollständigkeit halber, bekommen diesen Realitätscheck meistens schon mit 14-18 also relativ früh.

Frauen haben kein Problem damit einen Partner zu finden, nur haben Frauen heutzutage eine so verzerrte Realitätswahrnehmung. Das ist das Problem. Dass nämlich jede Frau meint sie wäre die Schönste, Tollste Sexgottkönigin und kann alles haben was sie will. Das ist das Problem.

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Das kommt drauf an, wie du „Gewinnen“ und „Verlieren“ definierst.

Russland hat außenpolitisch „verloren“, denn sein Ruf - der ohnehin nie der beste war - ist nachhaltig im Eimer, zusätzlich, dass sein militärisches Prestige ziemlichen Schaden genommen hat, dadurch, dass man für die „Spezialoperation“ nun schon über drei Jahre braucht.

Russland hat im weitesten Sinne außenpolitisch „gewonnen“, weil es im Endeffekt tun und lassen kann, was es will. Es ist keine UN-Koalition gegen Russland für die Ukraine in den Krieg gezogen, keine Polizeiaktion fand statt. De facto stehen russische Truppen völkerrechtswidrig in der Ukraine, machen was sie wollen und der einzige der was dagegen tut ist die Ukraine selber. Das „Du, du, du“ der UN ist jenseits der Symbolik nichts wert und die westliche Unterstützung beruht auf reinem gutem Willen.

Russland hat die enormen Konstruktionsfehler der UN nun auch dem Westen zu spüren gegeben. Fehler, die der Westen - die USA - in der Vergangenheit gerne mal selbst ausnutzten. Jetzt ist klar: Das können nicht nur wir, sondern die anderen auch. Das ist ein Gewinn der „Anderen“ … Russland direkt, indirekt auch Chinas.

Militärisch kann Russland nicht verlieren, weil dazu schlicht die Entschlossenheit auf westlicher Seite fehlt. Die Ukraine kann und wird keine großangelegte Gegeninvasion starten. Allerdings reicht es, wenn Russland militärisch nicht gewinnt. Russland wollte 2022 die ganze Ukraine haben. Daraus wird nichts. So kann man es zwar als „Sieg“ verkaufen, wenn man den Osten und den Süden einkassiert, gemäßen an den eigenen Ansprüchen ist es aber nur ein Teilsieg, wenn nicht sogar ein Pyrrhussieg.

Innenpolitisch ist der Krieg in der Ukraine für Russland - das diesen Krieg als Präventivkrieg gegen westlichen Imperialismus darstellt - ein voller Erfolg. Erstens, weil es auf einen zentralen Punkt des nationalrussischen Selbstverständnisses abzielt: Opferreicher Kampf gegen Fremde Invasoren aus eigener Kraft. Zweitens weil sich Putin als „starker Mann“ im Kampf gegen westlichen Imperialismus inszeniert und damit sich und sein System als unentbehrlich darstellt.
Dass die Realität eine andere ist, spielt dabei keine Rolle innerhalb Russlands.

Je nach dem was du - und sonst wer - als schwerwiegender erachtest, hat Russland gewonnen oder verloren.

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Das Ding ist, dass Frauen - anders als Männer - lange eine ziemlich verzerrte Wahrnehmung haben.
Männer werden so früh wie möglich mit der harten Realität konfrontiert, zumindest die allermeisten. Diese da wäre, dass man möglichst früh wissen sollte was man will, was einem wichtig ist, weil DIE perfekte Frau gibt es nicht. Irgendwie muss man sich arrangieren. Die Frauen, die gut im Bett sind, die den … hart machen und dann ein, zwei, drei Mal dich abreiten, sind meistens nicht so gute Wahlen für feste Beziehungen. Und ohnehin bist du dir als Mann beim Dating selbst der Nächste und musst schauen wo du bleibst. Hatte Realität.
Frauen meinen meistens sie können alle haben, die sie wollen, was zwar stimmt, aber eben nicht ganz, denn die meisten Frauen können alle haben, entweder alle, die sie - also die Frau aber nicht will - oder alle, für was lockeres, also nur Sex. Frauen meinen aber jetzt, dass sie - egal was sie wollen - immer Auswahl ohne Ende haben, und stellen dann fest, dass sie solange es nur promiskuitiv zu ging auch so stimmte, dass die Auswahl aber qualitativ und quantitativ schlechter wird. Wenn es darum geht eine feste Beziehung haben zu wollen. Vor allem wenn es dann solche Frauen sind, die meinten sich erst austoben zu müssen bevor sie sich binden. Da ist das erwachen dann am heftigsten.

Das Ding ist jeder muss irgendwo Abstriche machen, was man von Anfang an kennt, Frau aber oft erst bitter lernen muss, dass der Typ der sie im Bett zerstört, nicht die beste Wahl für eine Beziehung ist. Und jeder Mann weis das, deswegen jammern auch meistens nur Frauen rum. Weil Männer sich längst damit abgefunden haben. Für eine Nacht ist es egal, ob sie OF hat oder ob sie schon dreißig Gurken geritten hat oder wie viele Exen sie hat oder was sie am Ballermann treibt … juckt mich nicht, denn zum Frühstück bleib ich nicht. Aber wenn ich eine Beziehung will, dann mach ich um solche Frauen einen Bogen, weil ganz sicher keine Freundin will, die die halbe Stadt schon mal hatte und/oder sich im Internet auszieht.
Und Männer wissen wie der Hase läuft. Frauen bekommen bis sie 30 sind eine völlig verquere Realität und beschweren sich dann am Ende, dass sie sich entscheiden müssen und Abstriche machen müssen. Was ist mit wichtig? Was will ich? Und Frauen denken eben meistens, dass sie alles haben können, während man weis: Ok, ich muss realistisch sein.

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