Benutzt ihr Käuferschutz (z. B. bei Kleinanzeigen, Vinted & Co)? Was nervt euch daran?

Habt ihr damit schon gute oder schlechte Erfahrungen gemacht? 50%
Würdet ihr neues, sichereres und transparenteres System probieren 50%
Nutzt ihr Käuferschutz bei Plattformen wie eBay Kleinanzeigen 0%

2 Stimmen

5 Antworten

Keine Ahnung, wofür ich da voten soll. Sind das Optionen?

Also es gibt schon mal keine Plattform mehr namens "Ebay Kleinanzeigen". Ich nutze beide gern.

Auf Ebay hat man ganz automatisch Käuferschutz, Auszahlungen und Retouren funktionieren schnell, einfach und zuverlässig, da sehe ich wenig Optimierungspptential.

Bei Kleinanzeigen ist der Käuferschutz optional, ich verzichte für gewöhnlich drauf, um die Transaktion zu beschleunigen, einmal habe ich "sicher bezahlen" verwendet, da störte es mich dann aber dass man nicht mit Paypal bezahlen konnte.

Da ich mit diesen beiden Plattformen bestens bedient bin (habe auch noch nie Vinted, Shpock, Etsy oder Willhaben genutzt), kann ich mir persönlich nicht vorstellen, eine auszuprobieren, die ganz neu dazukommt. Außer eventuell als Käufer, wenn das Objekt meiner Begierde eben nur dort angeboten wird.

Aber viel Erfolg dir!


Optionsonly 
Beitragsersteller
 21.04.2025, 08:41

Danke dir für den ausführlichen Einblick – mega hilfreich!

Ich versteh total, dass du mit eBay & Kleinanzeigen gut fährst – gerade wenn man gute Erfahrungen gemacht hat, hat man natürlich wenig Grund zu wechseln.

Mich interessiert dabei aber:

Was wäre, wenn eine neue Plattform das alles kombiniert – Käuferschutz wie bei eBay, aber auch die Flexibilität & Schnelligkeit von Kleinanzeigen (inkl. PayPal-Option, Sofortauszahlung, Teilrückerstattung etc.)?

Ich arbeite gerade an so einem Konzept – nicht als “noch eine Plattform”, sondern als echtes Upgrade.

Glaubst du, es könnte Leute geben, die sowas feiern würden – auch wenn du selbst sagst, du brauchst es nicht?

Wäre echt spannend zu hören, wie du das einschätzt!

FashionFee637  21.04.2025, 08:47
@Optionsonly

Das ist ja eigentlich keine Kombination. Ebay bietet all das ja bereits. Sogar "Barzahlung bei Abholung".

Und vergiss nicht, dass du von Anfang an auf gewerbetreibende Powerseller angewiesen bist, um deine Dienste privaten Nutzern kostenfrei zur Verfügung stellen zu können.

Und natürlich wäre das "noch eine Plattform" und kein Upgrade.

Optionsonly 
Beitragsersteller
 21.04.2025, 08:56
@FashionFee637

@FashionFee637

Danke dir für die ehrliche Einschätzung – genau sowas hilft mir weiter!

Klar, eBay hat inzwischen viele Funktionen im Angebot – das sehe ich auch. Aber was ich beobachte: Die Nutzererfahrung ist trotzdem nicht für alle gleich rund. Manche wünschen sich z. B. einfachere Rückabwicklung, klarere Kommunikation bei Problemen, mehr Transparenz im Versandstatus oder auch schnelleres Geld für Verkäufer – ohne direkt gewerblich sein zu müssen.

Ich denke daher eher an eine kompaktere, mobil-first Lösung, die speziell für private Verkäufer & Käufer gemacht ist – ohne Werbung, ohne überladene Funktionen, dafür mit smarter Unterstützung und echter Fairness bei Konflikten (z. B. Teilrückerstattung statt Hin-und-Her mit Retouren).

Und was den Plattform-Start angeht: Klar – ein Anfang ist schwer, aber es geht mir erstmal um den Use Case. Ob die Idee grundsätzlich Sinn macht für bestimmte Zielgruppen, auch wenn der Markt voll ist.

Darf ich dich noch fragen:

Gibt’s irgendetwas, das dich auf eBay oder Kleinanzeigen trotzdem manchmal nervt – auch wenn du insgesamt zufrieden bist?

FashionFee637  21.04.2025, 09:09
@Optionsonly

Ok, ich werde das mal einzeln abarbeiten:

Rückabwicklung: Bei ebay obereinfach, aus meiner Sicht kein Verbesserungspotential.

Klarere Kommunikation bei Problemen: guter Punkt, die telefonische Erreichbarkeit könnte besser sein.

Mehr Transparenz im Versandstatus: da hat Ebay glaub ich auch die perfekte Lösung gefunden, die Auszahlung erfolgt erst, nachdem der Artikel als verschickt markiert wurde.

Schnelleres Geld: ja gut, wenn du 2 bis 3 Kalendertage toppen kannst, wärest du da klar im Vorteil.

Smartes Dialogsystem kenne ich nur von Vodafone und "Toby" kann regelmäßig froh sein, dass ich ihm nicht die Fresse polieren kann. 😡 Wenn du das besser hinbekommst, wärest du auch da klar im Vorteil.

Teilrücketstattung ist bei Ebay grundsätzlich möglich nach Dialog, da finde ich deine "auf Knopfdruck" - Lösung nur für Käufer sexy. Verkäufer schreckst du damit natürlich ab.

Nervt mich was auf Ebay oder Kleinanzeigen.....? 🤔

Nee, tatsächlich nicht. Ich meine, klar ist gerade Kleinanzeigen ein Tummelplatz für Scammer und Betrüger, aber wenn man sich klar an die dos & don'ts hält, passiert auch nix.

Optionsonly 
Beitragsersteller
 21.04.2025, 09:13
@FashionFee637

Vielen Dank für dein ausführliches Feedback! Es ist wirklich hilfreich, deine Sichtweisen zu hören.

Zu deinen Punkten:

  1. Rückabwicklung: Klar, eBay macht das schon gut, aber ich denke, es gibt immer Raum für Verbesserungen – vielleicht mit einem noch einfacheren Prozess oder einer besseren Integration von Käuferschutz für weniger bekannte Plattformen.
  2. Kommunikation bei Problemen: Da stimme ich zu, telefonische Erreichbarkeit ist oft ein großes Problem. Hier könnte ein echt gut funktionierender, intelligenter Support-Chat die Lücke füllen – vor allem, wenn der Nutzer schnell und ohne lange Wartezeiten eine Lösung findet.
  3. Mehr Transparenz im Versandstatus: eBay hat hier echt eine gute Lösung, keine Frage. Aber auch für kleinere Plattformen kann man sich überlegen, wie man diese Transparenz ohne großen Aufwand umsetzen kann – durch klare Markierungen oder automatische Benachrichtigungen.
  4. Schnelleres Geld: Ich glaube, hier liegt der Vorteil in der Flexibilität. 2-3 Tage sind ein guter Standard, aber wenn die Verkäufer mit einem sicheren Vorschuss direkt nach Versand zufrieden sind, könnte das auch ein großer Vorteil für die, die das brauchen.
  5. Smartes Dialogsystem: Haha, ja, das kennen viele von Vodafone. Es wäre sicher eine Herausforderung, aber es gibt viele spannende neue Ansätze für KI-gesteuerte Support-Systeme, die wirklich hilfreich sein können, ohne dass der Nutzer frustriert wird.
  6. Teilrückerstattung: Das stimmt – auf Knopfdruck ist eine sehr einfache Lösung für Käufer, aber du hast recht, für Verkäufer könnte das riskant wirken. Deshalb wäre es wichtig, hier mit einem wirklich durchdachten System zu arbeiten, das Betrug vorbeugt und Vertrauen schafft, ohne den Verkäufer zu benachteiligen.

