Depression (mit der Deutschen Depressionsliga)

Viele der Jugendliche hier bei gutefrage haben sich ihre Depression selbst diagnostiziert. Sie waren nie bei einem Arzt oder Psychotherapeuten. Dennoch behaupten sie fest, dass sie selbst beurteilen können und sich absolut sicher sind, eine Depression zu haben. Ihre „Diagnose“ wollen sie mit Selbsttest aus dem Internet, regelmäßigem Weinen, Stimmungsschwankungen usw. unter Beweis stellen. Das kommunizieren sie auch im realen Leben so. 

Was steckt hinter diesem Verhalten? Warum bilden sie sich ein, sich selbst eine psychische Krankheit diagnostizieren zu können? Woher kommt dieses Bedürfnis nach Aufmerksamkeit? Warum scheint die Krankheit Depression zu einer Art Trend in diesem Alter geworden zu sein?

Ein solches Verhalten verharmlost eine echte Depression und macht damit das Leben der Betroffenen noch schwerer als ohnehin.
Wie kann man diesen Jugendlichen begegnen? 

Ich selbst leide seit rund 25 Jahren an schweren Depressionen. Medikamente, Therapien, Psychiatrische Gespräche, Krankenhausaufenthalte, stationäre Aufenthalte in Kliniken haben alle nichts gebracht.

Ich versuche es trotzdem wieder, aber die Hoffnung, dass es besser werden könnte oder zumindest nicht schlimmer wird, sinkt mit jedem Tag.

Was ratet ihr jemandem wie mir und was ratet ihr Angehörigen von Menschen wie mir? Wie soll man noch damit umgehen, wenn nichts geholfen hat, bzw. nichts hilft und dazu die Gesellschaft (wie der Arbeitsmarkt zum Beispiel) nicht einsehen kann oder will, dass man krank ist?

Lg

Andrastor

Im Internet sehe ich immer mehr Kinder/Jugendliche (meist im Alter von 11 - 14), welche sich selbst als depressiv bezeichnen (und behaubten das sie unter Depressionen leiden.) Fühlen, die sich cool dadurch? Warum machen die so etwas? Depressionen sind schrecklich und nichts womit man sich selbst fälschlicherweise diagnostizieren sollte. Oder wollen sie den Menschen, die wirklich unter Depressionen leiden damit schaden, weil sie sich damit über sie lustig machen?

Hallo,

vielen Dank, das ihr euch Zeit für unsere Fragen nehmt. Es geht um meine Mutter, ich glaube, dass sie etwas depressiv ist. Sie ist unzufrieden in ihrem Job und immer müde und schlecht gelaunt. Wie kann man Angehörigen helfen, die depressiv sind. Sie selbst sieht das natürlich nicht, aber ich habe Angst, dass es immer schlimmer wird... Vielleicht habt ihr ja Tipps für mich?

Wieso glauben so viele junge Menschen, dass man wegen jeder Kleinigkeit, die nicht so läuft, wie man es sich wünscht, gleich eine Depression haben würde? 

„Habe ein vier in Mathe geschrieben. Was kann ich gegen meine starke Depression machen?“ „Falsche Haarfarbe nach Haare färben. Hilfe! Bin nur noch am heulen und habe eine sehr schwere Depression seit gestern.“
Oder warum bezeichnen sie jede Art von negativen Gefühlen und Gedanken wie Traurigkeit sowie Liebeskummer, Stimmungsschwankungen während der Pubertät, Streit mit der Freundin, Stress in der Schule, Ärger mit den Eltern, …. als Depression? Warum sind Jugendliche im Zeitalter des allgegenwärtigen Internets so unaufgeklärt? 

Wenn die Personen z.B ungern sich psychologische Hilfe suchen wollen und auch mit der Familie nicht darüber reden wollen?

LG

Können sich die Symptome von Kindern mit denen Erwachsener unterscheiden? Und wie kann man diese frühzeitig erkennen?

Hier bei gutefrage stoße ich regelmäßig auf User, die behaupten, dass es die Krankheit Depression nicht gibt, bagatellisieren sie stark oder machen sich sogar darüber lustig. Wie kann man solchen Menschen am besten begegnen? Mit sachlichen Belegen, um sie zu überzeugen, hat es bisher nicht funktioniert. 