Und klar, Betrüger gibt es überall. Aber eine Plattform, die diese Probleme möglichst minimiert, wäre aus meiner Sicht ein echter Mehrwert, vor allem, wenn sie flexibel und sicher ist.

Danke nochmal für deinen Input, das hilft wirklich weiter!

FashionFee637  21.04.2025, 09:19
@Optionsonly

Nochmal zum Punkt "Transparenz beim Versandstatus" - das kannst du ja nicht wirklich steuern oder beschleunigen. Du bist ja komplett darauf angewiesen, dass der Verkäufer die entsprechenden Angaben macht. Erst dann greifen die automatischen Prozesse. Selbstverständlich auch bei Ebay.

Optionsonly 
Beitragsersteller
 21.04.2025, 09:24
@FashionFee637

Stimmt total – du sprichst einen wichtigen Punkt an!

Die Plattform kann den Versandprozess natürlich nicht selbst „beschleunigen“, weil der Ablauf beim Verkäufer liegt. Aber: Man kann dafür sorgen, dass alles möglichst transparent und vertrauenswürdig abläuft.

Zum Beispiel:

  • Versand-Reminder: Die Plattform erinnert den Verkäufer automatisch, wenn der Versand noch nicht bestätigt wurde.
  • Upload-Pflicht für Sendungsnummern: Nur mit Trackinglink wird der Versandstatus offiziell „bestätigt“ – so kann niemand einfach „versendet“ klicken ohne echten Beleg.
  • Timer-Funktion: Wenn nach X Tagen kein Versandnachweis kommt, wird der Kauf pausiert oder geprüft.
  • Käuferschutz greift automatisch, wenn z. B. der Versand nicht fristgerecht erfolgt.

Also: Die Plattform kann nicht direkt verschicken – aber sie kann sehr wohl sicherstellen, dass niemand einfach nur so etwas „markiert“, ohne wirklich geliefert zu haben. Und genau daran würde mein System ansetzen.

FashionFee637  21.04.2025, 09:33
@Optionsonly

Versandreminder: bei Ebay 48 Stunden. Kannst du also nur verkürzen, das baut natürlich Druck auf.

Upload-Pflicht für Sendungsnummern: unsexy sowohl für Käufer als auch für Verkäufer, weil es die Versandkosten massiv erhöht. Hier verlasse ich mich lieber auf das gute alte Bewertungssystem.

Ach ja - guter Punkt zum Einhaken - da ist doch was, was nervt, Ebay hat vor einer Weile die Möglichkeit entfernt, Käufer negativ zu bewerten - das ist doof!

Timer-Funktion: kann man machen, weiß jetzt nicht, ob das von Vorteil ist. Bei Ebay entscheidet der Käufer allein nach 4 Tagen, ob er den Kauf abbrechen möchte oder nicht.

Optionsonly 
Beitragsersteller
 21.04.2025, 10:41
@FashionFee637

Danke dir – echt spannende Punkte!

  • Versandreminder & Timer: Ja, da geht’s nicht ums „Druck machen“, sondern um Verbindlichkeit. Wenn z. B. klar ist: „Innerhalb von 3 Tagen muss der Versand passieren“, bringt das Planungssicherheit für alle Beteiligten.
  • Sendungsnummern: Du hast recht, bei günstigen Artikeln lohnt sich das oft nicht. Deshalb würde ich bei meiner Plattform eine Pflicht für die Angabe einer Sendungsnummer ab einem bestimmten Wert (z. B. 20 EUR) einführen. Für günstigere Artikel wäre es optional – aber Verkäufer, die eine Sendungsnummer angeben, würden Vorteile wie schnellere Auszahlung oder bessere Sichtbarkeit erhalten. So stellen wir sicher, dass Sicherheit und Transparenz gewährleistet sind.
  • Bewertungssystem: Da bin ich ganz bei dir! Es muss in beide Richtungen fair sein. Käufer sollen genauso bewertet werden können – und das soll sich auch auf Sichtbarkeit und Vertrauenslevel auswirken.
  • Timer-Funktion: Die Idee wäre, Streitigkeiten zu reduzieren, bevor sie entstehen. Also eher: klare Kommunikation, wann eine Entscheidung gefällt wird – mit Möglichkeit zur Reaktion vorher.
  • wir bieten auch faire Gebühren – günstiger als bei eBay, Vinted & Co (will ich auch noch einmal betonen )

Leider ist in der heutigen Zeit auch der Verkäuferschutz extrem wichtig. Da sind durch den "Käuferschutz" 'Tür und Tor geöffnet für Betrug. Den kannst Du als Plattform gar nicht unterbinden. Sprich, Du musst eine ziemliche finanzielle Reserve bilden, sowohl für den Käufer- als auch für den Verkäuferschutz. Dazu kommt der wahnsinnige Marketingdruck, den die eingesessenen Plattformen ausüben, sei es ebay, sei es Kleinanzeigen oder Amazon. Um da dagegenzuhalten und eine weitere Ebene anzubieten, liegst Du schnell im achtstelligen Bereich.

Die von Dir aufgeführten Pluspunkte würden mir nicht reichen, um da einzusteigen. Das ist nichts Neues/Besonderes bzw. ich wüsste, dass ich das mitbezahlen muss.


Optionsonly 
Beitragsersteller
 21.04.2025, 09:08

Das ist ein sehr valider Punkt, und der Käuferschutz kann tatsächlich auch eine Herausforderung darstellen, besonders wenn es um Betrug geht. Aber genau deshalb finde ich es wichtig, ein System zu entwickeln, das sowohl Verkäufer als auch Käufer schützt – ohne dass es dabei zu Missbrauch oder unberechtigten Ansprüchen kommt. Eine gründliche Verifizierung der Nutzer und die Möglichkeit, schnell bei Problemen einzugreifen, könnten dazu beitragen, dass beide Seiten sicherer sind.

Was den finanziellen Aufwand und den Marketingdruck angeht, hast du natürlich auch recht – das ist eine große Hürde. Aber wenn man sich anschaut, wie Plattformen wie eBay oder Amazon gewachsen sind, war deren Erfolg auch nicht von Anfang an garantiert. Es geht darum, ein einzigartiges und zuverlässiges System zu schaffen, das vor allem für den Nutzer attraktiv ist. Natürlich muss das auch wirtschaftlich sinnvoll sein, aber ich denke, dass es Platz für ein zusätzliches, sicheres System gibt, das vor allem auch mit einem transparenten und fairen Ansatz lockt.

Was würde dich denn überzeugen, eine neue Plattform auszuprobieren – wenn nicht nur diese Pluspunkte, die ich genannt habe?

tinalisatina  21.04.2025, 09:44
@Optionsonly

Ist bei mir schwierig, weil ich nur selten diese Portale nutze. Wenn ich die "Klagen und Fragen" (auch hier in GF) lesen, dann ist der Schutz vor Betrug in beiden Richtungen unverzichtbar. Ansonsten eine klare Aufteilung, gute Suchfunktion (Kleinanzeigen ist da richtig sch...), keine gesponserten Anzeigen ...

Optionsonly 
Beitragsersteller
 21.04.2025, 10:30
@tinalisatina

Du hast total recht – Vertrauen entsteht durch Sicherheit und Transparenz auf beiden Seiten. Deshalb wär das bei meiner Plattform zentral:

  • Verifizierte Nutzer (Ausweis + Bankkonto), damit Fake-Accounts keine Chance haben.
  • Plattform-eigene Konfliktlösung, mit neutralem Support und klaren Regeln.
  • Faire Gebühren – deutlich günstiger als bei eBay, Vinted & Co.
  • Keine gesponserten Anzeigen – Suchergebnisse richten sich nach Qualität, nicht nach Budget.
  • Modernes, schlankes Design – keine überladene Werbung, sondern Fokus auf die Transaktion.

Mir ist bewusst, dass sowas nur funktioniert, wenn es richtig gut gemacht ist. Aber ich glaube, dass genau jetzt der Zeitpunkt für eine neue, sichere und faire Plattform ist.

Du erzählst viel - aber du sagst nichts!

Ich überlege gerade, eine eigene Plattform aufzubauen, bei der man privat Sachen kaufen/verkaufen kann 

Kennst du den Unterschied zwischen Kaufrecht und Käuferschutz?

.....mit einem verbesserten Käuferschutz-System (z. B. mit schnelleren Auszahlungen, einfacheren Rückerstattungen, mehr Fairness für beide Seiten usw.).

  • schneller als......?
  • einfacher als........?
  • Fairer als.........?

z. B. bei Kleinanzeigen, Vinted & Co

Wie viele Plattformen kennst du?

Müsstest du nicht bereits hinreichend Antworten auf deine Fragen haben, um feststellen zu können, der die Services bei anderen Online-Marktplätzen langsamer, komplizierter und unfairer sind?

Was hast du dir denn überhaupt bis jetzt überlegt?


Optionsonly 
Beitragsersteller
 22.04.2025, 08:48

Danke dir – genau solche kritischen Fragen bringen das Thema auf den Punkt.

Ich bin dabei, eine Plattform zu entwickeln, die bewusst zwischen dem reinen Kaufrecht (also: Was ist gesetzlich geregelt?) und einem praktisch funktionierenden Käuferschutz unterscheidet – letzterer ist nämlich oft nicht so verlässlich oder fair, wie er scheint.

Was ich bisher herausgearbeitet habe:

1. Schneller als…?

z. B. eBay oder Kleinanzeigen, wo Auszahlungen oft erst nach Tagen oder nach bestätigtem Versand erfolgen – bei mir gäbe es auf Wunsch auch Sofortauszahlung, allerdings nur für vertrauenswürdige Verkäufer mit entsprechender Verifizierung.

2. Einfacher als…?

Viele Plattformen setzen auf komplexe Prozesse (z. B. Belege, starrer Ablauf bei Rückgaben, schwer erreichbarer Support). Bei mir soll alles digital, klar strukturiert und mit automatisierten Fristen laufen – Streitfälle werden schnell und fair bearbeitet.

3. Fairer als…?

Bei Vinted können Käufer bewerten, Verkäufer aber nicht. Bei eBay können Verkäufer oft nicht ausreichend gegen unfaire Bewertungen vorgehen.

Meine Idee: Ein Bewertungssystem in beide Richtungen, das sich auf das Vertrauenslevel auswirkt – so hat jeder die gleichen Chancen, sich einen guten Ruf aufzubauen.

Und ja, ich kenne die gängigen Plattformen – auch, wie sie arbeiten und wo sie Schwächen haben. Ich will nicht das Rad neu erfinden, aber ich sehe Luft nach oben für eine Lösung, die vor allem Privatpersonen schützt, ohne sie mit Bürokratie zu überfordern.

Ich baue das Ganze Schritt für Schritt – offen für Feedback, Kritik und Verbesserung. Aber ich will nicht nur „eine Plattform“, sondern ein System schaffen, das Sicherheit UND Nutzerfreundlichkeit auf ein neues Level hebt.

Wenn du magst, tausche ich mich gerne mit dir über deine Plattformideen aus – vielleicht haben wir ja ähnliche Ansätze?

heurekaforyou  22.04.2025, 11:04
@Optionsonly

Vielen Dank für dein aufschlussreiches und übersichtliches Feedback.

Deine Absichten sind nachvollziehbar und sicher nicht zu beanstanden. Die Problematik sehe ich allerdings in der Umsetzung.

Was ich damit meine ist Folgendes:

Käuferschutz & Kaufabbruch sind Begriffe, die es im Bürgerlichen Recht nicht.

Das heißt: Beim Käuferschutz handelt es sich um eine Allgemeine Geschäftsbedingung (Nutzungsbestimmung), der die Nutzer deiner Plattform bei der Registrierung zustimmen müssen, um deinen Online-Marktplatz nutzen zu können. Die Nutzung ist freiwillig. Wenn sie nicht einverstanden sind, müssen sie deine Plattform nicht nutzen.

Stell dir vor, du bist Mitglied im Schützenverein. Dann kann der Verein bestimmen, dass du zu besonderen Anlässen eine grüne Uniform tragen musst.

Außerhalb des Vereins hast du selbstverständlich ein uneingeschränktes Selbstbestimmungsrecht, was die Auswahl deiner Bekleidung betrifft.

Zwischen dem Käufer und dem Verkäufer kommt hingegen ein rechtsverbindlicher Kaufvertrag gem. § 433 BGB zustande.

§ 433 BGB

Vertragstypische Pflichten beim Kaufvertrag

(1) 1Durch den Kaufvertrag wird der Verkäufer einer Sache verpflichtet, dem Käufer die Sache zu übergeben und das Eigentum an der Sache zu verschaffen. 2Der Verkäufer hat dem Käufer die Sache frei von Sach- und Rechtsmängeln zu verschaffen.

(2) Der Käufer ist verpflichtet, dem Verkäufer den vereinbarten Kaufpreis zu zahlen und die gekaufte Sache abzunehmen.

Du schreibst:

Bei mir soll alles digital, klar strukturiert und mit automatisierten Fristen laufen – Streitfälle werden schnell und fair bearbeitet.

Auf deiner Plattform kannst du solche Regeln bestimmen. Die rechtlichen Ansprüche von Käufer und Verkäufer bleiben hiervon jedoch unberührt.

Streitfälle werden schnell und fair bearbeitet.

Folgender Fall:

Verkauft wurde ein seltenes Taschenbuch für 250,- EUR.

Der Käufer behauptet, das Buch nicht erhalten zu haben und will den Kaufpreis im Zuge des Käuferschutzes erstattet haben.

Der Verkäufer beteuert, die Sendung wie vereinbart verschickt zu haben. Einen Sendungsnachweis gibt es nicht.

Mögliche Optionen:

  • Der Käufer hat die Sendung erhalten - behauptet aber das Gegenteil
  • Der Verkäufer hat die Sendung nicht verschickt - behauptet aber das Gegenteil
  • Die Sendung wurde geklaut

Beweisen lässt sich jedoch keine der 3 Möglichkeiten

Wer trägt den Schaden und weshalb?

Optionsonly 
Beitragsersteller
 22.04.2025, 11:28
@heurekaforyou

Vielen Dank für deine ausführliche und rechtlich sehr gut eingeordnete Rückmeldung – du hast vollkommen recht:

Die Begriffe „Käuferschutz“ und „Kaufabbruch“ sind keine gesetzlichen Konzepte, sondern vertragliche Zusatzleistungen, die man – wie du richtig sagst – über AGB auf Plattformebene definieren kann.

Ich möchte mit meiner Plattform auch nicht das BGB ersetzen, sondern innerhalb des rechtlichen Rahmens zusätzliche Sicherheit bieten, die freiwillig, aber verbindlich ist – ähnlich wie bei PayPal, eBay & Co.