Aussagen wie diese beispielsweise:

„Depressionen existieren nicht. Sie sind nur eine Erfindung der Pharmaindustrie.“ „Neulich hatte ich auch eine Depression. Hab Schokolade gegessen, dann ging’s mir wieder gut.“ „Depressive sind schwach. Ihnen fehlt die nötige Willenskraft. Sollten sich einfach nur mal zusammenreißen.“ „Jeder hat mal schlechte Laune. Deshalb ist man doch nicht krank.“ „Du leidest an einer Depression? Das kenne ich. Sonntagabends bekomme ich auch immer eine Depression.“ 

Wie ist die Erfahrung und Praxis mit Medikamenten?

Bleibende Depression kann zu Selbstgefährdung führen, ich habe so meine Bruder verloren ohne die schon lange herrschende Dauerdepression und Absicht erkannt oder richtig eingeschätzt zu haben, weil er nebenbei auch einen gesunden und produktiven Lebensstiel führte.

Wie geht man mit Menschen um, die mit ihren Problemen selber zurecht kommen wollen, und sich nicht mehr mitteilen? Ist man verpflichtet das zu melden?

Eine Ärztin hat ihre Meinung zu meinem Bruder kundgetan: das so eine Person mit suizidalen Absichten, auch ein psychiatrischer Aufenthalt nicht davor bewahren würde.

Zur Ergänzung:

Mein Bruder hatte Minderwertigkeitskomplexe, sprach sich Dummheit zu und verglich sich mit der Elite in seinen Fachgebieten (Programmieren und Wissenschaft), hatte soziale Probleme/Phobien und keine realen Freunde, Druck von seiner Mutter, Selbsthass weil er sich nicht erwachsen genug fühlte, schlussendlich auch möglicherweise einen Verfolgungswahn und vertraute sich zum größten Teil nur mehr selbst, Jahrelang stattfindenden "Todesdrang" (und möglicherweise darin Hoffnungsfindung) was ich nur aus seinen Aufzeichnungen entnehmen konnte, "innere Verwirrungsgefühle", aber ich würde es als Zerrissenheit bezeichnen (Seelenschmerz aus soziale Ablehnung entsprungen, und mit Selbsthass aufrechterhalten).

Liegt darin eine Gefahr, oder seht ihr es eher positiv?

Neben dem Leistungsdruck sehe ich auch ein Problem darin, dass Menschen Angst davor haben Fehler zu machen und Fehler zuzugeben, weil sie negative Konsequenzen wie Kündigung befürchten.

Ich habe oft gehört, dass es schwer depressive Leute gibt, die noch nie in ihrem Leben über Suizid nachgedacht haben und es auch niemals versuchen würden.

Und es gibt leichtdepressive, die sofort Suizid begehen.

Hallo, ich würde gerne wissen, mit welchen Anzeichen eine Depression beginnt und ob man dem irgendwie entgegenwirken kann.

Kann es sein, dass man in Deutschland, wenn man einmal den Faden verloren hat, automatisch am Ende ist.

Ich meine, du lernst keine Freunde kennen, wenn du nicht raus gehst. Gehst du aber raus, lernst du nur falsche Leute kennen. Geht man abends mal weg, kannst es komplett vergessen. Ich denke, die normalen bleiben einfach daheim, weil sie wissen dort ist es sicher und gut.

Wie will man dann nicht einsam werden? Wie will man nicht suizidale Gedanken aufbauen? Alles läuft ja nur darauf hin, dass du eines Tages einsam bist und verloren.

Du beginnst damit Menschen zu hassen und kommst nicht mehr auf neue Leute zu, da du denkst alle sind falsch. Ist es nicht eine unaufhaltsame spirale?

du kommst ja nicht mal mehr dazu einen Partner kennenzulernen, weil du einfach müde bist von deiner Umwelt. Wie also solltest du nicht solche Gedanken bekommen?

erschwerend dazu ist, dass dein Gehalt nicht mehr zum Leben reicht, du aber nur ausgelacht wirst wenn du nach mehr Gehalt fragst, weil ja jeder mehr braucht und du nicht einfach mehr bekommst.
Wie willst du locker und leicht leben, wenn dir das Geld grundsätzlich nicht reicht zum Leben?