Zum Fallbeispiel mit dem Taschenbuch (250 € ohne Sendungsnachweis):

Genau hier wird es interessant. In einem klassischen Fall ohne Plattformunterstützung hätte der Käufer bei Vorkasse oft schlechte Karten, wenn der Verkäufer nicht mitspielt. Oder umgekehrt: Der Verkäufer kann ohne Nachweis leicht ungerecht beschuldigt werden.

Meine Lösungsidee ist deshalb ein hybrides Modell, das versucht, beide Seiten zu schützen, ohne aufwendig vor Gericht zu müssen:

Möglicher Ablauf bei mir:

  1. Verkäufer verzichtet auf Sendungsnummer, aber nutzt Sofortauszahlung:
  2. Nur möglich, wenn vorher eine Vertrauensstufe erreicht wurde – z. B. über erfolgreiche Verkäufe, Kontoverifizierung, interne Risikoprüfung etc.
  3. Käufer bestätigt Erhalt nicht:

Dann startet ein automatischer Prüfmechanismus – z. B. Reminder an Käufer, Verkäufer muss zusätzlich einen Versandbeleg hochladen. Gibt es keinen Nachweis? Dann bleibt das Geld auf dem Treuhandkonto.

  1. Keine Klärung möglich:

In letzter Instanz kann z. B. ein neutraler Schlichter hinzugezogen werden – digitaler Support mit festen Entscheidungsrichtlinien.

Wer trägt den Schaden?

In einem Fall ohne eindeutigen Beweis würde nicht automatisch erstattet werden. Das Geld bleibt auf dem Treuhandkonto blockiert, bis einer von beiden einen gangbaren Nachweis liefert oder beide sich einigen.

Gibt es keine Klärung, könnte z. B. eine interne Versicherung einspringen – für solche Sonderfälle (ähnlich wie bei PayPal Buyer Protection).

Unterm Strich:

Du hast vollkommen recht: Rechtsverbindlich ist nur der Kaufvertrag nach § 433 BGB – und das soll auch so bleiben.

Die Plattform schafft aber einen geschützten Rahmen, in dem dieser Vertrag sicher, stressfrei und fair abgewickelt werden kann.

Mit digitalen Regeln, klaren Prozessen und freiwilligen Zusatzoptionen – und immer unter dem Grundsatz: freiwillige Teilnahme, aber verbindliche Regeln bei Nutzung.

Wenn du magst, gerne auch in den Austausch, wie man diese Absicherung noch praxisnäher gestalten kann. Dein Beispiel mit dem Schützenverein war übrigens sehr treffend – genau so verstehe ich es auch

heurekaforyou  22.04.2025, 13:39
@Optionsonly

Gerne noch ein weiteres Beispiel:

Der Käufer kauf bei einem Händler ein Handy für 1.000,- EUR.

Der Kaufpreis wird zunächst auf deinem Treuhandkonto geparkt.

Der Versand erfolgt mit Sendungsverfolgung.

Als der Käufer angibt die Ware nicht erhalten zu haben, stellt der Händler einen Nachforschungsantrag bei dem Paketdienst.

Dieser ergibt, dass die Sendung beim Nachbarn abgegeben wurde, weil der Käufer nicht zu Hause war.

Der Nachbar wiederum hat das Paket geöffnet und das teure Handy weiter verkauft.

Die Fakten:

  • Der Käufer hat das Handy nachweislich nicht erhalten
  • Der Händler hat das Handy nachweislich versendet

Der Käufer will von dir den Kaufpreis erstattet haben (Käuferschutz)

Der Verkäufer will von die den Kaufpreis haben, weil er seinen Vertrag erfüllt hat.

Willst du sowohl an den Käufer als auch an den Händler je 1.000,- EUR auszahlen?

Optionsonly 
Beitragsersteller
 22.04.2025, 13:55
@heurekaforyou

Vielen Dank, das ist ein super Beispiel – genau für solche Sonderfälle will ich von Anfang an klare Regeln und transparente Prozesse schaffen.

Im dargestellten Fall liegt ein klassischer Haftungsdilemma vor:

  • Der Verkäufer hat vertraglich korrekt geliefert (Versand mit Nachweis).
  • Der Käufer hat die Ware tatsächlich nicht erhalten.
  • Der Schaden ist bei einer dritten Person (Nachbar) entstanden.

Deshalb würde mein System so funktionieren:

1. Haftung nicht auf die Plattform abwälzen

Die Plattform kann und soll nicht doppelt zahlen, sondern sie muss nach objektiven Regeln entscheiden, wem der Anspruch zusteht.

2. Klare Richtlinie bei Ablage oder Nachbarzustellung

Die AGB der Plattform würden regeln:

Wenn ein Paket beim Nachbarn abgegeben wird, und das durch die Versandverfolgung dokumentiert ist, gilt die Sendung als zugestellt – genauso wie es heute bei DHL, Hermes & Co üblich ist.

Das bedeutet:

  • Der Verkäufer bekommt die Auszahlung.
  • Der Käufer muss sich zivilrechtlich an den Nachbarn wenden (ggf. mit Unterstützung).

3. Schlichtungsstelle & Unterstützung

Trotzdem wird es eine einfache, menschliche Anlaufstelle geben:

  • Die Plattform hilft dem Käufer, den Fall ggf. bei der Polizei oder Versicherung zu melden.
  • Optional könnte ein „Käuferschutz-Plus“ eingeführt werden, der bei solchen Sonderfällen freiwillig zusätzliche Absicherung bietet – gegen geringe Zusatzgebühr.

4. Was mein System besser macht:

  • Klarere Kommunikation im Vorfeld: Käufer wissen genau, was bei Nachbarzustellung gilt.
  • Transparente Entscheidungslogik: Die Regeln sind für beide Seiten vorher klar – kein Bauchgefühl, sondern objektive Kriterien.
  • Optionale Zusatzversicherung für Käufer, die sich auch gegen solche Extremfälle absichern wollen.

Fazit:

Ich will ein System, das Vertrauen fördert, aber nicht ausgenutzt werden kann – weder vom Verkäufer noch vom Käufer. Und: Niemand muss blind vertrauen – alles ist vorab nachvollziehbar geregelt

heurekaforyou  22.04.2025, 15:36
@Optionsonly

Du hast Recht. Die A-Karte hätte in diesem Fall leider der Käufer.

Das bedeutet:

  • Der Verkäufer bekommt die Auszahlung.
  • Der Käufer muss sich zivilrechtlich an den Nachbarn wenden (ggf. mit Unterstützung).

Einen kleinen, aber entscheidenden Schönheitsfehler hat die Sache dennoch.

Die Bestimmungen beim Käuferschutz sind recht einfach.

Ware nicht erhalten oder mangelhaft = Erstattung des Kaufpreises an den Käufer

Eine einfache Regel, auf die sich Käufer und Verkäufer geeinigt haben.

Obwohl ich durchaus nachvollziehen kann, was du meinst, würde dein Modell individuell Partei ergreifen und das ist in Deutschland aus gutem Grund unzulässig.

Ein Beispiel:

Ich kaufe ein Puzzle und behaupte: Es fehlt ein Teil. Damit wäre die Sache mangelhaft und würde einen Anspruch auf Erstattung des Kaufpreises rechtfertigen.

Ob das aber auch tatsächlich stimmt, oder ich einfach behaupte, die Sache ist mangelhaft, z.B. weil ich einfach den Artikel nicht mehr haben will, prüft niemand. Wie auch?

Als Betreiber der Plattform bist du nicht Vertragspartner beim Kaufvertrag. Verstehst du, was ich meine?

Die Erstattung des Kaufpreises (Käuferschutz) heißt nicht, dass auch ein Rechtsanspruch auf das Geld besteht.

Das bedeutet:

  • Der Verkäufer bekommt die Auszahlung.
  • Der Käufer muss sich zivilrechtlich an den Nachbarn wenden (ggf. mit Unterstützung).

Aus Sicht des Plattformbetreibers wäre Folgendes korrekt:

Der Käufer erhält eine Erstattung des Kaufpreises Die Anspruchsvoraussetzung "Ware nicht erhalten" wurde erfüllt.

Dem hat der Verkäufer auch grundsätzlich zugestimmt.

Wie du richtig gesagt hast, hat der Händler den Vertrag erfüllt und einen Anspruch auf Zahlung des Kaufpreises.

Diesen Anspruch muss er gegenüber seines Vertragspartners geltend machen und ggf. einklagen.

Du hast ebenfalls richtig gesagt, dass aufgrund der AGB des Paketzusteller, die Abgabe an den Nachbarn, rechtlich als zugestellt gilt.

Durch den Kaufvertrag wird der Verkäufer einer Sache verpflichtet, dem Käufer die Sache zu übergeben und das Eigentum an der Sache zu verschaffen.

Das heißt: Der Händler hat dem Käufer das Eigentum am Handy verschafft und somit den Kaufvertrag erfüllt.

Der Käufer ist verpflichtet, dem Verkäufer den vereinbarten Kaufpreis zu zahlen

Das sich das Handy nun im Eigentum des Käufers befindet, hat dieser einen Herausgabeanspruch gegen seinen asozialen Nachbarn.

§ 812 BGB

Herausgabeanspruch

(1) 1Wer durch die Leistung eines anderen oder in sonstiger Weise auf dessen Kosten etwas ohne rechtlichen Grund erlangt, ist ihm zur Herausgabe verpflichtet. 2Diese Verpflichtung besteht auch dann, wenn der rechtliche Grund später wegfällt oder der mit einer Leistung nach dem Inhalt des Rechtsgeschäfts bezweckte Erfolg nicht eintritt.

(2) Als Leistung gilt auch die durch Vertrag erfolgte Anerkennung des Bestehens oder des Nichtbestehens eines Schuldverhältnisses.

Optionsonly 
Beitragsersteller
 22.04.2025, 18:16
@heurekaforyou

Vielen Dank für deine ausführliche und fundierte Erklärung – genau solche Rückmeldungen bringen mich weiter.

Du hast völlig recht damit, dass ein Plattformbetreiber nicht selbst juristisch über Streitfälle entscheiden darf. Deshalb ist mir auch wichtig, ein System zu schaffen, das klare, vorher festgelegte Regeln nutzt, damit es erst gar nicht zu willkürlichen Einzelfallentscheidungen kommt.

Ziel ist also nicht, “Recht zu sprechen”, sondern eine faire, nachvollziehbare Struktur zu bieten, die auf Kulanz, Transparenz und Zustimmung der Nutzer basiert – ähnlich wie bei eBay oder PayPal, aber mit mehr Balance zwischen Käufer- und Verkäuferseite.

Dass der Käuferschutz keine gesetzliche Grundlage hat, sondern über AGB funktioniert, ist ein sehr wichtiger Punkt – und genau deshalb möchte ich ein System entwickeln, bei dem beide Seiten wissen, worauf sie sich einlassen und welche Konsequenzen welche Option hat (z. B. mit/ohne Sendungsverfolgung).

Deine Beispiele zeigen, wie sensibel solche Fälle sind – und wie wichtig es ist, nicht zu komplex, sondern möglichst klar, verständlich und automatisierbar zu bleiben. Danke dir – das hilft mir sehr dabei, meine Idee weiter zu konkretisieren!

heurekaforyou  22.04.2025, 22:09
@Optionsonly

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Die folgenden Tipps sollen dich lediglich mit Informationen zum Thema unterstützen.

Ich behaupte nicht, dass diese Infos auch die richtigen für dein Business sind.

Was einfach erscheint ist es in der Regel nicht.

Ob du am Ende des Tages tatsächlich einen Online-Markplatz eröffnest spielt momentan überhaupt keine Rolle.

Fakt ist jedoch auch, dass dein Unternehmen irgendwie finanziert werden muss.

Ich denke, dass du dich auf jeden Fall mit dem Thema beschäftigst. Das alleine ist hier bereits alles andere als selbstverständlich.

Ich denke, Hilfe funktioniert nur als Hilfe zur Selbsthilfe!

Falls dir Informationen dieser Art bei deinem Projekt helfen, melde dich gerne wieder.

Online-Marktplatz erstellen: So erstellt Ihr einen Online-Marktplatz in 7 Schritten

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Optionsonly 
Beitragsersteller
 23.04.2025, 03:33
@heurekaforyou

Vielen Dank für deine ausführliche Nachricht – ich finde es super, wie viel Erfahrung und Klarheit da drin steckt. Genau solche Hinweise helfen mir, das Ganze mit dem nötigen Ernst und Weitblick anzugehen.

Was das Thema Finanzierung betrifft: Das Startkapital ist gesichert, das heißt, ich muss mir in dieser Hinsicht keine Sorgen machen. Mir ist bewusst, dass ohne solide Basis nichts funktionieren kann – deshalb investiere ich nicht nur Zeit, sondern auch gezielt Ressourcen in Planung, rechtliche Sicherheit, Technik und Nutzererlebnis.

Ein strukturierter Businessplan ist natürlich in Arbeit. Ich beschäftige mich gerade intensiv mit allen relevanten Themen – von Kaufrecht über UX bis hin zu Treuhandprozessen und Wettbewerbsanalyse. Für mich ist klar: Nur wenn das Ganze durchdacht ist, kann es langfristig funktionieren.

Danke auch für die Links – sehr hilfreich! Wenn du in Zukunft nochmal Feedback geben magst oder einen Gedanken hast, der mich weiterbringen kann: Ich bin auf jeden Fall offen.

heurekaforyou  23.04.2025, 07:02
@Optionsonly

Wenn du in Zukunft nochmal Feedback geben magst oder einen Gedanken hast, der mich weiterbringen kann: Ich bin auf jeden Fall offen.

Klar, wenn ich dich auf die eine oder andere Art unterstützen kann mache ich das gerne.

Was ich weniger gerne mache, ist Zeit mit Spielerei vergeuden. Das habe ich aber glaube ich auch schon mal gesagt.

Ich weiß, wovon ich rede und kenne den Unterschied zwischen wollen und wünschen.

Tut mir leid, aber dein dein letztes Statement war Bullshit.

Das Startkapital ist gesichert, das heißt, ich muss mir in dieser Hinsicht keine Sorgen machen

Du hast weder ein Konzept, noch kennst du deinen Kapitalbedarf. Google man den Begriff "Burn Rate" und "Cash Runway".

deshalb investiere ich nicht nur Zeit, sondern auch gezielt Ressourcen in Planung, rechtliche Sicherheit, Technik und Nutzererlebnis.

Besser wäre es, wenn du in Überlegungen investieren würdes, womit du Einnahmen erwirtschaften könntest, um den Laden am Laufen zu halten.

Ein strukturierter Businessplan ist natürlich in Arbeit.