Am Ende bekommt man einfach nur schwerwiegende Depressionen oder bringt sich selbst um?

ist das nicht so?

Die Aussage eines Psychologen : Du kennst Deine Erkrankung, suche den Schalter, stelle ihn um und du kannst dir helfen oder helfen lassen.

Habe den Schalter nach 40 Jahren gefunden und ihn umgestellt - bin noch depressiv, aber komme damit klar.

Würde mich mal interessieren.

Sollte man Mitleid zeigen oder diese Person anders behandeln als andere?

könnte das ein anzeichen einer depression sein ?

Erstens weil junge Menschen wieder in den Arbeitsmarkt zurückzuführen sind, z.B. über das "Hamburger Modell" und zweitens weil alte Menschen über 70 z.B. schnell in unserer Gesellschaft aufs Abstellgleis geschoben werden - Reha, Therapie usw. bei alten Menschen alles Fremdwörter - richtig so?

Ich habe sie jz schon länger und bin auch sehr oft sehr deprimiert und habe mental breakdown außerdem denke ich manchmal darüber nach mich ei Fach umzubringen weil dann alle last sie auf mir haftet mit einmal weg wäre.

Und wie kann man durch integrative Ansätze eine effektive Therapie gestalten?

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Letzte Frage (10/10)!

Bin sehr dankbar, dass Sie sich die Zeit nehmen, meine Fragen zu beantworten.

Vielen Dank für Ihre Hilfe und Unterstützung!

Was meinen Menschen damit genau?

Wenn der Partner einer Beziehung/Ehe unter Depressionen leidet, was kann man als Mann/Frau tun, um ihm das Leben möglich einfach zu machen?

Wie kommt man aus dieser Stimmung wieder heraus, wenn man sich Fragen stellt wie:

Was soll das alles, macht doch keinen Sinn mehr.

Man an nichts mehr Spaß hat?

Sich völlig überflüssig, und wertlos fühlt?

Depressionen und sonstige Störungen sind realexistierend, aber es gibt logischerweise viel Symptombekämpfung wie Drogen(Medizin) statt Ursachenbehandlung.

Kann man auch Depressionen haben obwohl man nicht den ganzen Tag nur im Bett liegt und traurig ist sondern ein ganz normales Leben führt aber man viele Probleme hat und oft antriebslos und müde ist?

Gibt es Menschen die eher zu Depressionen neigen als andere? Und wie genau könnte man ihnen als Familie oder Freunden beistehen und helfen?

Hi

Wenn man feststellt, dass man eine Depression haben könnte, wie geht man dann damit um? Soll man dann einfach zum (Haus)-Arzt gehen und das ansprechen oder erstmal zu einer Vertrauensperson (Eltern, Lehrer oder gute Bekannte/Freunde....) gehen?

Wie erzählt man den Leuten, dass man eine Depression hat?

Ich fühle seid jahren nichts mehr und es nervt mich nicht wissen zu können wie es mir geht ._. Keiner hilft mir bei dem thema habt ihr tipps oder irgendwelche Ratschläge?

Woran merkt man das ?

Immer wenn man dort anruft, wird man erst mal pauschal abgewiesen. Die Antworten, die man bekommt, klingen wie Robotersprache. Nichts persönliches. Einfach nur den Namen eingefügt und dann Copy Paste. Oder man bekommt die Nachricht; dass sie gerade überlastet sind, oder sie niemand annehmen, pauschal, da sie erst in Masse verarscht worden sind.

Hallo! Ich (18) bin gerade auf einem guten Weg, aus meiner Depression zu entkommen, habe aufgehört, mich selbstzuverletzen und angefangen, Dinge verstärkt zu machen, die mir Spaß machen.