Ich beschäftige mich gerade intensiv mit allen relevanten Themen – von Kaufrecht über UX bis hin zu Treuhandprozessen und Wettbewerbsanalyse

  • Kaufrecht - Nicht relevant
  • UX - Kenne ich nicht
  • Treuhandprozesse - Nicht relevant
  • Wettbewerbsanalyse - Relevant

 Für mich ist klar: Nur wenn das Ganze durchdacht ist, kann es langfristig funktionieren.

Das ist das Problem. Du hast leider nichts durch dacht.

Wenn du in Zukunft nochmal Feedback geben magst oder einen Gedanken hast, der mich weiterbringen kann: Ich bin auf jeden Fall offen.

Hast du überhaupt irgendwas verstanden, von dem was ich dir versucht habe zu erklären. Ich bin mir nicht sicher.

Vielleicht kannst du mir das Ergebnis deiner Wettbewerbsanalyse mitteilen.

Hier noch mal ein paar Tools, wie es einfacher geht:

Wettbewerbsanalyse: Methoden und Beispiele einfach erklärt

https://www.ionos.de/digitalguide/online-marketing/verkaufen-im-internet/wettbewerbsanalyse/

Optionsonly 
Beitragsersteller
 23.04.2025, 12:23
@heurekaforyou

Danke dir für deine ehrlichen Worte – auch wenn sie direkt sind, weiß ich sie einzuordnen. Ich will das Thema wirklich ernsthaft angehen, auch wenn das Ganze aktuell natürlich noch weit von einem fertigen Business entfernt ist.

Mir ist klar, dass mein Konzept noch nicht durchdacht ist – das wäre auch unrealistisch in dieser frühen Phase. Gerade deshalb hole ich mir Feedback ein und versuche, die verschiedenen Perspektiven zu verstehen, auch wenn es manchmal noch hakt. Perfektion braucht Zeit – und mir geht’s aktuell vor allem um eins: zu prüfen, ob es überhaupt potenziell Interesse und Bedarf an so einem Modell gibt.

Was du zum Thema “Burn Rate” und “Cash Runway” sagst, ist absolut richtig – das sind genau die Punkte, die jetzt nach und nach auf den Tisch kommen und mit denen ich mich intensiver befassen muss. Dass du dir überhaupt die Zeit nimmst, mir auf diese Weise Rückmeldung zu geben, schätze ich wirklich.

Ich nehm’s nicht persönlich, wenn du sagst, dass du deine Zeit nicht mit Spielerei vergeuden willst – das zeigt ja auch nur, dass du weißt, wie ernst man das Thema nehmen muss, wenn es wirklich klappen soll. Und genau da will ich hin.

Wenn du nochmal Feedback gibst oder mich weiter auf Schwachstellen hinweist – ich bin dabei.

würde ich bei solchen Seiten was finden das mich interessiert, mache ich mit Anbieter Termin aus um ihn zu besuchen.
Wenn das Teil dort immer noch meinen Wünschen entspricht, kaufe ich es in Bar und nehme es gleich mit.

So ist Betrugsmaschen fast keine Möglichkeit gegeben weil mir Adresse des Verkäufers bekannt ist


Optionsonly 
Beitragsersteller
 21.04.2025, 08:37

Verständlich – bei lokalen Deals mit Abholung ist das natürlich der sicherste Weg.

Ich frag mich aber: Was machst du, wenn du z. B. ein seltenes Teil suchst, das nicht in deiner Nähe angeboten wird?

Da wäre ein sicheres, faires System für Versanddeals doch vielleicht ganz hilfreich – mit

  • verlässlichem Käuferschutz,
  • Transparenz (z. B. Sendungsverfolgung),
  • und der Option, nur mit geprüften Verkäufern zu handeln.

Würdest du sowas dann eher nutzen – oder bleibst du lieber generell beim Vor-Ort-Kauf?

Ich sammle gerade Erfahrungen und Feedback, wie man beides verbinden kann: die Sicherheit vom Vor-Ort-Kauf, aber auch die Bequemlichkeit vom Online-Handel.

newcomer  21.04.2025, 08:47
@Optionsonly

nun würde da bevor jemand Käufer / Verkäufer machen darf, eine dritte behördliche Stelle einrichten.
Dort melden sie sich an, das mit ihren Personalausweis/Reisepass usw so dass sie bei betrügerischen Verhalten innerhalb Sekunden zu finden wären.
Somit würden ausländische Banden, die Scheinangebote bei Kleinanzeigen reinstellen schon mal keine Möglichkeit mehr haben.
Ebenso würden sich andere Verkäufer überlegen, ob sich ggf Betrug lohnt wenn sie dafür dann Anzeige / Verhandlung bekommen

Optionsonly 
Beitragsersteller
 21.04.2025, 08:54
@newcomer

Danke für deinen Gedanken – das ist ein spannender Vorschlag mit der „behördlichen Drittstelle“. In der Praxis wäre das wahrscheinlich schwer flächendeckend umzusetzen (auch rechtlich und organisatorisch), aber genau in diese Richtung geht der Gedanke von meinem System:

Verkäufer müssten sich verifizieren, z. B. über Ausweis-Check, verknüpftes Bankkonto oder Video-Ident – also echte Identitäten, keine Fake-Accounts.

Bei Problemen könnte man dann sofort eingreifen und die Person wäre eindeutig zuordenbar – nicht anonym wie oft bei Kleinanzeigen.

Außerdem gäbe es:

  • Sendungsverfolgung + Timer, damit keine Seite ewig warten muss.
  • Käuferschutz + Teilrückerstattungen, falls mal was nicht passt.
  • Schnelle Auszahlung auf Wunsch, für Verkäufer mit guter Historie.
  • Belohnungssystem für ehrliches Verhalten (nicht finanziell, sondern z. B. Priorität bei Suchergebnissen, Badge, etc.)

Ich versuche gerade rauszufinden: Würden Leute sowas nutzen, wenn es einfacher & sicherer wäre als die bekannten Plattformen? Oder ist der Wunsch nach lokal & bar einfach deutlich stärker?

newcomer  21.04.2025, 08:59
@Optionsonly

wenn jemand seriöser Verkäufer ist, würde er sich auch entsprechend registrieren lassen und bestimmte Bedingungen eingehen.
Gleiches gilt für Interessenten der Angebote.

Wie allen bekannt ist werden bestimmte Seiten wie Kleinanzeigen immer mehr von Betrügern genutzt.
Hier würde nur helfen, diese Portale zu schließen oder eben so sicher wie möglich zu machen um den Betrügereien Einhalt zu gebieten

Optionsonly 
Beitragsersteller
 21.04.2025, 09:06
@newcomer

Das stimmt, ein seriöser Verkäufer würde sich natürlich entsprechend registrieren und die nötigen Bedingungen einhalten. Die Verifizierung von Verkäufern und Käufern ist ein guter Schritt, um Betrug zu verhindern. Die Idee, solche Plattformen sicherer zu machen, ist auf jeden Fall wichtig, da immer mehr Betrüger unterwegs sind. Es geht nicht darum, solche Seiten zu schließen, sondern um eine bessere Sicherheit und Transparenz. Eine Plattform, die diesen Schutz bietet, könnte definitiv helfen, das Vertrauen zwischen den Nutzern zu stärken. Was denkst du, könnte eine bessere Verifizierung und Absicherung der Käufe das Vertrauen in Online-Plattformen erhöhen?

newcomer  21.04.2025, 09:12
@Optionsonly

mit Sicherheit da man sich dann wieder darauf verlassen kann.
Das mit dritter Stelle ist deshalb wichtig damit nicht sofort anderen genaue Daten wie Adresse bekannt werden denn sonst würden ggf Einbrecher hellhörig werden wenn was sehr wertvoll erscheint oder Verkäufer werden mit Werbesendungen überflutet

Optionsonly 
Beitragsersteller
 21.04.2025, 09:14
@newcomer

Stimmt absolut – Schutz der Privatsphäre ist genauso wichtig wie Sicherheit vor Betrug. Eine unabhängige, zwischengeschaltete Stelle oder ein Verfahren, das Identitäten prüft, ohne sofort persönliche Daten preiszugeben, wäre dafür ideal. So könnten sich Nutzer sicher fühlen, ohne direkt ihre Adresse öffentlich machen zu müssen. Genau in die Richtung denke ich auch – Verlässlichkeit ohne gläsern zu sein. Danke dir für den Hinweis, das ist ein super wichtiger Aspekt!