Allerdings habe ich im letzten halben Jahr sehr viele Rückschläge erlitten, wurde ziemlich schlimm von meinem Schwarm abgewiesen, habe mich mit Freunden verstritten, bin schulisch stark abgerutscht, familiär hat sich die finanzielle Krise sowie das Verhältnis zueinander verschlechtert (sehr viel Streit, wenig gemeinsame Zeit, viel Stress, Bevorzugung anderer Geschwister, deren Probleme, ....) und in meinen Hobbys bin ich stecken geblieben (unzuverlässige Bandkollegen, fehlende Unterstützung, ...).

Jetzt stehe ich kurz vor meinem Abitur und siehe die ganze verpasste Zeit, die ich zum Lernen bräuchte, um einer Katastrophe zu entkommen, weil es für mich definitiv nicht infrage kommt, noch ein Jahr länger an der Schule zu bleiben (traumatische Erlebnisse, u.a. Mobbing und Ausgrenzung). Ich habe Angst davor und fühle mich ohnmächtig und ich spüre, wie ich jeden Tag mehr und mehr in meinem Loch versinke und wieder die suizidalen Gedanken von früher habe....

Das größte Problem ist, dass ich keine neuen Termine bei einer psychotherapeutischen Behandlung bekomme, weil die Probleme nicht allzu schlimm wären bzw. die depressive Phase oft nach einem Auslöser nur für eine bestimmte Zeit bleibt und danach wieder ein wenig abflaut, bevor sie wieder kommt und so weiter. Ich habe jedes Mal große Angst vor einem weiteren Rückfall, weil ich merke, dass diese Ausschläge immer stärker werden, vor allem jetzt, wo die Trigger, besser gesagt Auslöser, tiefgreifende Auswirkungen haben könnten...

Ich weiß nicht, wie ich dem begegnen soll, niemand ist so richtig da oder kann mich verstehen, oft sagt man mir, ich solle es ausharren, manchmal zum Psychologen gehen, manchmal sagt man gar nichts oder versteht nicht. Wie kann ich dem ganzen entgegenwirken, damit die Rückfälle nicht mehr allzu schlimm werden?

Oft herrscht grosse Unsicherheit wie man am besten helfen kann

->->->

Was sind so gründe weswegen man in die klinik geht? Immer wenn ich da bin fühle ich mich zu unsuizidal und zu unkrank als das ich die berechtigung dazu hätte da zusein weils den anderen viel schlechter geht.. sozusagen nicht psychisch krank genug für die klinik und auch nicht gesund genug für ein leben ausserhalb der klinik. War bis jetzt 2 mal auf ner akut und ich will dieses gefühl loswerden ..

Welche Benachteiligungen im Beruf hat ein Lehrer mit mittelschweren bis schweren Depressionen?

Hallo, bin 20 jahre

Wie kommt man aus einer ?suizidalen? depressionen herraus?

War kurzzeitig in therapie, muste aber, ja muste, abbrechen weil ich sonst zwangs eingeweisen wurde. (Diagnosen: PTBS,15 jahre misshandlung, von allen, kann zu allem ein beispiel nennen und schwere depressionen,). Habe auch schon versuche hinter mir. Der erste war mit ca 9/10 jahren

Ich habe keinen in meiner nähe den ich vertraue. Anderen menschen zu vertrauen, ist bei den themen die ich habe, nicht möglich. Egal was ich versuche es wird von der dunkelheit genommen. Es gehen die Optionen aus. Keiner kann mein denken richtig verstehen. In allen versetten. Ich bin eigentlich der meinung das es zu spät ist.

Viele online sagen das es mir zu schlecht geht, ich sage aber mir geht es wie immer. Für mich macht das alles sin, die dunkelheit, ich kenne es nicht anders. Doch frisst esmich auf.

Wie kann ich mir besser selber helfen?

Was tut man, wenn man von jeglichen ambulanten Psychotherapeuten abgelehnt wird, weil die der Meinung sind, dass man im Rahmen einer stationären Therapie erstmal stabilisiert werden muss?

(Man hat zuhause aber noch ein Tier was einem das Leben gerettet hat, man vermisst sich gegenseitig sehr stark. Das Tier wird versorgt, hat aber sonst keine Kontaktpersonen, da man alleine wohnt.)