Ja nutze ich. Ja nur positive Erfahrungen


Optionsonly 
Beitragsersteller
 21.04.2025, 08:33

Danke dir für die Rückmeldung!

Darf ich kurz fragen:

Wenn es ein ähnliches System gäbe – aber mit ein paar Extras wie z. B.

  • schnellere Auszahlungen für Verkäufer (auf Wunsch direkt nach Versand),
  • Teilrückerstattung per Klick, wenn z. B. ein Kratzer dran ist,
  • intelligenter In-App-Chat, der bei Problemen direkt hilft,
  • und ein kleines Belohnungssystem für zuverlässige Käufer & Verkäufer…

…würdest du sowas mal ausprobieren? Oder würdest du sagen: „Nee, das aktuelle System reicht mir völlig“?

Mich interessiert das wirklich, weil ich gerade eine Idee in die Richtung entwickle und echtes Feedback super wichtig ist!

DerBayer80  21.04.2025, 08:38
@Optionsonly

Nein würde ich nicht. Wo bleibt der Käuferschutz wenn der Verkäufer sein Geld sofort haben könnte? Kohle von der Plattform abgezogen, Kohle im Fall der Fälle weg. Also ist der Käuferschutz für den A...

Für den Verkäufer ebenso ein enormes Problem eine teilweise Rückerstattung. Ich kaufe dort ein Produkt,ass es Zuhause 2x aus den Boden fallen und reklamiere dann die Kratzer? Schon ist der Verkäufer verarscht worden und kann sich nicht wehren.

Wie willst du belohnen? Mit Gutscheinen? Dann hast du als Betreiber ganz schnell ein Steuerliches Problem.

Die aktuellen Systeme sind über Jahre und Erfahrungen gewachsen und sie sind rechtlich sicher

Optionsonly 
Beitragsersteller
 21.04.2025, 08:49
@DerBayer80

Hey, danke dir für die ehrliche und ausführliche Rückmeldung – das ist echt hilfreich für mich!

Du hast zwei wichtige Punkte angesprochen, die ich gerne kurz erklären würde:

1. Sofortauszahlung & Käuferschutz:

Die Sofortauszahlung heißt nicht, dass das Geld direkt vom Käufer an den Verkäufer geht.

Stattdessen bleibt das Geld ganz normal sicher auf dem Treuhandkonto der Plattform – wie bei eBay oder Vinted.

Wenn der Verkäufer „Sofortauszahlung“ auswählt, zahlt die Plattform das Geld vor – aus eigener Tasche. Sollte es später ein Problem geben (z. B. Artikel passt nicht, ist kaputt etc.), bleibt der Käuferschutz ganz normal bestehen – weil das Käufergeld ja noch da ist.

Das ist also eher wie ein „Vorschuss“ auf Wunsch, gegen eine kleine Gebühr – für Verkäufer, die’s schnell brauchen.

2. Teilrückerstattung:

Da hast du absolut recht – sowas darf nicht missbraucht werden. Deshalb wäre es bei mir auch so:

  • Rückerstattung nur mit Beweis (z. B. Foto direkt nach dem Öffnen),
  • Verkäufer kann dem zustimmen oder ablehnen,
  • und wenn’s Streit gibt, klärt die Plattform das durch menschlichen oder KI-Support.

Das soll nicht automatisch passieren, sondern einfach ein zusätzlicher Lösungsweg sein – statt gleich den ganzen Artikel zurückzuschicken.

Zum Belohnungssystem:

Das wäre optional – z. B. ein internes Punktesystem wie bei Airbnb oder Kleinanzeigen Plus. Also nichts mit steuerpflichtigen Gutscheinen, sondern eher: schneller freigeschaltet werden, besser sichtbar sein, Vertrauensbonus usw.

Ich versteh total, wenn du sagst, du bist mit den aktuellen Plattformen zufrieden – das sind ja auch starke Systeme.

Aber ich versuche rauszufinden, ob es Menschen gibt, die sich doch mehr Flexibilität, Fairness oder Speed wünschen. Und ehrliches Feedback wie deins hilft mir sehr dabei – also danke dir nochmal

DerBayer80  21.04.2025, 08:53
@Optionsonly

"Die Sofortauszahlung heißt nicht, dass das Geld direkt vom Käufer an den Verkäufer geht." Doch genau das heißt das. Sollte dann Geld trotz "Sofortauszahlung " einbehalten werden, kannst du dich auf eine Menge Klagen einrichten.

"Rückerstattung nur mit Beweis (z. B. Foto direkt nach dem Öffnen)," ebenso Blödsinn. Das nötige Foto mach ich dir auch noch 3 Tage nach Erhalt so gut nachgestellt, das es beweiskräftig genug ist.

Optionsonly 
Beitragsersteller
 21.04.2025, 08:58
@DerBayer80

@DerBayer80

Danke dir nochmal für deinen Input – ich merk, du kennst dich echt aus und hast dir Gedanken gemacht.

Du sprichst wichtige Risiken an, und genau deshalb wäre es in meinem Modell z. B. so:

  1. Sofortauszahlung
  2. Wäre ganz klar als „Vorschuss der Plattform“ deklariert – kein Zugriff auf das Käufergeld. So wie es Zahlungsdienste heute schon bei ausgewählten Verkäufern machen (z. B. Klarna bei Shops). Wichtig ist: Das Risiko trägt die Plattform, nicht der Käufer.
  3. Teilrückerstattung
  4. Da hast du Recht – sowas darf nicht missbraucht werden. Deshalb gäb’s das auch nicht automatisch, sondern nur mit Zustimmung des Verkäufers oder nach Prüfung durch Support. Beweisbilder sind dabei nur ein Teil, genauso wie z. B. der Zeitstempel, Nutzerhistorie, etc. – also alles im Zusammenspiel. Ziel: Fairer Kompromiss statt Retourenkrieg.

Ich glaub, wir sind uns einig: Solche Funktionen müssen sauber gedacht und rechtlich sicher aufgesetzt sein – genau daran arbeite ich gerade mit Leuten, die viel Erfahrung in dem Bereich haben.

Also danke dir nochmal – du hilfst mir gerade echt, mögliche Schwachstellen frühzeitig zu sehen. Das ist super wertvoll.

miezepussi  21.04.2025, 09:01
@Optionsonly

Zu deinem Punkt zwei

die Plattform gibt also freiwillig Kredite? Wie werden die finanziert? Über Gebühren für den Verkäufer/ Käufer?
desweiteren müsste die Plattform vom Verkäufer das Geld zurück fordern. Was ist, wenn der nicht zahlt? Dann geht es vor Gericht. Das kostet Zeit und Geld. Und was ist, wenn dass Gericht die Beweise anders deutet als die Plattform? Wir dann die Auszahlung an den Käufer wieder zurück gefordert?