Tagesklinik lehnt einen auch ab, weil eine Krankheit vorliegt welche die nicht behandeln können. Aber andere Krankheiten die länger bestehen und deshalb auch das größere Problem sind, könnten die behandeln.

Beratungsstellen sind keine Hilfe, die zeigen einem nur was man eh schon weiß und Selbsthilfegruppen sind nichts für einen.

Was tut man da, wenn man komplett alleine da steht?

Wie kann man hier klarkommen?

Wenn es eine rezividierende depressive Störung mit mehreren schweren Episoden ist?

Durch eine Beziehung ging es mir zwischendurch kurzzeitig sehr gut, inzwischen bin ich in Therapie und arbeite daran das es mir besser geht, aber wie stehen die Chancen es loszuwerden (für immer oder wenigstens für mehrere Jahre)?

Kann ich darauf hoffen die Erkrankung zu besiegen oder nur darauf gut mit ihr umgehen zu können?

Was kann man tun, wenn es jemandem schlecht geht (die Person auch einsieht, dass es ihr schlecht geht), diese Person wahrscheinlich Depressionen hat, aber es nicht einsieht in eine Klinik oder zum Arzt zu gehen?

Schon öfter Diskussionen darüber geführt, wie Freunde damit umgehen sollen, dass eine Depressive Person mit chronischen Suizidgedanken jederzeit sterben könnte. Was könnte dem Umfeld helfen? Zeitlich ist es ja nicht abzuschätzen, wann es passiert (oder ob). Und die Angst das und wenn "wie" es passiert oder wie Freunde es erfahren, ist sehr vage. Welche Tipps gibt es dazu?

Vorab Danke!

Hallo zusammen,

Kann eine Depression auch nur zu bestimmten Zeitpunkten kommen?

Jemand steht in der früh auf geht in die Arbeit/Ausbildung/Schule verhält sich ganz normal, verstellt sich nicht, unterdrückt nichts und fühlt sich nicht schlecht, lacht gerne mit den anderen und macht auch mal Scherze unternimmt was usw.

Sobald diese Person aber Abends ins Bett gehen will oder Zeit für sich hat fängt es an mit negativen Gedanken, Heulanfällen, unfassabrer Traurigkeit sodass man in dem Moment denkt man wird nie mehr glücklich, Antriebslosigkeit, Selbstzweifel & Co nicht mal Personen die einen lieben können diesem Menschen dann helfen denn er fühlt nichts außer diese Trauer über sämtliche Dinge. Er fühlt keine Liebe, keinen Schmerz, keine Freude nur diese Trauer und unzufriedenheit (manchmal auch ohne zu wissen was einen unzufrieden macht denn eigentlich ist man ja glücklich mit dem aktuellen Leben, man vermutet dann sogar, dass man sich unter Tags diese Zufriedenheit einredet).

Irgendwann schläft diese Person dann ein, meistens total verheult und fertig mit den Nerven. Am nächsten Morgen ist alles wieder normal, sie fühlt sich vielleicht noch etwas geschafft von dem vorherigen Abend aber geht den Alltag nach. Abends beginnt dann alles wieder von vorne. Immer Abends.

Ist sowas schon eine Depression? Kann es sein, dass sowas nur zu bestimmten Zeiten auftritt? Wie nennt man das und wie geht man dagegen vor wenn auch Ablenkung nicht hilft? Ist das etwas anderes und woher kommt sowas? Man ist den ganzen Tag glücklich und zufrieden mit dem Leben und am Ende des Tages ist aufeinmal alles scheiße.

Ich freue mich auf Antworten :)

Meist bekommt man eine Depression als Außenstehender nur mit, wenn sie so schwer ist, dass der Betroffene längere Zeit krankgeschrieben ist und in eine Klinik muss. Sicher gibt es aber auch viele Menschen mit einer leichten Depression, die mittels Psychotherapie und Medikamenten behandelt werden können. 

Sind Ihnen diesbezüglich genau Zahlen bekannt? 

In einer solchen Gruppe ist der Vorteil das jeder jeden versteht, ohne große Erklärung. Ich frage mich allerdings ob es hilfreich ist ohne zusätzliche Einzeltherapie.

Wie zB bei hormonellen Störungen, mich interessiert ob Depressionen immer im Zusammenhang mit der Psyche stehen.

Egal ob leichte oder schwere...

Ich bin gerade in einer Tagesklinik mit insgesamt 18 Patienten. 14 davon sind wegen Depressionen da und die meisten davon sind zwischen 20 und 30. Die anderen 4 sind 40+ und haben ein Burnout.

Hat man da irgendwelche Gefühle oder geht es einem nir schlecht?

LG Emi

Und wie kann man sie in Kombination mit Umweltfaktoren und kognitiven Verhaltensweisen am besten behandeln?

Und sehen Sie die Gefahr, dass man eine körperliche Erkrankung wie z.B. CFS oder Hormonstörungen versehentlich als Depression fehldiagnostiziert?

Aus meiner Perspektive könnten die Punkte eine Sonne darstellen, wobei die violetten Punkte einen Teil eines Kreises, welcher die Sonnenkugel darstellen soll, sein. Die andere Punkte würden dann vier Sonnenstrahlen darstellen.

Doch was soll das Logo wirklich darstellen? Was soll mit Ihm ausgedrückt werden? Und woher kam die Idee dieses Logos?

Ist es jeden Tag das Selbe, nur dass die Patienten nur ein geringfügig unterschiedlich behandelt werden, oder erlebt man eigentlich jeden Tag etwas Neues?

Angenommen ein sehr gut Freund von mir bekäme eine Depression, was könnte ich machen, damit er in professionelle Hände gerät?

Mein Mann leidet unter Depressionen, er hat immer mal wieder solche Schübe. Ich versuche das zu respektieren, gleichzeitig zieht mich die Negativität dann auch runter, wir unternehmen dann kaum mehr was und er wirkt teilnahmslos und in Gedanken. Total verändert und ist schwer ansprechbar. Wie kann ich ihm am Besten begegnen und was können Angehörige allgemein zur Unterstützung tun?

Immer wieder wird behauptet, Depressionen würden durch einen Serotoninmangel im Gehirn ausgelöst und auch die allermeisten Antidepressiva auf den Markt zielen darauf ab, diesen Mangel auszugleichen.

Diese These ist aber seit Jahren widerlegt.

(Bsp. https://www.aponet.de/artikel/keine-depressionen-durch-niedrige-serotoninspiegel-27184 )

Weshalb hat dies eurer Meinung nach bislang kaum Auswirkung auf Art und Anzahl der verschriebenen Medikamente bei Depressionen?

Hallo, ich soll meine Dosis von Escitalopram von 10 auf 20 mg erhöhen. Hab es bei der Erhöhung auch zu einer Erstverschlimmerung kommen?

Und welche Therapiemöglichkeiten gibt es, um diese Veränderungen zu beeinflussen?

Wenn man sich beruflich um Personen mit Depressionen kümmert, wird man dann selbst etwas trauriger oder nachdenklicher? Belastet man sich nicht selbst damit, wenn man merkt, dass es so viele Menschen gibt, die Hilfe benötigen?

...und wenn ja, erhöht diese Belastung das Risiko selbst zu erkranken. Oder anders gefragt - Ist es wahrscheinlicher selbst eine Depression zu bekommen, wenn ein Angehöriger bereit eine Depression hat?

Meine Mutter ist depressiv und auch in Behandlung. Jedoch trinkt sie sehr gerne und bei Feierlichkeiten meist leider zu viel Alkohol. Ich merke dass sie dann zittert und sehr überschwänglich wird. Daher meine Frage ob Alkohol sie dann beeinträchtigt.

Oftmals gibt es jahrelange Wartezeiten für die Aufnahme in einer stationären Klinik.

Was genau muss passieren, dass sich diese Wartezeit verkürzt?

Unter welchen Bedingungen werden Menschen zeitnah oder gar sofort eingewiesen?

Überweist einen der Hausarzt oder sucht man einen Psychologen in der Nähe und meldet sich dort?