Optionsonly 
Beitragsersteller
 21.04.2025, 09:10
@miezepussi

Das ist ein sehr berechtigter Punkt, und solche Szenarien müssen natürlich gut durchdacht werden. Wenn die Plattform als Finanzierungsquelle für die Sofortauszahlung fungiert, muss die Liquidität und das Risikomanagement wirklich stimmen, damit es keine negativen Auswirkungen auf den Betrieb hat.

Was die Rückforderung des Geldes angeht: Sollte es zu einem Problem kommen, bei dem der Verkäufer das Geld nicht zurückzahlt, würde die Plattform tatsächlich in der Pflicht stehen, den Betrag einzufordern. Aber genau deshalb würde ich die Verifizierung und das Monitoring der Verkäufer besonders streng gestalten, um sicherzustellen, dass nur vertrauenswürdige Anbieter diese Option nutzen können. Zudem könnte man einen Schlichtermechanismus oder Rechtsberatung einbauen, um Streitigkeiten schnell und effizient zu lösen.

Das Ganze müsste natürlich mit einem klaren rechtlichen Rahmen und entsprechenden Verträgen aufgesetzt werden, damit beide Parteien wissen, worauf sie sich einlassen. Es ist ein Balanceakt zwischen Sicherheit und Flexibilität, und ich bin dabei, das so transparent und sicher wie möglich zu gestalten. Dein Feedback hilft dabei auf jeden Fall, solche kritischen Fragen frühzeitig zu klären!

miezepussi  21.04.2025, 09:32
@Optionsonly

Zu deinem zweite Absatz:

der Verkäufer muss nicht nur vertrauenswürdig, sondern auch liquide sein. (Einem nackten Mann, kannst du nichts aus der Tasche nehmen.) Solche Prüfungen kosten Geld. Wenn das der Verkäufer zahlen soll über Gebühren, wird er sich vielleicht gar nicht erst anmelden. Ohne Verkäufer hast du keine Verkaufsplattform.

Optionsonly 
Beitragsersteller
 21.04.2025, 10:50
@miezepussi

Das ist ein sehr berechtigter Punkt, den du ansprichst – besonders wenn es um die Sofortauszahlung geht. Wenn die Plattform als Finanzierungsquelle für die Sofortauszahlung fungiert, muss sie natürlich sicherstellen, dass die Liquidität und das Risikomanagement stimmen, um negative Auswirkungen auf den Betrieb zu vermeiden.

Was die Rückforderung des Geldes betrifft: Wenn es zu einem Problem kommt, bei dem der Verkäufer das Geld nicht zurückzahlt, müsste die Plattform in der Tat die Rückzahlung veranlassen. In diesem Fall könnte es sinnvoll sein, dass die Plattform selbstständig das Geld an den Käufer zurückzahlt, bevor sie den Betrag vom Verkäufer eintreibt. Das würde für den Käufer Sicherheit bieten und verhindern, dass er auf seinem Geld sitzen bleibt, wenn ein Problem mit der Ware auftritt. Natürlich würde die Plattform dann versuchen, den Betrag vom Verkäufer zurückzuholen, aber für den Käufer wäre das Problem schneller gelöst.

Die Verifizierung und das Monitoring der Verkäufer müssten besonders streng sein, um sicherzustellen, dass nur vertrauenswürdige Verkäufer von Anfang an Zugang zur Sofortauszahlung haben. Vielleicht könnte man hier auch einen Schlichtermechanismus oder eine schnelle Rechtsberatung einbauen, um Streitigkeiten effizient zu lösen.

Das Ganze muss natürlich in einem klaren rechtlichen Rahmen aufgesetzt werden, damit beide Parteien genau wissen, welche Verpflichtungen und Rechte sie haben. Es ist definitiv ein Balanceakt zwischen Sicherheit und Flexibilität, aber ich arbeite daran, das so transparent und sicher wie möglich zu gestalten. Dein Feedback hilft mir auf jeden Fall, diese kritischen Fragen frühzeitig zu klären! Was sagst du zu diesem Vorschlag?

miezepussi  21.04.2025, 11:15
@Optionsonly

Der Vorschlag klingt super für Käufer.

Ich würde mich vermutlich nicht als Verkäufer anmelden, weil hier nur der Verkäufer auf Herz und Nieren geprüft wird. Da habe ich keinen Bock drauf.

und nochmal: wer trägt die Kosten für diese ganze Prüferei und das in Vorkasse gehen?

Optionsonly 
Beitragsersteller
 21.04.2025, 14:35
@miezepussi

Danke dir für die ehrliche Rückmeldung – genau solche Einwände helfen mir, das Ganze realistisch zu denken.

Du hast völlig recht: Wenn man nur auf Verkäuferseite prüft und absichert, wirkt das erstmal unfair – und das soll es natürlich nicht sein. Mein Ziel ist es, beide Seiten zu schützen, ohne unnötig Hürden aufzubauen.

Die Idee ist also nicht, Verkäufer unter Generalverdacht zu stellen, sondern gezielt Vertrauen aufzubauen – z. B. mit einem flexiblen System:

• Wer z. B. ohne Sofortauszahlung verkauft, muss sich nur ganz normal verifizieren (ähnlich wie bei Vinted oder PayPal).

• Wer die Sofortauszahlung nutzen will, braucht etwas mehr Vertrauen – das kann über gute Historie, Positivbewertungen oder z. B. ein eingerichtetes Verkäuferkonto mit IBAN-Check geschehen.

Also: nicht jeder wird „auf Herz und Nieren“ geprüft, sondern nur, wenn jemand eben auch ein Stück Sicherheit (sprich: Sofortgeld) haben möchte.

Und was die Kosten angeht: Die trägt nicht pauschal der Verkäufer, sondern die Plattform – finanziert über eine kleine Gebühr nur bei Nutzung der Zusatzoption wie Sofortauszahlung.

Also keine Extra-Kosten, wenn du normal verkaufst – aber wer mehr Service will, zahlt einen kleinen fairen Beitrag dafür.

Ich möchte auf keinen Fall Verkäufer abschrecken – im Gegenteil: Ziel ist, eine Plattform zu schaffen, wo man sich sicher UND willkommen fühlt.

Was denkst du, wäre das für dich so eine fairere Lösung?

miezepussi  21.04.2025, 14:49
@Optionsonly

Okay. So langsam gefällt es mir auch von der Seite.

ich könnte mir vorstellen, dass Käufer lieber bei den total abgesicherten Verkäufer kaufen. Somit werde ich als Verkäufer indirekt dazu verleitet, mich doch auf Herz und Nieren prüfen zu lassen. Einfach nur um mehr Kunden anzusprechen.

Optionsonly 
Beitragsersteller
 21.04.2025, 16:29
@miezepussi

Das freut mich total zu hören – danke dir!

Und ja, genau das ist auch der Gedanke: Niemand muss, aber wer mehr Vertrauen aufbauen will, kann sich stärker absichern und wird dafür auch sichtbarer und attraktiver für Käufer.

Am Ende ist es ein bisschen wie bei Trusted Shops oder Airbnb Superhost:

Nicht verpflichtend – aber wer sich reinhängt, profitiert automatisch von mehr Reichweite und Vertrauen.

Mir ist einfach wichtig, dass es eine faire Balance gibt – mit echter Wahlfreiheit, aber auch ehrlichen Vorteilen für die, die sich transparent zeigen.

Wenn dir beim weiteren Nachdenken noch was einfällt, was dir wichtig wäre als Verkäuferin – immer her damit! Ich nehm jede Idee ernst.