Reicht es bei einem Verdacht zum Therapeuten zu gehen und wie kann man vor allem als Außenstehende/r früh genug agieren, um zu helfen?

Um den gemeinsamen Umgangen zu lernen oder sich auszutauschen?

Danke für eure Antwort :)

Wie und nach welchen Kriterien entscheidet der psychiatrische Sachverständige über die Invaliditätsrente?

Ich weiß, dass ich kaum noch arbeiten kann. Darüber hinaus hat ein Psychologe bei mir eine schwere depressive Episode, soziale Phobien und eine Persönlichkeitsstörung diagnostiziert. Wie und nach welchen Kriterien entscheidet der psychiatrische Sachverständige über die Invaliditätsrente? Und an wen sollte ich mich wenden? Ich möchte vor allem die Experten der Deutschen Depressionsliga fragen.

Gibt es einen Zusammenhang von Hochsensibilität und Depression/Angst? Gibt es da Erfahrungswerte? Und wie verhält es sich mit Antidepressiva? Sind diese für Hochsensible Menschen schwerer zu dosieren? Allgemeine Empfehlungen und Handlungsweisen von 4 Psychiatern führten bei mir zu unaufhaltbaren Nebenwirkungen. Das kann kein Zufall sein.

Was sind die häufigsten Ursachen für eine Depression?

ich erhielt vor ein paar Jahren mal die Diagnose Depression aber das war situationsbedingt nach der Trennung meines Exfreundes.

Momentan hab ich aber wieder so ein Tief, dass ich mich dauernd erbärmlich und peinlich fühle und am liebsten allen Menschen absagen würde. Ich würde am liebsten nur Zeit allein verbringen bzw. wenn ich mit jemandem quatsche, dann nur im Stall mit den Pferden.

Für mich ist es sehr aufwendig, mich mit Freunden zu treffen momentan. Bei manchen Freunden fällts mir leichter, bei anderen wiederum würd ich mich am liebsten mit ner Ausrede verdrücken.

Ich verdunkel immer Räume in denen ich mich aufhalte mit Jalousien, weil ich kein Tageslicht aushalte. Es fühlt sich dann alles zu real an, das will ich nicht. Ich will mich verkriechen.

Ich könnte am liebsten nur schlafen und fernsehen. Ist zwar nicht drin, weil ich 2 Pferde und 2 Jobs habe aber eigentlich gehts mir richtig mies momentan.

Ich schäme mich für mich selbst und weiß nicht warum.

Ich bin unglücklich obwohl ich ein schönes Leben hab.

Jede Kleinigkeit bringt mich momentan aus dem Häuschen.

Letzte Woche hat eine Kollegin im Büro zu mir Kritik ausgeübt und ich fuhr dann nachhause und hab den ganzen Tag geschlafen, ich wollte niemanden mehr sehen. Ich hab mich nur noch geschämt ich zu sein.

Für Dates kann ich mich sowieso nicht aufrappeln, wodurch es mir noch schlechter geht. Ich war früher mal ne richtige bi*** aber so viele Körbe wie in den letzten paar Wochen hab ich noch nie zuvor gegeben. Ich hab zu gar nichts mehr Lust. Ich spüre weder Freude noch Empathie.

Das alles ist doch nicht normal, oder?

Bin ich wieder depressiv?

Welche Faktoren beeinflussen die Wahrscheinlichkeit dafür, dass jemand an Depression 'erleidet'.

Sind Depressionen heute häufiger, als vor 100 Jahren?

Wenn ja oder nein, warum?

Warum glauben einige Eltern dass es keine Depression gibt? Oder das es nur eine Phase ist.

Kann man in einer Beziehung, weil man blind vor liebe ist und nicht einsieht das der Partner zu einem Schei*** ist und sich durch diese Person beim streiten immer schuldig fühlt und traurig ist Depressionen bekommen? Denn bei mir war das so ich hab mir das Glücklich sein nur vorgespielt und habe nur noch gegessen und war sehr deprimierend. Nach der Beziehung ging es mir besser und ich war nicht mehr so schlecht gelaunt. Heute bin ich glücklich.

Zu meiner Frage:

War ich für diesen Moment durch meinen Ex depressiv?